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Private Altersvorsorge Jeder Dritte spart gar nichts für den Ruhestand

Von in AltersvorsorgeLesedauer: 2 Minuten
Rentner: Für den eigenen Ruhestand legt jeder Dirtte zwischen 30 und 59 Jahren nichts zurück.
Rentner: Für den eigenen Ruhestand legt jeder Dirtte zwischen 30 und 59 Jahren nichts zurück. | Foto: unsplash.com

Wie viel geben Sie zurzeit monatlich für ihre private Altersvorsorge aus? Das fragte das Institut für Demoskopie Allensbach jetzt im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) insgesamt mehr als 1.100 Menschen zwischen 30 und 59 Jahren hierzulande. Für 33 Prozent der sogenannten Generation Mitte kommt Vorsorgesparen demnach nicht infrage. Dabei zeigt sich ein deutliches Gefälle nach dem sogenannten sozioökonomischen Status: Bei den Teilnehmer mit einer niedrigen Bildung und/oder einem niedrigen Einkommen sind es 67 Prozent, bei denen mit einem hohen dagegen 13 Prozent.

Wolfgang Weiler, GDV

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Die finanzielle Absicherung im Alter bleibt für die Generation Mitte jedoch ein Sorgenthema: 44 Prozent der 30- bis 59-Jährigen befürchten, dass die eigene Absicherung im Alter unzureichend ist. Als häufigste Begründungen werden eine zu geringe private Vorsorge sowie ein zu geringer Verdienst genannt. 59 Prozent plädieren daher für eine stärkere Unterstützung der privaten und betrieblichen Vorsorge. Neue staatliche Vorsorgeprodukte oder ein staatlicher Rentenfonds seien dafür allerdings nicht mehrheitsfähig: Nur 35 Prozent beziehungsweise 29 Prozent sehen dies als geeignete politische Maßnahme.

„Dieses Votum sollte die Politik ernst nehmen“, kommentiert GDV-Präsident Wolfgang Weiler die Umfrageergebnisse zu den aktuellen Vorschlägen, um die gesetzliche Rente auch für kommende Generationen zu sichern. „Wir dürfen in der Altersversorgung das Rad nicht ständig neu erfinden.“ Als sinnvolle Maßnahme nennen 63 Prozent der Generation Mitte eine allgemeine Rentenversicherungspflicht, die auch Selbstständige und Beamte einschließt. Eine allgemeine Pflicht zur privaten Altersvorsorge unterstützen allerdings lediglich 14 Prozent der Umfrageteilnehmer.

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