Im Gegensatz zu klassischen Versicherungsmodellen könnten Kunden einer fondsgebundenen Police nicht mit einer garantiert ausgezahlten Summe zu Ende der Vertragslaufzeit rechnen. Dagegen könnte bei vorzeitiger Kündigung aufgrund hoher Abschluss- und Vertriebskosten mehr als die Hälfte des eingezahlten Kapitals verloren gehen, warnt die Verbraucherzentrale.
Die Police hänge zudem von Marktschwankungen ab. Denen seien Inhaber von fondsgebundenen Versicherungspolicen sogar noch mehr ausgesetzt als andere Anleger: „Im Gegensatz zu jemandem, der sein Geld direkt in Wertpapiere investiert hat, kann der Besitzer einer Fonds-Police nicht kurzfristig auf Entwicklungen an den Finanzmärkten reagieren“, bemängelt die Hamburger Verbraucherschützerin Kerstin Becker-Eiselen.
Eine Garantie auf Rückzahlung zumindest der eingezahlten Beträge könne zwar hinzuerworben werden, mache die Produkte aber noch teurer als sie ohnehin schon seien – was wiederum die Rendite schmälere. Fazit der Verbraucherzentrale „Finger weg!“