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Privatinsolvenzen: Immer mehr Senioren gehen pleite

Die Zahl der Privatinsolvenzen bei den älteren Bundesbürgern <br> steigt. Foto: Fotolia
Die Zahl der Privatinsolvenzen bei den älteren Bundesbürgern
steigt. Foto: Fotolia
Zusammen genommen sind die Privatinsolvenzen älterer Bürger ab 60 Jahren im ersten Halbjahr 2011 um 8,9 Prozent gestiegen. In Zahlen ist das ein Kontrast von 5.173 zu 4.752 im ersten Halbjahr 2010. Das ergab eine Untersuchung der Wirtschaftsauskunftei Bürgel aus Hamburg.

Demnach fällt der Zuwachs bei weiblichen Senioren mit 13,5 Prozent bei weitem höher aus als bei ihren männlichen Altersgenossen. Hier ist ein Anstieg der Pleiten von 5,9 Prozent zu beobachten. Dennoch sind es insgesamt mehr Männer, die mit der Privatinsolvenz zu kämpfen haben. Im ersten Halbjahr 2011 traf es 3.065 männliche Senioren. Bei den Frauen waren es 2.108.

Mecklenburg-Vorpommern mit bester Bilanz

Der größte Pleiten-Zuwachs trifft Bremen mit 65,6 Prozent, gefolgt vom Saarland mit 36,9 Prozent und Nordrhein-Westfalen, das einen Anstieg von 20,3 Prozent verzeichnet.

Doch es gibt auch Bundesländer, in denen die Zahl der Privatinsolvenzen älterer Menschen gesunken ist. Dazu gehört Mecklenburg-Vorpommern (minus 19,4 Prozent), das mit 83 Pleiten im ersten Halbjahr 2011 die beste Bilanz aller Bundesländer abliefern kann. Auch in Brandenburg (minus 3,5 Prozent) und Niedersachsen (minus 2,6 Prozent) meldeten weniger Über-60-Jährige Privatinsolvenz an.

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