Privatkunden bleiben verschont Frankfurter Sparkasse will Negativzinsen für Institutionelle einführen
Geben Geldinstitute nach der jüngsten weiteren Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank eigene Belastungen an ihre Kunden weiter und führen jetzt Negativzinsen ein? Zumindest Frankfurter Sparkassen-Kunden können aufatmen: Privatkunden müssten derzeit bei der Sparkasse keine Belastung ihrer Guthaben durch Negativzinsen befürchten, sagte Robert Restani, Chef der Frankfurter Sparkasse, während der Bilanzpressekonferenz des Instituts. Über Restanis Auftritt berichtet die Börsen-Zeitung. Die hauseigenen Passivkonditionen ließen mittlerweile so gut wie keinen Spielraum mehr, um Zinssenkungen an Kunden weiterzugeben, so der Vorstandsvorsitzende.
Lediglich eine Gruppe nimmt Restani explizit aus dem Sparkassen-Schonkonzept aus: Institutionelle Anleger, die von anderen Instituten zur Sparkasse wechseln wollten und die mitunter dreistellige Millionenbeträge mitbrächten, könnten in Zukunft möglicherweise Negativzinsen auf ihre Einlagen zahlen müssen – und das auch nur in dem Fall, wenn es keine Ansatzpunkte für eine breiter angelegte Geschäftsbeziehung gebe, schränkte Restani den möglichen Kreis betroffener Kunden ein.
Lediglich eine Gruppe nimmt Restani explizit aus dem Sparkassen-Schonkonzept aus: Institutionelle Anleger, die von anderen Instituten zur Sparkasse wechseln wollten und die mitunter dreistellige Millionenbeträge mitbrächten, könnten in Zukunft möglicherweise Negativzinsen auf ihre Einlagen zahlen müssen – und das auch nur in dem Fall, wenn es keine Ansatzpunkte für eine breiter angelegte Geschäftsbeziehung gebe, schränkte Restani den möglichen Kreis betroffener Kunden ein.