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Produktanalyse Euwax Gold und Xetra-Gold im direkten Vergleich

Goldbarren: Per ETC können Anleger in physisches Gold investieren.
Goldbarren: Per ETC können Anleger in physisches Gold investieren. | Foto: Gruppe Deutsche Börse
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Einen regelrechten „Boom“ erkennt der internationale Branchenverband „World Gold Council“ (WGC) bei der Nachfrage nach Gold-Investments während der vergangenen zehn Jahre in Deutschland. Auch bei Sparern mit geringen Einkommen werde das gelbe Edelmetall immer beliebter, zitiert die Nachrichtenagentur dpa-AFX aus einer Umfrage unter mehr als 2.000 deutschen Anlegern. 

Laut der vor knapp einem Monat veröffentlichten Studie lag die Nachfrage nach Investitionen in Goldmünzen, -barren oder -indexfonds bis 2008 unter 50 Tonnen pro Jahr. Seit neun Jahren aber steigt die Nachfrage hierzulande stetig an und erreichte 2016 knapp 200 Tonnen. Die Investments hatten demnach im vorigen Jahr einen Gesamtwert von 6,8 Milliarden Euro.

Der Goldbestand im Besitz deutscher Privatpersonen hat laut der WGC-Studie 2016 mit fast 8.700 Tonnen einen neuen Höchststand erreicht und beträgt damit rund 2,5-mal so viel wie der Goldschatz der Bundesbank. In der Pro-Kopf-Betrachtung liegt Deutschland (1,5 Gramm) damit auf dem Spitzenplatz vor der Türkei (0,9 Gramm) und China (0,7 Gramm). 

Gold ist nicht nur als Alternative zu den niedrigen Zinsen aufgrund der extrem lockeren Geldpolitik der internationalen Notenbanken interessant. Für die höhere Goldnachfrage sorgte laut der WGC-Studie auch der Konjunkturaufschwung in Deutschland, mit dem auch die Einkommen hierzulande wuchsen. Besonders beliebt ist Gold im einkommensstarken Süden Deutschlands.

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Hauptmotive für den Goldkauf

Sehr wichtig für die Nachfrage nach dem Edelmetall sind ebenfalls die Erfahrungen mit der Finanzkrise: Werterhalt und Inflationsschutz sind die Hauptmotive der Deutschen für den Goldkauf. Bei einer Umfrage unter Goldanlegern im Jahr 2016 erklärte knapp die Hälfte der Befragten, dass sie sich als Besitzer von Gold langfristig sicher fühlen.

Langfristig Gewinn zu erzielen, nannte dagegen nur rund ein Viertel der befragten Goldinvestoren. Diese Anleger sind nicht mehr in der überwiegenden Mehrheit sehr wohlhabend, wie es noch eine Vorgängerstudie vor 15 Jahren anzeigte. Stattdessen habe die jüngste Umfrage gezeigt, dass Gold mittlerweile auch bei Sparern mit niedrigen Einkommen eine wichtige Rolle spielt.

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