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Produktentanker statt Containerschiffe kaufen

Quelle: Fotolia
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Der Schiffsexperte warnt vor weiteren übermäßigen Neubestellungen und hofft vielmehr, dass sich das Orderbuch verkleinert, was durchaus wahrscheinlich ist, da ein Teil der Schiffe bei lediglich geplanten Werften bestellt ist, die jetzt wohl erstmal gar nicht gebaut werden. Zachcial geht von einem gebremsten Wachstum des Containerumschlags aus. Im Schnitt nahm dieser seit 1985 Jahr für Jahr um 10 Prozent zu. Zurzeit sind es nur 5 bis 6 Prozent, für 2009 rechnet er mit 3 bis 4 Prozent.  Die Schiffskapazitäten würden nach aktuellem Orderbuch allerdings in den nächsten Jahren zweistellig weiterwachsen. Weniger pessimistisch beurteilt Zachcial den Tankermarkt. Als positiver Faktor wirkt hier, dass Einhüllentanker jetzt verstärkt verschrottet werden. Die Tankerverschiffung ist langfristig um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gewachsen, zurzeit legt sie sogar um 4 Prozent zu. „Der Produkten- und Chemikalientankerbereich wächst überproportional“, so Zachcial. Hier sieht er auch bessere Chancen als für Rohöltanker. „Die Tankermärkte werden wohl einigermaßen im Gleichgewicht bleiben“, urteilt der Experte. Im Markt der Massengutfrachter (Bulker) hält er vor allem die Minor Bulks, also die kleineren Frachter, für interessant.

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