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Prognose bis 2019 Catella sieht trotz Zinswende weiter steigende Ankaufspreise

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Als Grunde führen die Analysten u.a. zwei Argumente an:

•    Der „Berg an Liquidität“ wird nur langsam niedriger.
•    Diese „Erholung“ wird weiterhin von einer deutlichen „Kein-Risiko-Doktrin“ bestimmt.

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Die nordischen Immobilienmärkte stehen stellvertretend für eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Während Helsinki mit - 49 Bp. und Kopenhagen mit - 37 Bp. über der 30 Bp. Schwelle liegen, sind die messbaren Effekte auf Stockholm mit - 21 Bp. und Oslo mit - 15 Bp. relativ gering. Lediglich London mit - 8 Bp liegt hinter Oslo und damit auf dem letzten Platz.

Für Südeuropa, hier Madrid mit - 43 Bp., prognostizieren wir in allen Szenarien einen spürbaren Rückgang der Anfangsrenditen. Dies ist in erster Linie auf die erwartete Erholung der Vermietungsmärkte zurückzuführen. Der Einfluss der Zinsen ist in diesen Märkten relativ gering.

Für die deutschen Märkte haben Zinsänderungen vorerst nur geringfügige Effekte. Mit Ausnahme von Stuttgart mit - 19 Bp. liegen sämtliche Städte im Korridor zwischen - 22 Bp. (Hamburg) bis - 28 Bp. (Köln).

„Die wie beschrieben lehrbuchhafte Entwicklung auf der Zinsseite führt nach unserer Einschätzung nicht zwingend zu steigenden Ankaufsrenditen auf den europäischen Büro-Märkten“, gibt sich Beyerle sicher. Im Gegenteil: Ein Investor nimmt in dieser Phase bewusst „relative“ Renditeverluste aufgrund der höheren Zinskosten und niedrigeren Ankaufsrenditen in Kauf.  Der „Ritt“ auf der Risiko-Rendite-Kurve wird sich nach Meinung der Catella Analysten nicht so stark entwickeln wie beim letzten Markthöhepunkt.

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