Prognosen für den Immobilienmarkt Wie der steigende Zinssatz den Traum vom Eigenheim verändert
Der Wohnungsmarkt ist im Umbruch, das zeigt ein aktueller LBS-Markt-Report. Dabei untersuchten die Studienautoren unter anderem, wie sich Nachfrage, Angebot und Preis entwickeln könnten. Hintergründe der Analyse liefern Vor-Ort-Erhebungen sowie die Befragung von 581 Immobilienspezialisten der LBS und Sparkasse.
Wie Kaufinteressenten auf den veränderten Wohnungsmarkt reagieren
Die Zinsen für Immobilienkredite sind enorm gestiegen, heißt es im Report. Gleichzeitig klettern die Baukosten weiter in die Höhe – zum einen, weil die Materialkosten zunehmen, zum anderen, weil die (energetischen) Anforderungen an den Neubau steigen. Dazu meldet die Bauwirtschaft Stornierungen, weil sich vermehrt Projekte zerschlagen und die Fertigstellungsprognosen werden fortlaufend nach unten korrigiert. Damit könnte Wohnraum auf absehbare Zeit Mangelware in Deutschland bleiben, fürchten die Studienautoren. Womit private Haushalte Immobilienfinanzierungen immer schwieriger stemmen können.
Trotz der schwierigen Marktsituation finden dennoch einige ihr Traumobjekt. Was Kaufinteressenten dafür tun, beobachten die befragten Immobilienvermittler aus nächster Nähe: Die meist genutzte Erfolgsstrategie ihrer Kundinnen und Kunden ist das Erbringen von mehr Eigenleistung. Aber auch Kompromisse bei Objekt und Standort sind an der Tagesordnung. Wer kann, mobilisiert zudem weiteres Kapital. Einfach zu verzichten ist für die meisten jedoch keine Option.
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Um herauszufinden, wo Interessenten künftig passende Immobilien finden können, haben die Studienautoren die Immobilienprofis nach ihren Angebot-, Nachfrage- und Preisprognosen für Bauland, Einfamilienhäuser und Wohnungen in Deutschland gefragt.
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