Prognose für Bauland, Haus, Wohnung So entwickeln sich Nachfrage, Preis und Angebot am Immobilienmarkt
Prognosen für Einfamilienhäuser
Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern wird nach Einschätzung der Immobilien-Spezialisten in allen betrachteten Regionen weiter steigen.
Diesem großen Bedarf steht eine mittlerweile sehr unterschiedliche Entwicklung des Angebots gegenüber, so die Studienautoren. Noch knapper dürften die Eigenheime im Regierungsbezirk Gießen, in Sachsen-Anhalt-Nord sowie im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben werden. Trotzdem gibt es Gegenden, in denen die Immobilien-Spezialisten mit einer Ausweitung des Angebots rechnen – dies gilt für das Saarland, für Rheinland-Pfalz-Süd und für den Regierungsbezirk Münster.
Im Bundesdurchschnitt belaufen sich die Preiserwartungen für gebrauchte Einfamilienhäuser 2022 auf ein Plus von 6,9 Prozent. Das liegt über der Einschätzung des Vorjahres und stellt einen neuen Rekordwert seit Beginn der Barometererhebung im Jahr 2004 dar, so die Studienautoren. Besonders groß könnten die Preiszuwächse in Rheinland-Pfalz-Mitte mit 12,9 Prozent, im Berliner-Umland-Brandenburg-Nordost mit 12 Prozent und Brandenburg-Südwest mit 9,3 Prozent ausfallen. Vergleichsweise moderat fallen die Prognosen dagegen im Regierungsbezirk Detmold mit 3,7 Prozent und im Regierungsbezirk Kassel mit 3,2 Prozent aus.