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Provinzial-Chef täuschte Angriff nur vor

Ulrich Rüther
Ulrich Rüther
Ulrich Rüther, Vorstandsvorsitzender der Provinzial Nordwest, wurde offenbar niemals von einem Unbekannten mit einem Schraubenzieher attackiert. Das gab Rüther heute gegenüber der Staatsanwaltschaft zu. Selbst die Wunden in seinem Oberkörper, die medizinisch versorgt werden mussten, habe er sich selber zugefügt.

Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Vortäuschung einer Straftat gegen ihn. Rüther erzählte, dass er auf dem Weg zur Betriebsversammlung in der Tiefgarage der Provinzial mit einem Schraubenzieher niedergestochen worden sei (Das Investment.com berichtete). Auf der Betriebsversammlung sollte den Mitarbeitern verkündet werden, wie es um den geplanten Verkauf der Versicherung an die Allianz stehe. Rüther hätte sich sicherlich unangenehmen Fragen stellen müssen.

Gegenüber den Behörden hatte der Versicherungschef sein Verhalten "mit den enormen Auswirkungen der Turbulenzen bei der Provinzial auf seine Familie" begründet. Rüther habe "die extrem belastende Phase speziell für seine Frau und seine drei Kinder zum Abschluss bringen" wollen, schreibt die Tageszeitung „Die Welt“.

Die Übernahme selbst steht momentan aber nicht mehr zur Diskussion. Vielmehr versucht die Politik, eine Fusion mit der Provinzial Rheinland in die Wege zu leiten.

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