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Provisionsdeckel, Beitragserhöhungen: Wie Berater die Zukunft der PKV einschätzen

Foto: Fotolia
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Und damit sind die Vermittler laut Studie zum Großteil zufrieden, sie bemessen die Marge ihres KV-Geschäftes als „groß genug“. Über 40 Prozent der Berater befürwortet ausdrücklich die politische Deckelung auf maximal neun Monatsbeiträge, die ab April greifen wird. Nur 18 Prozent empfinden den politischen Eingriff als falsch.

Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie „AssCompact Trends I/2012“, die von der bbg Betriebsberatungs GmbH in Zusammenarbeit mit der SMARTcompagnie herausgegeben wird.

Durch die Verlängerung der Stornohaftzeit auf 60 Monate in der PKV glaubt ein Viertel der befragten Vermittler, dass sie weniger einnehmen werden. Die Vermittlermehrheit erwartet gar keinen Einfluss auf das Maklergeschäft.

Kunden ärgern sich über Beitragserhöhungen

Für Aufregung bei den Kunden sorgte laut Berateraussagen die letzte Beitragsanpassung in der PKV. Die Verärgerung im Kundenstamm sei sehr groß und Kunden versuchten der rasanten Beitragsentwicklung mit prämiensenkenden Maßnahmen zu begegnen.

Einer von zehn PKV-Vollversicherten suche sogar den Weg zurück in die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Mit einer vielleicht kommenden Bürgerversicherung würde es zu einer starken Kunden-Wanderungsbewegung zur GKV kommen, so die Einschätzung der Vermittler.

Insgesamt sehen die Vermittler das Vertriebsjahr 2012 trotzdem positiv: 82,9 Prozent der unabhängigen Vermittler sind zufrieden bis begeistert mit ihren vertrieblichen Leistungen. Damit ist die Vertriebsstimmung um 8 Prozentpunkte gegenüber dem Jahresende 2011 gestiegen.

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