LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in FondsLesedauer: 5 Minuten

Publikumsfonds als Türöffner bei institutionellen Investoren

Seite 2 / 4


Seit Jahren beobachtet man verstärkt, dass beide Produktgattungen adäquate Problemlösungen für Institutionelle Kunden darstellen. Zum einen ergeben sich durch Investmentrichtlinien interessante Ansatzpunkte für die Optimierung der Asset Allokation, zum anderen stehen die sogenannten IFRS (Rechnungslegungsvorschriften) bei bestimmten Kunden im Fokus.

Ohne Detaildiskussion an dieser Stelle: Durch den möglichen Zwang zum Ausweis aller Einzelpositionen eines Spezialfonds in der Bilanz relativieren sich einige bisherige Vorteile, wie zum Beispiel die Möglichkeit zur Bildung stiller Reserven. Ein Grund, der die Attraktivität des Publikumsfonds seit vielen Jahren steigert.

Im angelsächsischen Bereich ist der deutsche Spezialfonds „quasi“ unbekannt. Publikumsfonds (I-Shares) machen einen bedeutenden Anteil von institutionellen Anlagen aus.

Wo liegen die Vorteile von Publikumsfonds? Ohne an dieser Stelle auch die oft angeführten Nachteile von Publikumsfonds (Kostenstruktur, „Massenprodukt versus Speziallösung“ et cetera) zu diskutieren, kann man sagen, dass der Publikumsfonds nun auch im institutionellen Bereich ein Erfolgsmodell ist.

Vor einigen Jahren waren etablierte Consultant diesbezüglich eher skeptisch, nun hat mein sozusagen seinen Frieden mit dieser Produkthülle gemacht. Der Investor schätzt das Produkt, auch der Trend im ETF- und UCITS-Bereich („Hedgefonds light“, Newcits) brachte Rückenwind. Mögliche Entwicklungslinien: Marketing-Mix bei Produktanbietern und Produktpolitik.

Anbieter stehen unter dem Druck, maßgeschneiderte Publikumsfonds zeitnah für die entsprechenden Zielgruppen aufzulegen. Viele der großen inländischen Asset Manager bieten zum Beispiel spezielle Publikumsfonds für Depot-A-Manager bei Volks- und Raiffeisenbanken an.

Tipps der Redaktion