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Quantitativer Ansatz Dieser US-Dividendenfonds schlägt die Konkurrenz

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„Die Tatsache, dass wir nicht ständig auf Nachrichten reagieren, ist einer der Gründe für unseren Erfolg“, sagt Pettee. „Wir sind nicht da draußen und machen Fehler.“

Die Aktiva des SunAmerica-Fonds, der von Andrew Sheridan und Tim Campion in Jersey City mitverwaltet wird, haben sich seit 2011 fast verzehnfacht. Die meisten anderen aktiven Manager kämpfen hingegen damit, Investoren an Bord zu halten.

Bei aktiv verwalteten Investment- und ETF-Fonds gab es in dem Jahr, das am 31. Mai zu Ende ging, insgesamt 308 Mrd. Dollar an Abflüssen. Das geht aus Daten des Marktforschers Morningstar hervor.

In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres gelang es den Daten zufolge lediglich 39 Prozent der aktiv verwalteten US-Investmentfonds, ihre Benchmarks zu schlagen. Dieser Wert sinkt beim Blick auf fünf Jahre auf 30 Prozent.

Dennoch hatte auch das Modell von Pettee seine Fehltritte. So lag es 2014 hinter 84 Prozent vergleichbarer Fonds zurück. Daran waren vor allem zwei der gehaltenen Konsumwerte schuld: der Spielzeughersteller Mattel Inc. und die Handtaschenfirma Coach Inc., die jeweils mehr als 30 Prozent gefallen waren.

Der Fonds wählt seine Titel aus zwei Quellen aus. Die zehn Aktien aus dem Dow Jones Industrial Average mit der höchsten Rendite gehen automatisch in das Portfolio. In diesem Jahr konnten zwei Werte aus dieser Gruppe - Verizon Communications und Exxon Mobil - jeweils um mindestens 20 Prozent zulegen. Das trug zum Plus des Fonds von 7 Prozent bei, was besser ist als 93 Prozent der vergleichbaren Fonds.

Die restlichen 20 Aktien kommen aus dem Russell 1000 Index, einem Benchmark für große Titel.

„Man muss den Resultaten, die sie erzielt haben, schon Respekt zollen“, sagt Morningstar-Analyst Kevin McDevitt. „Aber weil es eben alles von einem Modell kommt, ist es schwer, es voll und ganz zu erklären.“

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