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Quantitatives Asset Management 4 Gründe, warum Computer die besseren Fondsmanager sind

Leo Willert, Chef und Gründer der C-Quadrat-Tochter Arts Asset Management.
Leo Willert, Chef und Gründer der C-Quadrat-Tochter Arts Asset Management. | Foto: Arts Asset Management

Das Jahr 2018 war für aktive Fondsmanager eines der herausforderndsten seit der Finanzkrise von 2008 (Studie "Analysing Active & Passive Fund Performance" von Lyxor Asset Management von 2019). Nur rund ein Viertel der aktiv gemanagten Fonds konnten höhere Erträge als ihre Benchmark erzielen.

Aber auch die meisten ETFs, die sich an Aktienindizes (Benchmarks) orientieren, lieferten einen negativen Ergebnisbeitrag. Allein der US-Markt gemessen am S&P 500 Index verlor im 4. Quartal 2018 zwischenzeitig mehr als 19 Prozent.

Auch wenn im ersten Quartal dieses Jahres die Kurse an den Börsen wieder stiegen, sind Unsicherheit und die damit verbunden Emotionen in den vergangenen Monaten zurückgekehrt. Ein technisches Handelssystem, bei dem sämtliche Anlageentscheidungen unabhängig von menschlichen Emotionen, die zweifelsohne Anlageentscheidungen beeinflussen, getroffen werden, hilft Anlegern besser durch diese unruhigen Zeiten zu kommen. Der Computer kennt weder Panik noch Gier noch stures Beharren auf einmal getroffene Anlageentscheidungen.

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Ein wesentlicher Vorteil eines quantitativen Handelssystems liegt zudem darin, dass das System bei fallenden Aktienmärkten versucht rechtzeitig auszusteigen und in risikoärmere Investments umzuschichten. Frei nach dem Motto „Verluste begrenzen, aber Gewinne laufen lassen“ im Gegensatz zu „Augen zu und durch“ - Verluste laufen lassen und auf künftige Kursanstiege hoffen“. 

Selektion aus einem breiten Anlageuniversum 

Ein Computer kann zudem im Gegensatz zum menschlichen Fondsmanager in kurzer Zeit eine umfassende Menge an Daten analysieren. Er berechnet 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr. Urlaube, Krankheiten beziehungsweise persönliche Befindlichkeiten spielen zudem keine Rolle.