Quirin Bank bietet Family-Office-Dienstleistungen
Laut Christian Kreuser, Leiter Private Banking, haben vermehrt Anfragen von Anlegern mit „sehr hohen und zum Teil weit gestreute Vermögen“ die Quirin Bank bewogen, ein eigenständiges Wealth Management aufzubauen. Dazu wurde Wealth Management-Experte Erwin Bengler von der Hypovereinsbank verpflichtet. Neben der Betreuung hoch vermögender Privatkunden will sich die Quirin Bank im Private Banking für Unternehmer sowie im Stiftungsmanagement engagieren. Flatrate plus Erfolgsbeteiligung Kürzlich hatte die Bank ihr Gebührenmodell modifiziert: Kunden können eine „All-in-Gebühr“ für ihre Vermögensberatung in Höhe von 1,65 Prozent auf das Anlagevolumen wählen. Mit der Gebühr sind alle Kosten für die Vermögensverwaltung sowie sämtliche Transaktionen abgedeckt. Bestandsprovisionen und Kick-backs, die die Bank erhält, werden zurückerstattet. Die bisherigen Preismodelle werden weiterhin angeboten: In der Vermögensverwaltung zahlen Kunden ab 50.000 Euro Vermögen eine monatliche Grundgebühr von 75 Euro, die alle Transaktionskosten abdeckt, hinzu kommen 20 Prozent des echten Nettoanlageerfolgs. Ein Vermögensverwalter entscheidet über die Depotzusammensetzung und etwaige Umschichtungen. „Gerade in schwierigen Finanzmarktzeiten, ist es extrem wichtig, die Anlagestrategie täglich neu anzupassen und ein aktives Risikomanagement zu betreiben“, sagt Kreuser. Unser Vergütungsmodell erzwingt ein solches Vorgehen, da die Interessen von Kunden und Bank identisch sind. Die Bank verdient in der Vermögensverwaltung nur Geld, wenn wir für unsere Kunden Gewinne erwirtschaften“, so Kreuser weiter. Hintergrund: Als „Honorarberatungsbank“ betreibt die Quirin Bank Bank- und Finanzgeschäfte in den Geschäftsfeldern Private Banking, Investment Banking sowie Mandantengeschäft (Business Process Outsourcing). Das 1998 gegründete Finanzinstitut betreut nach eigenen Angaben gegenwärtig 4.600 Kunden mit einem Anlagevolumen von rund 1,3 Milliarden Euro.