Schwächen von Städte-Rankings Wie beeinflussen Rankings die Kaufentscheidung bei Immobilien?
Paribus Capital hat sich mit der Emission von Fonds mit Lokomotiven und Immobilien einen Namen gemacht, aber auch mit der Übernahme von mehr als 20 Wölbern Fonds im In-und Ausland, nachdem dem ehemaligen Chef des Emissionshauses Wölbern Invest Betrug nachgewiesen wurde. „In den meisten Rankings über Immobilien-Asset-Manager wird zum Beispiel erfasst, wie viele Immobilien auf dem deutschen Markt verwaltet werden, und wie hoch die Gesamtfläche ist. Wir waren und sind als Immobilien-Asset-Manager aber nicht nur in Deutschland aktiv, sondern auch in den Niederlanden, Österreich, Frankreich und Großbritannien. Daher können wir sehr wohl mit anderen, augenscheinlich größeren Anbietern mithalten, wenn man alle Immobilien mit einbezieht“, sagt Böcher.
Er betrachtet es sogar als großen Vorteil, wenn ein Asset-Manager Immobilien an verschiedenen Standorten, Märkten und Ländern betreuen kann: „Genau das zeichnet doch einen in Deutschland ansässigen Verwalter aus, wenn er seine Dienstleistung mit erfahrenen Partnern vor Ort nicht nur hierzulande, sondern auch europaweit ausübt und dabei die jeweiligen Gegebenheiten kennt.“
Die Erfahrung und die Leistung seien dabei die wichtigsten Qualitätskriterien. Welche Ergebnisse hat der Asset-Manager in früheren Jahren erzielt? Wie sieht seine Leistungsbilanz aus? Der Paribus-Geschäftsführer regt an, die Entwicklung und das Potenzial von Immobilien transparent zu machen – zum Beispiel im Hinblick auf eine Optimierung des Baukörpers und den damit verbundenen, möglichen Wertsteigerungen der (Fonds-)Immobilie für Eigentümer und Investoren. Sein Unternehmen listet aktuell rund 2,7 Milliarden Euro bislang betreute Investitionen in Deutschland und angrenzenden Ländern auf, darunter eine Reihe von Immobilien in Schieflage, zum Beispiel aus den Wölbern-Fonds. „Diese Fonds zu sanieren und den Anlegern dadurch zumindest einen Teil ihrer Verluste zu begrenzen, erfordert erhebliche Energie und Einsatz.“.
Aktuell arbeitet Paribus an der Umnutzung einer Büroimmobilie in der Nähe von Amsterdam. Weil der niederländische Büromarkt innerhalb kurzer Zeit um bis zu 40 Prozent einbrach, hatten die Anleger eines ehemaligen Wölbern-Fonds nicht lange Spaß an ihrem Investment. Paribus bereitet nun in Zusammenarbeit mit der Stadt eine Änderung des Bebauungsplans vor und hat ein Umbaukonzept entwickelt, das für 400 bis 600 neue Wohnungen sorgen würde.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Allen Erfolgen zum Trotz will sich Paribus nicht in die Nische eines Immobilien-Sanierers drängen lassen. „Wir haben ohne Zweifel unsere Stärken in diesem Bereich unter Beweis gestellt und übernehmen gerne Altfonds zum Beispiel von Banken und Emissionshäusern, die sich aus dem aktiven Geschäft verabschiedet haben. Wenn es passt“, so Böcher. „Aber wir sind nicht auf sogenannte Problemimmobilien beschränkt. Wir verstehen uns als klassischen Immobilien-Asset-Manager, der sowohl mit einem reinen Immobilien-Management im herkömmlichen Sinne als auch mit komplexen Redevelopments international Erfahrung hat. Und genau diese Bandbreite unseres Leistungsportfolios lässt sich eben nicht einer Rankingliste entnehmen, in der so manche Unternehmen vor uns stehen.“
Infos unter: www.paribus.de
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