Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren
Von in Private HaftpflichtversicherungLesedauer: 3 Minuten
Handwerker
Handwerker: Eine Betriebshaftpflichtversicherung sichert Schadensfälle ab, wenn zum Beispiel durch die Arbeiten versehentlich etwas kaputt geht. | Foto: Pavel Chernonogov / Pexels
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die Betriebshaftpflichtversicherung bleibt über alle Branchen hinweg die gefragteste Police für Unternehmen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Münchener Insurtech-Unternehmens Finanzchef 24, das seinen etwa 50.000 Kunden als Online-Makler Gewerbeversicherungen für Einzel- und Kleinunternehmer von 40 Anbietern digital vermittelt. Demnach entfallen rund 60 Prozent der im ersten Quartal dieses Jahres abgeschlossenen Verträge auf die Betriebshaftpflichtversicherung. Der Durchschnittspreis für eine solche Police ist im gegenüber dem Vorjahr leicht auf 287 Euro gesunken (2023: 300 Euro). 

Payam Rezvanian, CMO bei Finanzchef24
Payam Rezvanian © Finanzchef24

Am häufigsten angefragt wird die Betriebshaftpflicht demnach von Hausmeistern und Gebäudereinigern, Online-Händlern, Bauunternehmen sowie Kosmetikerinnen, Fitnesstrainern und Fußpflegerinnen. Das grundsätzliche Interesse an einem Schutz decke sich weitestgehend mit der Bereitschaft, für eine Absicherung zu zahlen. Rund 22 Prozent aller Abschlüsse entfielen im ersten Quartal auf Handwerk und produzierendes Gewerbe, gefolgt von Lifestyle- und Heilberufen mit 19 Prozent. Rund 17 Prozent der Abschlüsse stammen von Betrieben des Baugewerbes, 11 Prozent aus der Beauty- und Wellnessbranche. 

Vermögensschadenshaftpflicht vor allem für Berater 

Auf dem zweiten Platz der Auswertung rangiert die Vermögensschadenshaftpflicht. Rund 20 Prozent der bei Finanzchef24 abgeschlossenen Versicherungen entfielen im ersten Quartal auf diese Kategorie. Hierfür müssen Selbstständige im Durchschnitt derzeit 420 Euro  jährlich aufbringen – und damit mehr als im Vorjahr (380 Euro). Die Versicherung schützt Unternehmer, die in beratenden und dienstleistenden Berufen tätig sind – also etwa Rechtsanwälte, IT-Dienstleister, Agenturen, Makler, Architekten oder Wirtschaftsprüfer. „Sie deckt finanzielle Risiken aus Haftpflichtansprüchen ab und sichert im Ernstfall die berufliche Existenz“, sagt Payam Rezvanian, Mitglied der Geschäftsleitung bei Finanzchef 24. 

 

Als konkrete Beispiele nennt Rezvanian Folgeschäden, die sich aus einer falschen Berechnung, Programmierung oder Beratung ergeben können. Nachgefragt werden diese Policen vor allem von Unternehmensberatungen, Rechtsanwälten sowie Haus- und Grundstücksverwaltungen: 55 Prozent der Abschlüsse kommen aus der Berater-, Medien- und IT-Branche. 28 Prozent entfallen auf freie Berufe wie Rechtsanwälte, Journalisten oder Steuerberater. Anders als bei der Betriebshaftpflicht bieten in dem Segment nur deutlich weniger Versicherer Produkte an. 

Gastro und Handel sucht Schutz für Ware und Einrichtung

Ebenfalls im Top-3-Ranking der gefragtesten Absicherungen: die sogenannte Geschäftsinhaltsversicherung. Rund 15 Prozent der abgeschlossenen Versicherungen entfielen im ersten Quartal auf diese Produktkategorie, die  Betriebseinrichtung, Vorräte, Waren und Produkte absichert. Dazu zählen sowohl Schreibtische und Mobiliar als auch technische Einrichtung wie Computer, Maschinen und Werkzeuge.

„Die höchste Nachfrage verzeichnen wir aus den Branchen Handel, Gastro und Hotel. Aber auch Fotografen interessieren sich wegen der teuren Ausrüstung“, berichtet Rezvanian. Jeder vierte Abschluss (25 Prozent) wird von einem Händler getätigt, jeder sechste (16 Prozent) vom einen Gastronomie- oder Hotelbetreiber, rund 15 Prozent von Unternehmern aus der Beauty- und Wellnessbranche. Die Durchschnitts-Police kostete im ersten Quartal 2024 mit 220 Euro weniger als noch 2023 (250 Euro). 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?
Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Newsletter Titelbild
Ja, ich möchte den/die oben ausgewählten Newsletter mit Informationen über die Kapitalmärkte und die Finanzbranche, insbesondere die Fonds-, Versicherungs-und Immobilienindustrie abonnieren. Hinweise zu der von der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz der Versanddienstleister June Online Marketing und Mailingwork, der Protokollierung der Anmeldung, der neben der E-Mail-Adresse weiter erhobenen Daten, der Weitergabe der Daten innerhalb der Verlagsgruppe und zu Ihren Widerrufsrechten finden Sie in der Datenschutzerklärung. Diese Einwilligung können Sie jederzeit für die Zukunft widerrufen.
+
Anmelden
Tipps der Redaktion