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Ranking zum Pflege-Bahr So gut sind die geförderten Pflegezusatz-Policen

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19 Versicherungen getestet

Die DFSI hat zum vierten Mal die zusätzlichen Pflegeversicherungen geprüft. „Dabei haben wir bei insgesamt 19 am Markt angebotenen Tarifen die Bedingungen und die Leistungen im Pflegefall untersucht - und zwar in Abhängigkeit vom Alter des Kunden bei Vertragsschluss“, erläutert Analyst Ewy.

„Die Güte der Tarifbedingungen haben wir anhand von insgesamt neun Kriterien durchleuchtet.“ Unter anderem, ob bei unfallbedingten Pflegefällen auf eine Wartezeit bis zum Beginn der Leistungspflicht verzichtet wird. „Der Gesetzgeber erlaubt beim Abschluss von Fördertarifen Wartezeiten von maximal fünf Jahren, bevor die Versicherer zahlen müssen.“

Ranking der Pflege-Policen

Zudem wurden auch die Wartezeiten bis zum Beginn der Leistungspflicht bei Vertragsänderungen untersucht. Eine weitere wichtige Frage: Gibt es eine Beitragsdynamik vor und nach Eintritt des Pflegefalles? „Dies ist wichtig, damit der Versicherer auch bei einem Preisanstieg die zugesicherte Leistung erbringen kann“, erläutert Ewy.

Weitere untersuchte Punkte waren der Geltungsbereich bei Aufenthalt oder gar Umzug ins Ausland, die Mindestvertragsdauer, eine Überbrückungsmöglichkeit bei Zahlungsschwierigkeiten sowie die Höhe des zugrunde liegenden Rechnungszinses. Herausgekommen ist das folgende Ranking:

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Grafik: DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH

Versicherungsbeiträge vergleichbar zu machen

Um die Beitragshöhe der Verträge miteinander vergleichbar zu machen, hat die DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH einen eigenen „Pflege-Leistungs-Index“ konzipiert. Dieser zeigt - vereinfacht gesagt - an, wie viel Geld im jeweiligen Tarif monatlich je Cent gezahlter Monatsprämie fließt, sollte der Versicherte tatsächlich pflegebedürftig werden.

Dafür wurden die je nach Altersstufe bei Abschluss gezahlten Leistungen in den bis Ende des Jahres 2016 noch geltenden Pflegestufen 0, I, II und III gewichtet und aufaddiert. „Die Gewichtung orientierte sich dabei an der durchschnittlichen Verweildauer der Patienten in den einzelnen Pflegestufen“, erläutert Studienleiter Ewy.


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