Reaktion der Märkte Was bedeutet die US-Zinswende für Aktien, Anleihen und Rohstoffe?

Allianz Global Investors untersuchte, wie verschiedene Anlageklassen auf vergangene Fed-Zinserhöhungen reagierten. Weitere Details siehe Seite 2.
Steigende Zinsen machen die Kreditaufnahme wieder teurer, was sich auf die Fremdkapitalkosten der Firmen auswirkt. Daher erwartet Viktor Nossek, Director of Research bei dem ETF-Anbieter WisdomTree Europe, eine scharfe Korrektur bei hoch verschuldeten Unternehmen.
Auf Branchenebene am wenigsten betroffen dürften davon Technologiefirmen sein, so Nossek weiter. Diese Wirkung dürfte im Verlauf des kommenden Jahres steigen, prognostiziert Steen Jakobsen. Der Chefvolkswirt der Saxo Bank entwirft regelmäßig Horrorszenarien, die schon bei der Vorstellung gruseln.
Kurseinbruch am Rentenmarkt?
Laut Jakobsen könnte Fed-Chefin Janet Yellen Ende kommenden Jahres „eine stärker anti-inflationäre Tonart anschlagen und die Zinsen in schneller Folge deutlich anheben“. Die Folge: „Durch die steigenden Renditen kommt es an allen großen Anleihemärkten zu einem massiven Einbruch der Kurse.“
Anderer Meinung scheint dagegen Bill Gross zu seinen: Der Rentenfonds-Manager bei Janus Capital setzt aktuell verstärkt auf fünfjährige US-Staatsanleihen. Außerdem empfiehlt er einem Bericht der deutschen Citywire-Ausgabe zufolge, die Aktienquote im Portfolio zu reduzieren, um geringere Risiken einzugehen.
Gute Vorzeichen für US-Aktien
Pro US-Aktien argumentiert dagegen Paul Jackson, Head of Multi-Asset Research bei der britischen ETF-Gesellschaft Source: „Unsere Analysen zeigen, dass die Anleger seit Mitte der 1930er Jahre nur in zwei von 16 Zinserhöhungszyklen mit einem Investment in den S&P 500-Index Geld verloren haben.“
„Es ist eine Fehleinschätzungen, dass ein Zinsschritt notwendigerweise eine schlechte Nachricht für die Märkte ist“, so Jackson weiter. Stattdessen seien die Marktrenditen in Phasen einer geldpolitischen Straffung durch die Fed positiv sind und die Volatilität über diverse Anlageklassen und Indizes hinweg rückgängig.
Auf Branchenebene am wenigsten betroffen dürften davon Technologiefirmen sein, so Nossek weiter. Diese Wirkung dürfte im Verlauf des kommenden Jahres steigen, prognostiziert Steen Jakobsen. Der Chefvolkswirt der Saxo Bank entwirft regelmäßig Horrorszenarien, die schon bei der Vorstellung gruseln.
Kurseinbruch am Rentenmarkt?
Laut Jakobsen könnte Fed-Chefin Janet Yellen Ende kommenden Jahres „eine stärker anti-inflationäre Tonart anschlagen und die Zinsen in schneller Folge deutlich anheben“. Die Folge: „Durch die steigenden Renditen kommt es an allen großen Anleihemärkten zu einem massiven Einbruch der Kurse.“
Anderer Meinung scheint dagegen Bill Gross zu seinen: Der Rentenfonds-Manager bei Janus Capital setzt aktuell verstärkt auf fünfjährige US-Staatsanleihen. Außerdem empfiehlt er einem Bericht der deutschen Citywire-Ausgabe zufolge, die Aktienquote im Portfolio zu reduzieren, um geringere Risiken einzugehen.
Gute Vorzeichen für US-Aktien
Pro US-Aktien argumentiert dagegen Paul Jackson, Head of Multi-Asset Research bei der britischen ETF-Gesellschaft Source: „Unsere Analysen zeigen, dass die Anleger seit Mitte der 1930er Jahre nur in zwei von 16 Zinserhöhungszyklen mit einem Investment in den S&P 500-Index Geld verloren haben.“
„Es ist eine Fehleinschätzungen, dass ein Zinsschritt notwendigerweise eine schlechte Nachricht für die Märkte ist“, so Jackson weiter. Stattdessen seien die Marktrenditen in Phasen einer geldpolitischen Straffung durch die Fed positiv sind und die Volatilität über diverse Anlageklassen und Indizes hinweg rückgängig.
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