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in FinanzberatungLesedauer: 5 Minuten

Rechtsexpertin über die Folgen der Finanzmarkt-Regulierung

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Hilfsmittel, die zur Verfügung stehen, um die Hürde anstehender Voraussetzungen zu nehmen:

Derzeit werden verschiedene Informationsveranstaltungen angeboten, die teilweise auch spezielle Themen wie etwa die Prospektpflicht behandeln. Zudem rate ich frühzeitig dazu, Arbeitsprozesse zu automatisieren, um gestiegenen Haftungsrisiken- etwa durch die individuelle Dokumentationspflicht- sinnvoll zu begegnen.

Hierzu stellen beispielsweise Softwarelösungen zur Portfoliooptimierung ein geeignetes Hilfsmittel dar. Damit lässt sich klar und transparent dokumentieren, welche Annahmen und Parameter in die Optimierung eingeflossen sind. Gemeinsam erarbeitete Renditeprognosen oder vorgegebene Limite an einzelne Anlagen können automatisch dokumentiert und damit später auch kommentiert werden. Ein resultierendes Reporting fasst viele der relevanten Angaben zusammen. So können durch den Einsatz quantitativer Hilfsmittel z.B. auch objektive Risiko- und Renditekennzahlen gegenübergestellt werden, was im Gegensatz zur Klassifizierung in Risikotypen zusätzlich für mehr Transparenz sorgt. Das Dokument kann noch während der Beratung als Hand-out für den Kunden erstellt werden, in das weitere individuelle Angaben eingetragen werden können. Ein erstes, kleines Stück Sicherheit im weitreichenden Regelungskosmos der Anlageberatung und -vermittlung.


Über die Autorin: Vanessa Peters ist Rechtsanwältin und geschäftsführende Gesellschafterin der Quasol GmbH. Ab 2012 bietet quasol auch Webinare zum Thema "Anlageberatung im Wandel - Folgen der Regulierung der Finanzmärkte". Nähere Informationen finden Sie hier.

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