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Regeln für Bitcoin und Co EU nimmt Kryptos auf den Kieker

Am Freitag wollen die Finanzminister der Europäischen Union in Wien beraten, wie man die Risiken von Digitalwährungen im Griff behalten kann. Das berichtet das „Handelsblatt“ und bezieht sich dabei auf ein Papier der österreichischen EU-Präsidentschaft. Darin heißt es, dass man durchaus das „innovative Potenzial“ der Cyberdevisen nutzen müsse. Doch zugleich müsse man Missbrauch bekämpfen.

Als wichtig sehe man die Themen Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Steuerflucht an, heißt es weiter. Das alles ist in der Tat heikel. Denn obwohl die Freunde von Kryptowährungen von der angeblich vorhandenen Transparenz schwärmen, kann man noch immer völlig anonym mit den Einheiten handeln. Und so problemlos viel Geld waschen oder als Verbrecher abkassieren. Nicht umsonst wollen sich Internet-Erpresser in Bitcoin bezahlen lassen.

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Im ähnlichen Zusammenhang bemängeln auch die Österreicher, dass viele Krypto-Initiatoren ihre Anleger zu sehr darüber im Dunkeln lassen, was sie eigentlich machen und wer sie sind.

Weiterer Punkt: Eine Blockchain kann man rückwirkend nicht mehr verändern. Das gilt als einer der unschlagbaren Vorteile dieser Datenbanken. Das neue EU-Datenschutzrecht sieht aber vor, dass jeder Mensch seine Daten löschen oder korrigieren zu lassen. „In einem System, das auf einer öffentlichen Blockchain beruht, ist das nahezu unmöglich“, heißt es dazu sehr richtig in dem Papier.

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