Übersicht: Regulierung

Nach einem schwierigen Krypto-Jahr legte der Bitcoin den besten Jahresstart seit einem Jahrzehnt hin. Können sich Anleger nun auf bessere Zeiten freuen? DZ-Bank-Analyst Marcel Heinrichsmeier gibt einen Ausblick.

Felix Hufeld, bis 2021 Präsident der Bafin, übernimmt einen Platz im Aufsichtsrat der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien, einem Spezialisten für nachhaltige Wohnimmobilieninvestments.

Eine niederschmetternde Erkenntnis aus Sicht des EU-Gesetzgebers, die das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (Diva) herausgefunden haben will: Nachhaltig Geld anzulegen wird in Deutschland zunehmend unpopulärer. Daten aus anderen Erhebungen bieten demgegenüber Anlass zur Hoffnung.

Seit dem 1. Januar sollen Fonds neue Produktinformationsblätter bereithalten, die sogenannten Kids – oder KIDs, wie die Finanzindustrie sie gern mit Großbuchstaben benennt. Die Umstellung auf den Priips-Standard war für einige Stellen sehr aufwendig. Etwas fundamental Neues bringen die Priips-Kids jedoch nicht.

Mit rund 370 Milliarden US-Dollar will Präsident Joe Biden die USA zu einer grünen Volkswirtschaft umbauen. Jetzt legt die EU nach. Wie Anleger davon profitieren können, erklärt Roman Limacher, Vorstand von Arete Ethik Invest.

Ein Provisionsverbot im Geldanlagevertrieb - dafür spricht sich die finanzpolitische Sprecherin der Grünen, Katharina Beck, in einem aktuellen Statement aus. Das Rückvergütungsverbot würde „schwerwiegende Mängel“ bekämpfen und Probleme lösen, die man anderweitig nicht in den Griff bekommen habe.

Im Finanzausschuss des Bundestags zog Bafin-Präsident Mark Branson ein vorläufiges Fazit seiner Arbeit an der Behördenspitze. Dabei sprach er auch das Thema Provisionsverbot an.

Ein Provisionsverbot werde auf EU-Ebene immer wahrscheinlicher, meint Bafin-Chefaufseher Frank Grund. Und die deutschen Lebensversicherer sowie die Vermittlerverbände seien daran nicht ganz unschuldig.

Nachdem die Transparenzverordnung zum Jahresstart erweitert wurde, können Versicherungs- und Anlagevermittler neue Formulierungshilfen bei den Verbänden Votum und AfW abrufen. Was sich geändert hat, erfährst du hier.

Die EU-Kommission feilt aktuell an einer EU-weiten Kleinanlegerstrategie. In deren Rahmen wird unter anderem ein generelles Provisionsverbot im Finanzvertrieb erwogen. Hierzulande regt sich dagegen Widerstand – von unterschiedlichen Seiten.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) warnt regelmäßig vor Finanzmarktteilnehmern, die sich nicht an die Spielregeln halten. Wer es direkt zum Jahresstart auf die Blacklist schaffte und welche Betrugsmaschen aktuell besonders häufig vorkommen, erfährst du hier.

Eine der Hauptaufgaben der Versicherungsaufsicht ist der Schutz der Verbraucher vor finanziellen Nachteilen, erklärt Rechtsanwalt Udo Pickartz in einem Gastbeitrag. „Bei Versicherten geht es oft um Kosten, die Versicherer für ihre internen Prozesse, für den Vertrieb und für andere Zwecke berechnen.“

Bei Sachversicherungen spielt das Thema Nachhaltigkeit bereits eine ähnlich wichtige Rolle wie in der Geldanlage. Doch wie denken deutsche Versicherungsmakler über diese Produkte? Das zeigt eine Umfrage unter 200 unabhängigen Vermittlern, deren Ergebnisse wir in 5 Grafiken zeigen.

Der Teufel steckt im Detail. Bei den technischen Regulierungsstandards der EU-Offenlegungsverordnung sind einige redaktionelle Fehler aufgetreten. Das teilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) nun mit und benennt diese.

Die Finanzaufsicht Bafin warnt Finanzunternehmen vor Cyberangriffen „mit gravierenden Auswirkungen“. In ihrem aktuellen Bericht „Risiken im Fokus“ erklärt die Behörde, wie sie die Finanzdienstleister davor schützen will.

Voraussichtlich im April startet für 34f und 34-Berater die Pflicht, Nachhaltigkeit in die Kundenabfrage einzubinden. Was der Vermittlerverband AfW dazu beim Bundeswirtschaftsministerium in Erfahrung gebracht hat, steht hier.

„Es gibt keinen nachweisbaren Grund für Eingriffe in die Vergütung“, steht für Martin Klein fest. „Es bedarf keines Markteingriffs, der alle Marktteilnehmer belastet“, kommentiert der Chef des Vermittlerverbands Votum aktuelle Zahlen zu den Renditen und Kosten fondsgebundener Lebensversicherungen.

Anfang Januar stellte die Finanzaufsicht Bafin ihren Entwurf eines „Merkblatts zu wohlverhaltensaufsichtlichen Aspekten bei kapitalbildenden Lebensversicherungsprodukten“ vor. Nun kritisieren zwei Vermittlerverbände den Entwurf als „verfassungswidrig" und warnen vor einem „deutschen Sonderweg“.

Der europäische Fondsverband Efama verlangt eine engere Definition von Greenwashing und das Schließen von Regulierungslücken. Insbesondere sollten die Aufsichtsbehörden den Unterschied zwischen vorsätzlicher Irreführung und regulatorischer Unsicherheit beachten, so der Verband.

In den vergangenen zwölf Jahren ging die Zahl der gebundenen Versicherungsvertreter um rund 30 Prozent zurück. Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) spricht von „Vermittlerschwund“ und fordert Gegenmaßnahmen von der Politik.

In Sachen Provisionsverbot zeichnet sich wohl Streit in der Regierungskoalition ab. Während die Verbraucherschutzministerin (Die Grünen) große Sympathie für den Vorschlag der EU-Kommission hegt, sprach sich nun der Finanzminister Christian Lindner (FDP) gegen das Verbot aus.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) warnt regelmäßig vor Finanzmarktteilnehmern, die sich nicht an die Spielregeln halten. Wer im Dezember auf die Blacklist kam – und aus welchen Gründen – steht hier.

„Verbraucherschützer haben viele fromme Wünsche, die aber der Vertriebs- und Beratungsrealität nicht standhalten“, kritisiert Michael H. Heinz im Gespräch mit DAS INVESTMENT. Man dürfe die private Altersvorsorge nicht so lax „behandeln wie zum Beispiel einen Online-Abschluss für ein Zeitungs-Abo“.

Produkte müssen den Kunden nutzen und ihr Vertrieb sollte frei von Interessenskonflikten sein. Diese Selbstverständlichkeiten erscheinen der Bafin bei kapitalbildenden Lebensversicherungen oft zweifelhaft. Daher plant die Finanzaufsicht ein Merkblatt, dessen Beweggründe sie in vier Thesen erklärt.

Lloyd McAllister ist neuer Leiter des Teams für nachhaltiges Investieren bei Carmignac. Seine Ernennung fällt zeitlich mit der Entscheidung von Verwaltungsdirektorin Sandra Crowl zusammen, Ende Januar 2023 in den Ruhestand zu gehen. Sie wird McAllister, der von Newton Investment Management kommt, einarbeiten.

Die deutsche Finanzaufsicht ist seit Jahresbeginn auch auf dem Kurznachrichten-Dienst Mastodon aktiv. Die Ankündigung fügt sich in ein größeres Vorhaben der Bafin ein.

Bereits im vergangenen Jahr gab der Bundesverband deutscher Banken bekannt, dass die freiwillige Einlagensicherung reformiert und umgebaut werden soll. Ab 1. Januar 2023 gelten für Unternehmen neue Obergrenzen – aber auch vermögende Bankkunden sind weniger durch die Einlagensicherung geschützt.

Schon im Frühling will die EU-Kommission ein Urteil über das mögliche Ende der Provisionsberatung fällen. Während Brüssel darin einen Schritt in Richtung bessere Beratung und Verbraucherschutz sieht, protestieren Finanzverbände, die negative Folgen für Anleger, Berater und Banken befürchten.

In einer frisch gestarteten Podcast-Reihe will sich die Bafin Themen des Verbraucherschutzes widmen. Die erste Folge ist online.

Die Berliner Kryptobank Nuri hat nach der Insolvenz den Betrieb eingestellt. Betrüger schreckt das aber offenbar nicht davon ab, den Namen des Fintechs für vermeintliche Kryptogeschäfte zu nutzen.

Die europäische Wertpapieraufsichtsbehörde Esma hat einen Ausschuss gegründet, der sich mit Nachhaltigkeitsthemen befassen soll. Den Vorsitz übernimmt Bafin-Exekutivdirektor Thorsten Pötzsch.

Acht Influencer müssen sich in den USA vor Gericht verantworten. Die angeblichen Finanz-Experten gaben ihren Followern Fehlinformationen, um die Kurse bestimmter Aktien zu manipulieren. Das Vermögen, das sie sich damit ergaunerten, liegt im neunstelligen Bereich.

Mehr als die Hälfte des in Luxemburg administrierten Fondsvermögens liegt in nachhaltigen Produkten, zeigt eine Erhebung. Die Anbieter wenden bei der Konstruktion von ESG-Portfolios demnach vor allem drei Strategien an.

Wenn namhafte Unternehmen den Börsengang planen, weckt das bei Anlegern oft Interesse. Kriminelle nutzen diese Aufmerksamkeit aus, um mit angeblich vorbörslichen Aktien (IPO-Aktien) zu locken.

Mit der zweiten Stufe der EU-Offenlegungsverordnung treten strengere Regeln für nachhaltige Fonds in Kraft. Unter den Asset Managern wächst damit die Verunsicherung. Was das für die Brache heißt und wie Fondshäuser das Vertrauen in puncto ESG wieder zurückgewinnen können, erklärt Daniel Gomes Duarte, Portfoliomanager bei Main Sky.

Weil die Esma strengere Regeln für nach Artikel 9 der EU Offenlegungsverordnung klassifizierte Fonds einziehen will, stuften viele Anbieter ihre Fonds bereits von Artikel 9 auf Artikel 8 herab. Nun geraten auch Artikel-8-Fonds ins Visier. Sie sollen 40 Prozent nachhaltige Vermögenswerte halten müssen, verlangt die Behörde.

Die britische Finanzbehörde Financial Conduct Authority holt die frühere DWS-Nachhaltigkeitschefin und Whistleblowerin Desiree Fixler in ihren Nachhaltigkeitsrat. Das kürzlich eingerichtete Gremium soll den Vorstand bei ESG-Themen beraten.

Die Finanzbranche hat zunehmend mehr Pflichten mit Blick auf die europäische Nachhaltigkeitsregulierung zu schultern. Hier kommt ein Überblick über die wichtigsten Etappen bei den Offenlegungspflichten, erläutert von den Rechtsanwälten Philippe Lorenz und Lisa Gebhard.

Möchten Sie Ihr Geld nachhaltig anlegen? Diese Frage gehört seit dem 2. August in Beratungsgespräche auch zu Versicherungsanlagen. Wie sich feststellen lässt, ob sich ein Produkt für bestimmte Nachhaltigkeitsvorlieben eignet, erläutert die EU-Versicherungsaufsicht Eiopa. Den Leitfaden gibt es jetzt auf Deutsch.

Wir leben in unsicheren Zeiten. Energiekrise und hohe Inflation zwingen Menschen dazu, ihre Ausgaben genau zu planen. Andererseits suchen sie mehr als sonst nach Sicherheit. Wie sich dieses Verhalten auf den Versicherungsvertrieb auswirkt und welche weiteren Entwicklungen die Branche für das Jahr 2023 erwartet.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung (AfW) bezieht auf seiner Webseite Stellung zum Änderungsentwurf der Finanzanlagenvermittlungsverordnung, der die Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen durch Finanzanlagenberater tätig nach dem Gewerbeordnungsparagrafen 34f betrifft. AfW-Vorstand Frank Rottenbacher begrüßt den Gesetzesvorschlag grundsätzlich, kritisiert jedoch die Einschätzung, dass die Abfrage durchschnittlich nur 6 Minuten pro Kunde dauern soll.

Mit Beginn des neuen Jahres treten weitere Teile der europäischen ESG-Regulierung in Kraft. Sowohl bei der Offenlegungs- als auch der Taxonomieverordnung gibt es Neuerungen. Hannah Dellemann, ESG-Beauftragte bei Intreal, erläutert, was Fondsanbieter dabei beachten müssen – und wo noch Unklarheiten herrschen.

Nachhaltigkeit hat für das aktuelle Bundeskabinett hohe Priorität. In einem Grundsatzbeschluss bekräftigten die Regierungsvertreter jetzt die 2021 beschlossene Nachhaltigkeitsstrategie der damaligen Bundesregierung. Der Beschluss listet auch die Vorhaben auf, die aktuell auf der To-do-Liste stehen.

Betrug mit Porsche-Aktien, falsche Hilfsangebote sowie lukrative Jobangebote unter falschem Namen: Die Finanzaufseher der Bafin haben im November wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

In der Fondsbranche fließt noch immer jeder fünfte Euro in klimaschädliche Geschäftsmodelle, kritisieren die Umweltorganisationen Facing Finance und Urgewald. Das treffe auch auf nach der EU-Offenlegungsverordnung als Artikel 9 eingestufte Produkte zu.

Ab Januar gelten mit der zweiten Stufe der EU-Offenlegungsverordnung strengere Regeln für nachhaltige Fonds – einige Anbieter haben ihre Produkte bereits herabgestuft. Über die Herausforderungen bei der Klassifizierung nach Artikel 8 und Artikel 9 sprachen Fondsexperten bei einer von Donner & Reuschel initiierten Diskussionsrunde.

Der Fondsverband BVI spricht sich dafür aus, Fondssparpläne für die Altersvorsorge gesetzlich anerkennen zu lassen. Die Interessenvereinigung hat dafür ein eigenes Konzept entwickelt.

Grundsätzlich begrüßenswert – aber Finanzberater müssen sich sicher sein können, dass sie rechtssicher handeln: Beim Vermittlerverband Votum hat man zu einem aktuellen Gesetzesvorschlag der Regierung Stellung genommen. Und einige Kritikpunkte geäußert.

Die Großprojekte der EU-Nachhaltigkeitsregulierung müssen jeweils noch mit praktischen Regeln ausdefiniert werden. So treten zum Jahreswechsel die technischen Regulierungsstandards zur SFDR-Verordnung in Kraft. Was das für Fondsgesellschaften bedeutet, erläutert Regulierungsspezialist Mikkel Bates von FE Fundinfo.

Ab Januar gelten mit der zweiten Stufe der EU-Offenlegungsverordnung strengere Regeln für nachhaltige Fonds. Einige Anbieter stufen ihre Produkte nun im Vorfeld herab. Auch die Deka führt sieben ihrer ESG-ETFs künftig nur noch als Artikel-8-Produkte.

Beim Maklerverband BDVM übernimmt ein Experte für EU-Regulierung den Chefposten. Seine Erfahrungen helfen Bernhard Gause in dem neuen Amt, denn 2023 kommen neue Vorgaben für die Assekuranz aus Brüssel. Sein Vorgänger Hans-Georg Jenssen widmet sich zukünftig dem Ziel, Versicherungsmakler zu stärken.

Was ist eigentlich Open Finance und wie verändert das Projekt die Fondsbranche? Darüber diskutieren die Spezialisten vom BVI, Thomas Richter und Rudolf Siebel, in der neuen Podcast-Folge von „Nachdenken“.

Die Finanzaufsicht Bafin hat eine neue Strategie zum Verbraucherschutz vorgestellt. Ziel ist der bessere Schutz vor Auswüchsen auf dem Finanzmarkt. Genauer hinschauen will die Behörde etwa bei Anbietern digitaler Geschäfts- und Vertriebsmodelle.

Ausgegraute Schaltflächen – auch Dark Patterns genannt – sind im Wertpapiergeschäft unzulässig, mahnt die Bafin. Finanzdienstleister würden damit Verbraucher manipulieren. Besonders negativ fielen der Aufsicht in diesem Zusammenhang auch einige Trading Apps auf.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) warnt aktuell vor Betrügern, die sich als Wertpapier-Kommission im Namen der Aufsicht ausgeben. Die Bafin betont, dass sie keine solche Kommission besitze. Betroffene sollen Anzeige bei der Polizei erstatten.

Die aktuelle Weltkonferenz Cop 27 in Ägypten rückt das Thema Klimaschutz wieder in den Fokus der Medien. Das hohe öffentliche Interesse spiegelt sich in den Kundenwünschen wider, auf die auch Finanzberater eingehen müssen. Eine Studie zeigt, welche Finanzprodukte innovativ auf Nachhaltigkeit setzen.

Das BMWK hat vergangene Woche einen Verordnungsentwurf vorgestellt, der vorsieht, dass bald auch 34f-Vermittler Kunden nach ihren Nachhaltigkeitsvorlieben fragen und diese bei Anlagevorschlägen berücksichtigen sollen. Bei großen Vermittlerverbänden zeigt man sich darüber erfreut.

Mit dem Thema Nachhaltigkeit können auch Versicherungsvermittler gewinnen. Doch dafür müssen die Policen „nach objektiv bestimmtem Versicherungsbedarf vertrieben werden“, erklärt EY-Parthenon-Berater Christian Küchler in einem Gastbeitrag. „Irreführende Verkaufspraktiken sind ein absolutes No-Go.“

Auch die großen Versicherer hierzulande müssen darlegen, ob und wie sie ihrer unternehmerischen Verantwortung für die Gesellschaft nachkommen. Die entsprechenden Berichte haben Branchenexperten jetzt im Detail untersucht. Wir stellen die zwölf Versicherer vor, die eine Goldmedaille erhalten haben.

34f-Vermittler sollten von der Pflicht zur Nachhaltigkeitsabfrage ausgenommen sein, hieß es zunächst. Jetzt stellt ein frischer FinVermV-Entwurf klar: Die Regeln, die für den übrigen Finanzvertrieb bereits seit dem 2. August verpflichtend sind, gelten bald auch für Finanzanlagenvermittler.

Wie setzen Finanzinstitute die Mifid-Regeln zur Product Governance um, und bestimmen sie wirklich ausgiebig genug, an welche Kunden sich Finanzprodukte jeweils richten? Das wollte die Aufsichtsbehörde Bafin herausfinden. Sie hat 14 hiesigen Finanzinstituten auf den Zahn gefühlt.

Anlässlich der Klimakonferenz Cop-27 hat die DWS untersucht, wie viel Gelder für die einzelnen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zur Verfügung stehen. Dabei zeigt sich: Vor allem die Ziele, welche die Biosphäre betreffen, sind unterfinanziert.

Versicherungsvermittler sollen helfen, mehr Geld in den Klimaschutz zu lenken. Kritiker der Finanzbranche wittern bei nachhaltigen Anlageprodukten jedoch schnell sogenanntes Greenwashing. Um ihnen keine Angriffsfläche zu bieten, brauchen Finanzberater klare Regeln fürs Kundengespräch.

Betrug mit Starlink-Aktien, falsche Hilfsangebote sowie ein angeblich lukratives Jobangebot im Bereich „Treuhandabwicklung und Transaktionsmanagement“: Die Finanzaufseher der Bafin haben im Oktober wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

Im dritten Quartal wurden rund 340 Fonds von Artikel 6 auf Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung heraufgestuft. 40 Fonds wurden von Artikel 9 auf Artikel 8 herabgestuft. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Rating-Agentur Morningstar hervor.

Die Debatte um einen Provisionsrichtwert ist beendet. Doch die deutsche Finanzaufsicht läuft Gefahr, sich einseitig auf die Kosten von Lebensversicherungen einzuschießen: „Komplexe Produkte mit höheren Kosten können für den Kunden auch höhere Rendite erbringen“, mahnt Votum-Vorstand Martin Klein an.

In einem offenen Brief fordert der Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung in Sachen ESG eine vollständige Widerspruchsfreiheit zwischen internationalen und EU-Standards, um eine gemeinsame globale Basis zu schaffen. Dazu spricht der Rat Empfehlungen für Standardsetzer aus und empfiehlt die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie von Start-ups zu berücksichtigen.

Wo Nachhaltigkeit draufsteht, soll sie auch enthalten sein: Mit neuen Gesetzen und Richtlinien will der EU-Gesetzgeber die ESG-Berichterstattung transparent und verbindlich machen. Um die Regeln umzusetzen, benötigen Finanzunternehmen jedoch qualitativ hochwertige und gut aufbereitete Daten, erinnert Marc Manns vom IT-Dienstleister Endava.

Der gestiegene Bauzins und hohe Materialkosten machen es Immobilieninteressenten immer schwerer, ihre Kosten zu überblicken. Ein Video der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zeigt, worauf Du bei der Kalkulation Deiner Immobilienfinanzierung achten solltest.

Die von mehreren Branchenverbänden kritisierten Provisionsrichtwert-Pläne der deutschen Finanzaufsicht sind wohl endgültig vom Tisch. Das geht aus dem Vortrag eines Bafin-Referatsleiters hervor.

Anders als ursprünglich geplant findet das Verbraucherschutzforum der Bafin zum Thema: „Wie beeinflussen künstliche Intelligenz, Social Media und Selbstexpertisierung den Verbraucherschutz?“, in diesem Jahr digital statt. Hintergrund sind die steigenden Corona-Zahlen.

Jahrelang wurden Silbermünzen von außerhalb der EU – darunter bei Kleinanlegern beliebte Münzen wie American Eagle, Krügerrand oder Maple Leaf – zu niedrig besteuert, heißt es aus dem Bundesfinanzministerium. Händler müssten sich auf Nachzahlungen einstellen. Viele sehen sich in ihrer Existenz bedroht.

Die Lage an der Börse ist kritisch. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) fürchtet, dass Großaktionäre deshalb Delistings vornehmen könnten – was wiederum für Kleinaktionäre heikel werden würde.

Die europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (Esma) hat ihren Plan für die nächsten fünf Jahre veröffentlicht. Neben der Stabilisierung des Finanzsystems spielen auch der Schutz von Privatanlegern sowie nachhaltige Finanzen eine wichtige Rolle.

Betrug mit Porsche-Aktien, gefälschte Steuer-Schreiben der Bafin sowie ein angeblich lukratives Jobangebot als „Assetmanager“: Die Finanzaufseher der Bafin haben im September wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) plant, Kleinanleger vor hohen Verlusten beim Future-Handel zu schützen. Dafür beschränkt die Aufsicht die Vermarktung, den Vertrieb und den Verkauf dieser Produkte.

Exekutivdirektorin Béatrice Freiwald muss die Bafin verlassen. Das gab die Aufsichtsbehörde in einer Mitteilung bekannt. Hintergrund dürfte der Wirecard-Skandal sein.

Sustainable Finance, EU-Taxonomie und Offenlegungsverordnung – Themen, die nach wie vor einige Fragen offen lassen. Im Interview erklärt Katharina Beck, stellvertretende Vorsitzende des Finanzausschusses des Deutschen Bundestags, wo es Verbesserungen braucht und welche Anreize Unternehmen zum nachhaltigen Wirtschaften bewegen sollen.

Nachhaltigkeit ist inzwischen ein fester Bestanteil der Finanzberatung, beobachtet Tobias Schmidt. „Ein guter Grundgedanke“, findet der Fintech-Unternehmer. „Doch unklare Regularien, nicht genau definierte Kriterien und mangelnde Umsetzbarkeit im Portfolio erschweren die Umsetzung in der Praxis.“

Freiwillig seine Lieblingsaktie verkaufen? Oder einen Markt boykottieren, der lange als Wachstums-Lokomotive schlechthin galt? Nicht immer nachvollziehbar, findet Kolumnist Egon Wachtendorf – aber allemal besser, als in puncto Nachhaltigkeit allein Brüsseler Bürokraten zu vertrauen.

Deutschland emittiert immer mehr grüne Anleihen, das ISSB soll nach Frankfurt kommen und man redet bei der europaweiten Regulierung ein gewichtiges Wörtchen mit: In einem Gastbeitrag für das Bafin-Journal erläutert BMF-Staatssekretär Florian Toncar, welche Erfolge die Bundesregierung auf dem Weg zu einer nachhaltigen Finanzwirtschaft für sich verbuchen will.

Neben dem bestehenden Hauptanteilseigner, der Private-Equity-Gesellschaft Montagu, wird das Canada Pension Plan Investment Board (CPP Investments) sich an der Fonds-Service-Plattformen Universal Investment beteiligen. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden.

Der Robeco SAM Smart Energy Equities gehört zu den stärksten Neue-Energie-Fonds der vergangenen Jahre. Im Kurz-Interview erklärt Fondsmanager Roman Boner, welche Bereiche zuletzt am besten gelaufen sind und was er von der EU-Taxonomie hält.

Die Finanzaufsicht Bafin will mit einer eigenen Abteilung Unternehmen in Verdachtsfällen schnell vor Ort prüfen. Die Taskforce ist Teil der Neuorganisation der Behörde – und hat bereits erste Einsätze hinter sich.

Der Leitzins in der Eurozone soll um 75 Basispunkte steigen. Damit setzen die Euro-Währungshüter ihren im Juli begonnenen Zinsanhebungskurs fort – in raschem Tempo. Weitere Erhöhungen dürften bald folgen.

Identitätsmissbrauch, Betrug mit Porsche-Aktien, fehlende Prospekte: Im August haben die Finanzaufseher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier der Überblick.

Vermittler, die sich für die neue Nachhaltigkeitsabfrage fit machen wollen, können das als gesetzliche Weiterbildungszeit geltend machen. Dazu müsse auch nicht extra die Versicherungsvermittlungsverordnung angepasst werden, stellt das Bundeswirtschaftsministerium klar.

Muss jede einem Finanzprodukt zugrundeliegende Investition auf Taxonomie-Übereinstimmung geprüft werden und fallen Finanzanlagenvermittler mit Erlaubnis nach Paragraf 34f Gewerbeordnung unter die nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegungspflichten? Diese und weitere Fragen rund um die EU-Offenlegungsverordnung beantwortet die Bafin.

Seit dem 2. August müssen Kunden auch nach möglichen Nachhaltigkeitsvorlieben gefragt werden, bevor sie in Finanz- oder Versicherungsanlageprodukte investieren. Wie hat die Branche die neuen Regeln nach Mifid II umgesetzt? DAS INVESTMENT hat sich umgehört.

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der auch die Tätigkeit von Versicherungsvermittlern betrifft. Was genau geplant ist, steht hier.

Nachhaltige Geldanlage wird von der EU zwar stark gefördert. Für Privatanleger spielt das Thema aber nur eine untergeordnete Rolle. Das ist das Fazit einer Studie des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (Diva).

Wie kleinteilig sollten die Definitionen von Nachhaltigkeit in der EU-Taxonomie sein? Und wie verfährt man mit Unternehmen, die bislang wenig nachhaltig, sondern erst auf dem Weg dorthin sind? im Podcast spricht BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter mit WWF-Finanzexpertin Katja Kirchstein.

Immer wieder warnt die Bafin vor Betrügern, die Verbraucher im Namen der Finanzaufsicht kontaktieren. Im aktuellen Fall verwenden die Absender eine besonders kreative E-Mail-Adresse.

Die US-Notenbank Federal Reserve hat eine Richtlinie für Banken herausgegeben, die mit Kryptowährungen handeln. Institute müssen die Zentralbank vorher informieren und sicherstellen, dass Transaktionen rechtskonform sind.

Am 14. August sind sie in Kraft getreten, werden aber erst im neuen Jahr anzuwenden sein: Die EU-Kommission hat jetzt konkrete Detailregeln zur europäischen Offenlegungsverordnung festgezurrt.

Nach den Greenwashing-Vorwürfen gegenüber der DWS kam es nun auf der Social-Media-Plattform Linkedin zum Schlagabtausch zwischen der Whistleblowerin Desiree Fixler und dem CEO des Vermögensverwalters, Stefan Hoops.

Gesetzgeber und Finanzaufsicht geben bislang keine klaren Regelungen für ESG-Richtlinien bei Finanzprodukten vor – und das mit gutem Grund, sagt Rechtsanwalt André Szesny. Der Partner der Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek meint: Vermeintliche Verstöße können daher auch noch nicht geahndet werden.

Die Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen sollten nicht nur europaweit, sondern auch international aufeinander abgestimmt werden, fordert das Deutsche Aktieninstitut (DAI). Die Aktionärsvertreter reagieren damit auf einen Entwurf zu europäischen Berichtsstandards, den das EU-Beratungsgremium Efrag kürzlich vorlegte.

Viele Ex-Kunden der Generali warten auf Geld aus ihrer Lebensversicherung. Sie berichten jetzt vermehrt über ihre negativen Erlebnisse mit dem Kundendienst des Abwicklers. Doch ein Firmensprecher erklärt gegenüber DAS INVESTMENT, es handele sich dabei nur um Einzelfällen ohne finanzielle Nachteile.

Ein veritables Sommerloch ohne die aktuellen Aufreger-Themen wäre gut, findet DAS-INVESTMENT-Kolumnist Egon Wachtendorf. Dann nämlich bekämen andere wichtige Nachrichten wie die finale Aufarbeitung von zwei der größten Anlageskandale des vergangenen Jahrzehnts oder der neueste Reddit-Hype etwas mehr Aufmerksamkeit.