Übersicht: Regulierung

Nach den Greenwashing-Vorwürfen gegenüber der DWS kam es nun auf der Social-Media-Plattform Linkedin zum Schlagabtausch zwischen der Whistleblowerin Desiree Fixler und dem CEO des Vermögensverwalters, Stefan Hoops.

Gesetzgeber und Finanzaufsicht geben bislang keine klaren Regelungen für ESG-Richtlinien bei Finanzprodukten vor – und das mit gutem Grund, sagt Rechtsanwalt André Szesny. Der Partner der Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek meint: Vermeintliche Verstöße können daher auch noch nicht geahndet werden.

Die Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen sollten nicht nur europaweit, sondern auch international aufeinander abgestimmt werden, fordert das Deutsche Aktieninstitut (DAI). Die Aktionärsvertreter reagieren damit auf einen Entwurf zu europäischen Berichtsstandards, den das EU-Beratungsgremium Efrag kürzlich vorlegte.

Viele Ex-Kunden der Generali warten auf Geld aus ihrer Lebensversicherung. Sie berichten jetzt vermehrt über ihre negativen Erlebnisse mit dem Kundendienst des Abwicklers. Doch ein Firmensprecher erklärt gegenüber DAS INVESTMENT, es handele sich dabei nur um Einzelfällen ohne finanzielle Nachteile.

Ein veritables Sommerloch ohne die aktuellen Aufreger-Themen wäre gut, findet DAS-INVESTMENT-Kolumnist Egon Wachtendorf. Dann nämlich bekämen andere wichtige Nachrichten wie die finale Aufarbeitung von zwei der größten Anlageskandale des vergangenen Jahrzehnts oder der neueste Reddit-Hype etwas mehr Aufmerksamkeit.

Gefälschte Bafin-Schreiben, Betrug mit Porsche-Aktien sowie unseriöse Finanzakademien: Im Juli haben die Finanzaufseher der Bafin wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

Ab 2. August wird die Nachhaltigkeitsabfrage Pflicht in Beratungsgesprächen. Parallel zur EU-Regulierung gibt es Nachhaltigkeits-Siegel wie jenes von FNG, das den Fonds-Markt vorzufiltern verspricht. Im Interview erläutern Roland Kölsch von der FNG-Tochter QNG und Martin Stenger, Vertriebsleiter beim Fondshaus Franklin Templeton, was Anleger und ihre Berater davon haben.

Am 2. August gilt die neue Mifid-Regelung in der Fonds- und Immobilienbranche. Was das bedeutet und worauf Vermögensverwalter nun achten müssen, fasst Hannah Dellemann, ESG-Beauftragte bei Intreal, zusammen.

„Nie war es für Sparer schwieriger, Vermögen für die Zukunft aufzubauen“, beobachtet Felix M. Früchtl. Er ist Geschäftsführer der Pro Life, die sich auf den Ankauf von Lebensversicherungen spezialisiert hat. In einem Gastbeitrag bewertet er die Chancen für eine „Renaissance der Lebensversicherung“.

Deutschland hat Singapur den ersten Platz streitig gemacht und ist laut einer Studie von Coincub das kryptofreundlichste Land der Welt. Woran das liegt und warum sich nach Bitcoin immer mehr Privatanleger für NFTs interessieren:

In rund einer Woche kommt für Finanzberater eine neue Pflicht hinzu: Künftig müssen sie ihre Kunden auch fragen, wie sie es mit der Nachhaltigkeit halten. Die Antwort sollen sie in ihre Produktempfehlung einfließen lassen. Aktuelle Details hierzu haben jetzt zwei Vermittlerverbände zusammengestellt.

Das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) hat seinen Leitfaden für Berater überarbeitet: Dieser soll Finanz- und Versicherungsprofis durch die Abfrage der Nachhaltigkeits-Vorlieben ihrer Kunden führen.

Bei der Regulierung von Kryptowerten hat Deutschland im internationalen Vergleich die Nase weit vorn, denn in den vergangenen Jahren ist hier viel passiert. Welche Gesetze geändert und Verordnungen erlassen wurden, erläutert Sladjan Seferovic, Geschäftsführer und Partner bei der Beratungsfirma Nexgen Business Consultants.

Ein Jahr nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal werden die drohenden Folgen des Klimawandels zwar vielen Deutschen noch stärker bewusst. Doch bei den eigenen Versicherungen soll Nachhaltigkeit für sie nichts kosten. Grund dafür sind auch traditionelle Vorbehalte gegenüber Finanzinstituten.

Ab dem 2. August sollen Berater des Finanz- und Versicherungsvertriebs ihre Kunden auch nach deren Nachhaltigkeitsvorlieben fragen, bevor sie ihnen einen Anlagevorschlag unterbreiten oder ein Finanzprodukt verkaufen. Das sieht die angepasste Finanzmarktrichtlinie Mifid II vor. Passend dazu gibt es jetzt eine Checkliste des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK).

Luxus, ohne zu arbeiten: Mit diesem Versprechen werben unseriöse Anbieter aktuell für Online-Finanzseminare. Die Lernprogramme sind teuer – bei ungewissem Erfolg, warnen nun die Finanzaufseher der Bafin.

Eine Analyse von Morningstar untersuchte, inwiefern Vermögensverwalter dazu beitragen, die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren. Das Ergebnis: Es gibt große Unterschiede bei den Fondsgesellschaften. Einige haben beispielsweise überhaupt keine Emissionsziele festgelegt.

Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestags hat sich in der vergangenen Woche mit den starken Kursverlusten einiger Kryptowerte befasst. Die Abgeordneten kamen jedoch zu dem Schluss, dass dies derzeit keinen Einfluss auf die Finanzstabilität in Deutschland nehme. Trotzdem möchten sie die digitalen Vermögenswerte stärker im Blick behalten.

Zwei Drittel der deutschen Unternehmen haben Zweifel daran, ausreichend auf die geforderte Nachhaltigkeits-Berichterstattung vorbereitet zu sein. Das zeigt eine Umfrage von Workiva unter ESG-Fachleuten. Angaben rund um das ‚E‘ werden dabei als größte Herausforderung empfunden.

Kürzlich hatten die Parlamentsausschüsse noch dagegen gestimmt, im Plenum folgte nun die Kehrtwende: Sowohl Kernenergie als auch Gaskraft sollen als nachhaltige Übergangstechnologien in die EU-Taxonomie aufgenommen werden, hat das EU-Parlament entschieden. Kritiker laufen dagegen Sturm.

Alle warten auf den Rückgang der Inflation. Um den allgemeinen Preisanstieg auf das Niveau vor Corona und Ukraine-Krieg zu drücken, müsste die EZB allerdings „die harte Knute auspacken“, sagt Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver. Und das hätte Folgen.

Gefälschte Bafin-Schreiben, Betrug mit Porsche-Aktien sowie ein angebliches Hilfsangebot für geprellte Anleger: Im Juni haben die Finanzaufseher der Bafin wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

Die Motivation ist hoch. Doch die Hürden für die Versicherungswirtschaft sind gigantisch, sagt Vorstand Oliver Kieper im offenen Sommerinterview des Netfonds Versicherungstalks. Er spricht unter anderem über die Provisions-Richtwert-Debatte und die Folgen der Demografie für die Versicherungsbranche. Zudem erläutert Netfonds-Justiziarin Sarah Lemke, was mit der ESG-Abfragepflicht auf die Vermittler zukommt.

Die neue Din-Norm 77223 zur systematischen Risikoprofilierung von Anlegern stellt Beratern Qualität und Haftungssicherheit in Aussicht. Mit ihr fließen auch Immobilien ins Risikoprofil ein. Wie die Analyse funktioniert, erklärt Unternehmensberater und Din-Ausschuss-Mitglied Hans Peter Wolter.

Wenn die Inflation steigt, wird das Geld bei vielen Menschen knapp. Um sich einen Wunsch zu erfüllen oder eine Reparatur zu finanzieren, müssen einige daher auf ein Darlehen zurückgreifen. Aber wie geht man bei der Kreditauswahl vor? Die Bafin hat acht wichtige Tipps für Verbraucher zusammengestellt.

Seit 2015 ist anvisiert, die zersplitterten Kapitalmärkte der EU-Mitgliedsstaaten unter ein gemeinsames Dach zu bringen. Wie weit ist der Plan gediehen? Darüber spricht BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter im Podcast mit Rudolf Siebel (Geschäftsführer BVI) und Tilman Lueder (Abteilungsleiter EU-Kommission).

Ab dem 2. August sind unter anderem die Vermittler von Versicherungsanlageprodukten verpflichtet, ihre Kunden nach deren Nachhaltigkeitsvorlieben zu befragen. Die Hamburger Kanzlei Michaelis hat dafür einen Leitfaden erstellt.

Jetzt aber schnell: Deutschlands Vermittler von Versicherungsanlageprodukten haben nur noch vier Wochen, um sich auf eine neue Vorgabe aus Brüssel vorzubereiten. Doch laut einer aktuell veröffentlichten Branchenumfrage sind erst sehr wenige Unternehmen gut darauf vorbereitet.

Die neuen Technischen Regulierungsstandards zur Priips-Verordnung sollen jetzt doch nicht zum 1. Juli 2022, sondern erst zum 1. Januar 2023 verbindlich anzuwenden sein. Das berichtet die Bafin unter Verweis auf die EU-Kommission.

Stefan Gretschel, Geschäftsführer der Rheinischen Portfolio Management, über die enormen Hürden für unabhängige Vermögensverwalter, grobe Versäumnisse der Regulierer und den Segen digitaler Finanzberatung.

ESG-Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen sind wichtig für Investoren, jedoch oft lückenhaft. Damit soll nun Schluss sein. Gemeinsam mit dem EU-Parlament, haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf verbindlichere und standardisiertere Regeln geeiningt. Große Unternehmen sollen ihre Berichte beispielsweise durch externe Auditoren prüfen lassen.

Hinter dieser Internetseite stecken Betrüger: Die Bafin warnt aktuell vor einer Website, die vermeintlich im Namen der Finanzaufsicht Verbraucher zur Herausgabe persönlicher Daten drängt.

Menschen, die sich ausschließlich auf die gesetzliche Rente verlassen, drohen im Alter empfindliche Einbußen. Haben die politischen Akteure den Blick für das große Ganze verloren, fragt sich Votum-Vorstand Martin Klein und fordert mehr Respekt für Versicherungsvermittler.

Sowohl Fondsmanager als auch börsennotierte Firmen benötigen einen vollständigen Einblick in ihre erweiterte Lieferkette, um die ESG-Auflagen zu erfüllen. Worauf dabei geachtet werden muss, erklärt Christoph Dreher, Leiter der ESG-Produktgruppe bei FE Fundinfo.

ESG, Regulierung und Greenwashing: Die Finanzbranche befindet sich in einem Spannungsfeld und echte Parameter zur Nachhaltigkeit greifen nicht so, wie sie sollten. Ein Austausch mit Patrick Sobotta und Michael Jäger, von Natixis Investment Managers, über eine gut gemeinte, aber nicht so gut gemachte Regulierung.

Das öffentliche Interesse und die politische Debatte um das Thema Nachhaltigkeit nehmen erheblich zu. Nachhaltige Produkte sind stark nachgefragt. Auch der regulatorische Druck steigt. Für Unternehmen wird es immer wichtiger, den Dreiklang Environment, Social, Governance, kurz ESG, auch konkret umzusetzen. Über den Stand der Lage berichtet das Beratungshaus LEK Consulting in einer aktuellen Studie.

Die Mehrheit der Abgeordneten des Umwelt- und Wirtschaftsausschusses des EU-Parlaments lehnt die geplante Einstufung von Erdgas und Atomkraft als nachhaltige Investitionen ab. Das Votum gilt als Stimmungstest für die Plenardebatte in der ersten Juliwoche.

Um die Inflation in den Griff zu bekommen, hebt die US-Notenbank Fed den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte und damit so kräftig wie seit 1994 nicht mehr an. Dennoch bleibt die Sorge wegen einer Rezession in den USA groß, auch wegen einer Unregelmäßigkeit am Anleihemarkt.

Kreditgeschäfte ohne Erlaubnis, fehlende Informationsblätter oder dubiose Anbieter, die sich gleich als die Finanzaufsicht höchstpersönlich ausgeben: Die Bafin hat im Mai einmal mehr eine Reihe von Finanzmarktteilnehmern verwarnt. Hier die Verstöße im Einzelnen.

Asoka Wöhrmann legt sein Amt als Geschäftsführer der DWS nieder. Bei der Deutsche-Bank-Tochter hatten Strafverfolgungsbehörden am Dienstag eine Razzia wegen der Greenwashing-Vorwürfe durchgeführt – laut Wöhrmann sind die Vorwürfe auch Grund für seinen Rückzug.

Für Versicherungsanlageprodukte gelten bald neue Regeln im Vertrieb. Das betrifft „bis auf Weiteres alle Produkte der dritten Schicht“ der Altersvorsorge, erklärt Timo Biskop. Darüber hinaus sollten Vermittler die „Nachhaltigkeitsziele und -wünsche des Kunden spartenübergreifend“ berücksichtigen.

Seit knapp zwei Jahren steht Hagen Schremmer an der Spitze von BNP Paribas Asset Management in Deutschland. DAS INVESTMENT hat mit ihm über Trends im Fondsvertrieb und persönliche Ziele gesprochen.

Ab dem 2. August sollen Finanz- und Versicherungsmakler ihre Kunden nach deren Nachhaltigkeitsvorlieben bei der Anlage fragen. Oder gilt das etwa für 34f-Vermittler gar nicht? Ein Medienbericht hatte zuletzt für Verwirrung gesorgt.

Digitale Innovation schreitet auch in Pandemiezeiten voran. Es wäre falsch, wenn sich Aufsicht und Regulierung Innovationen in den Weg stellen, meint Bafin Präsident Mark Branson. Gleichzeitig warnt er vor den Verwerfungen an unregulierten Märkten.

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) haben neue Grundsätze für ihre Zusammenarbeit gefasst. Dabei einigten sich die Institutionen darauf, dass die Bafin zwar in ihren Aufsichtsentscheidungen unabhängig bleibt, aber trotzdem in manchen Fällen an das BMF berichtet.

Mitglieder der EU-Kommission sind der Meinung, dass Kleinanlegern in Europa der Zugang zu Aktien- und Investment-Produkten mit hoher Rendite fehlt. Doch ist ein EU-weiter Regulierungsansatz wirklich ein geeignetes Mittel, um mehr Investment-Freude zu wecken? Ein Kommentar von Michael Heuser, wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (Diva).

Payment for Order Flow - bei diesem Vergütungsmodell erhalten Wertpapier-Broker einen Obolus dafür, dass sie Handelsaufträge immer an ganz bestimmte Market Maker weiterleiten, die diese dann ausführen. Haben Endkunden dadurch Nachteile? Das hat jetzt die Bafin untersucht. Hier die Ergebnisse.

Seit November 2021 gilt eine EU-Verordnung, die Schwarmfinanzierungsdienstleister (ECSP) in den Blick nimmt. Sie soll europaweit das Thema Crowdinvesting regulieren. Andreas Zederbauer, Vorstand der auf Immobilien-Projekte spezialisierten Plattform Dagobertinvest, erläutert die Regeln.

Die EU-Kommission dürfe das sprichwörtliche Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Davor warnt aktuell der Interessenverband von 40.000 Versicherungsvermittlern in Deutschland: Ein aktueller Vorstoß für mehr Verbraucherschutz verfolge zwar hehre Ziele, dürfe die Branche aber nicht noch mehr belasten.

Ökonomen und Juristen vom Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung Safe plädieren in einer aktuellen Analyse für die Gleichstellung von Sparkassen und Genossenschaftsbanken mit Großbanken.

Das Deutsche Institut für Normung (Din) hat ein Modul zur Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen vorgelegt. Hintergrund ist, dass ESG-Themen vermehrt das Verhalten und die Einstellungen von Verbrauchern beeinflussen. Deshalb soll das Modul vor einer manipulativen Abfrage bei der Finanzberatung schützen.

Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz hat mit Christiane Hölz zum 1. Mai 2022 eine neue Bundesgeschäftsführerin berufen. Die Juristin verantwortet unter anderem die Leitung der deutschen und internationalen Studien zu verschiedenen Corporate-Governance-Themen.

Nach dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) kritisieren nun zwei weitere Vermittlerverbände das Vorhaben der Finanzaufsicht Bafin, einen Provisions-Richtwert bei Lebensversicherungen einzuführen.

Hoher Aufwand, steigende Kosten und ein immenses Risiko der Fehlinterpretation: Die regulatorischen Vorgaben gemäß der EU-Offenlegungsverordnung stellen die Immobilienbranche vor zahlreiche Herausforderungen. Angesichts der Dringlichkeit dürfte die Umsetzung der ESG-Kriterien zunehmend zur Chefsache werden

Mit der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR-Richtlinie) will die Europäische Union die Finanzierung nachhaltigen Wachstums fördern, unter anderem bei Investmentfonds. Bislang ist die Definition von „strenger Nachhaltigkeit“ aber nicht sinnvoll geregelt, meint Dirk Rathjen vom Institut für Vermögensaufbau IVA.

Die Bafin legt ihre Pläne einer eigenen Richtlinie für nachhaltige Fonds vorübergehend auf Eis. Das kündigte Bafin-Präsident Mark Branson im Rahmen der Jahrespressekonferenz der Behörde an.

Bei der diesjährigen Jahrespressekonferenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat Präsident Mark Branson ein Statement zu den aktuellen Risiken für das deutsche Finanzsystem abgegeben. Wir zeigen seine Rede.

Dubiose Geschäfte, intransparentes Handeln oder Aktien ohne zugehörigen Prospekt – die Bafin hat im April einmal mehr bestimmte Geschäftsmodelle und Praktiken in der Finanzwelt beanstandet. Hier kommen Details.

Auf Europas Anleihemärkten nehmen Emission mit Fokus auf Nachhaltigkeit einen immer größeren Raum ein. Schon 2026 könnte die Hälfte aller Emissionen auf dem Kontinent ökologisch oder sozial nachhaltig ausgerichtet sein, sagen die Autoren einer Studie der Unternehmensberatung PWC.

Zuletzt gab es gute Gründe, den Finanzmärkten fernzubleiben. Jetzt stellt sich die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für den Einstieg. Für Andres Enke, Vorstand bei Geneon Vermögensmanagement, ist der jedoch noch nicht gekommen.

Geht eine Bank pleite, springt die Gemeinschaft der anderen Institute ein, um zumindest die Gelder der Kunden zu sichern. Branchenriesen wie die Deutsche Bank oder die Commerzbank ändern nun ab 1. Januar 2023 schrittweise ihre Bedingungen für die Entschädigung von Kundeneinlagen.

In einem Brief fordern rund 50 Krypto-Unternehmer von der EU und den Finanzministern der Mitgliedstaaten: Die geplante „Transfer-of-Funds“-Richtlinie solle noch einmal überarbeitet werden. In ihrer jetzigen Form verfehle sie ihr Ziel und bringe mehr Schaden als Nutzen.

Eine Umwelttaxonomie auf EU-Ebene existiert mittlerweile, mit der sozialen Klassifikation tun sich die Länder jedoch schwer. Gemma Corrigan, Leiterin Policy and Advocacy bei Federated Hermes, erläutert im Interview, was aus ihrer Sicht auf dem Gebiet geschehen müsste und wie ihre Fondsgesellschaft mit dem Thema umgeht.

Die Bafin hat eine neue Antwort in ihre Liste häufig gestellter Fragen zu den Wohlverhaltensregeln nach Mifid II aufgenommen. Darin geht es um die Kundenaufklärung per Telefon.

Was hat sich seit dem Aus des Berliner Mietendeckels auf dem Wohnungsmarkt getan? Das untersuchten Immowelt und das Ifo-Institut. Das Ergebnis kann Mieter aufatmen lassen.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat eine Warnung für eine gefälschte Internetseite herausgegeben. Bei boersenaufsicht.net sollen Verbraucher Hilfe in Anspruch nehmen können, falls sie Opfer eines Betrugs geworden sind – und werden es dabei erneut.

Nachhaltige Fondspolicen bedienen zwei große Trends, die sich Deutschlands Lebensversicherer jetzt zunutze machen wollen: Zum einen treiben die niedrigen Realzinsen Sparer an den Kapitalmarkt. Dort wollen sie ihr Geld zum anderen verstärkt verantwortungsvoll anlegen.

Dubiose Geschäfte, intransparentes Handeln oder Aktien ohne zugehörigen Prospekt – die Bafin hat im März einmal mehr bestimmte Geschäftsmodelle und Praktiken in der Finanzwelt beanstandet. Hier kommen Details.

Wenn Analysten auf Nachhaltigkeit schauen, bleiben kleinere Unternehmen häufig unter dem Radar. Zu Unrecht, findet Fondsmanager Lukas Butenberg von Warburg Invest. Denn gerade die Kleinen könnten Nachhaltigkeitsziele oft ganz unproblematisch umsetzen.

Indexfonds (ETFs) sollen einen bequemen Zugang zu den Kapitalmärkten bieten und dabei durch Einfachheit und Transparenz bestechen. Bei den zugrunde liegenden Indizes gibt es aber große Unterschiede in Sachen Nachhaltigkeit. Um das zu verdeutlichen, hat Vermögensverwalter Andreas Enke zwei gegenübergestellt.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat einen neuen Leiter der Abteilung Volkswirtschaft und Finanzmärkte gefunden: Paul Berenberg-Gossler wird den Job zum 1. Juni übernehmen. Der Berliner Ökonom zeichnet sich durch Erfahrungen auf europäischer Ebene aus.

Die EU-Taxonomie erfasst viele Unternehmen bislang gar nicht - weil sie qua Geschäftsmodell nicht nachhaltig arbeiten oder weil sie keinen messbaren Beitrag zu Nachhaltigkeitszielen leisten können. Damit auch solche Unternehmen erfasst werden können, hat ein Expertengremium der EU-Kommission jetzt Vorschläge unterbreitet, wie sich die Taxonomie ausweiten ließe.

Die Deutsche Börse übernimmt alle Anteile des Fondsdatenmanagers Kneip aus Luxemburg. Die Börse will damit die Bereiche Fondsdienstleistungen und Daten vergrößern.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat ihre FAQs erweitert. Dabei geht die Aufsicht darauf ein, dass auch Geflüchtete ein Recht auf ein Basiskonto haben. Die Bafin erweitert regelmäßig ihre FAQs, um die steigenden Anfragen infolge des Kriegs in der Ukraine zu beantworten.

Nach dem Brexit steht die internationale Wettbewerbsfähigkeit europäischer Asset Manager wieder stärker im Licht der Öffentlichkeit. Im Podcast sprechen Thomas Richter, Markus Michel und Marcus Mecklenburg vom Fondsverband BVI über die Schlagkraft der Branche und die EU-Regulierung.

Welche Gebührenhöhe ist angemessen für eine Lebensversicherung, mit der Sparer auch am Auf und Ab der Börsen teilhaben? Das haben jetzt Deutschlands Finanzaufseher untersucht und Defizite offengelegt. Ihr Fazit: Viele Anbieter haben ihre „Interessenkonflikte im Vertrieb“ nicht im Griff.

„Die Rente ist sicher“, würde heute zwar kaum noch ein Bundesminister verkünden. Doch die „doppelte Haltelinie“ soll Vertrauen in die staatliche Altersvorsorge geben. Vertrauen, das jetzt aber aufs Spiel gesetzt werde. So kritisieren Gewerkschafter den Etatplan von Finanzminister Christian Lindner.

Nachhaltigkeit zu handeln, ist auch für die Fondsbranche heute ein wichtiges Gebot. Aber was genau macht einen nachhaltigen Fonds aus? Im Podcast-Gespräch mit Uwe Lill von GFD Finanzkommunikation lässt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter die unterschiedlichen Definitionen Revue passieren.

Der Kölner Fondsanbieter Flossbach von Storch bietet alle seine Publikumsfonds bald konform mit Artikel 8 der europäischen Offenlegungsverordnung an. Die Umstellung soll noch im April vonstatten gehen.

Der Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments, Econ, hat sich gegen ein indirektes EU-weites Verbot der Kryptowährung Bitcoin ausgesprochen. Zur Debatte stand dabei ein Gesetzentwurf, der Dienstleistungen mit solchen Kryptowährungen verbieten wollte, die auf „ökologisch nicht nachhaltigen Konsensmechanismen“ beruhten.

In den Vorständen deutscher Unternehmen sollen mehr Frauen sitzen – das fordern auch viele auf Nachhaltigkeit bedachte Investoren. Rückenwind erhalten sie durch ein neues Gesetz. Allerdings reagieren viele Unternehmen nur zögerlich: Ein Risiko für die Firmen, meint Kristina Kern, ESG-Analystin bei Union Investment.

Warum neigen Altkanzler dazu, noch zu Lebzeiten ihr eigenes Denkmal zu schleifen? Und warum werden wichtige Posten so oft mit Personen besetzt, die dafür offenkundig nicht qualifiziert sind? Zwei Fragen, die DAS-INVESTMENT-Kolumnist Egon Wachtendorf in dieser dramatischen Zeit keine Ruhe lassen.

Dubiose Geschäfte, intransparentes Handeln oder Aktien ohne zugehörigen Prospekt – die Bafin hat im Februar einmal mehr bestimmte Geschäftsmodelle und Praktiken in der Finanzwelt beanstandet. Hier kommen Details.

Bei der Ombudsstelle für Investmentfonds gab es im vergangenen Jahr wieder etwas mehr Anfragen wegen Streitigkeiten mit Fondsanbietern. Worüber die Kunden sich beschweren, steht im neuen Tätigkeitsbericht.

Unternehmen zu Nachhaltigkeit verpflichten: Ein geplante Richtlinie der EU-Kommission verlangt Unternehmen noch mehr ab, als es das deutsche Lieferkettengesetz tut. Rechtsanwalt Eric Mayer von der Kanzlei GSK Stockmann hat sich den Entwurf angesehen.

Zeitenwende dürfte das Wort des Jahres 2022 werden, so oft wie die Politik diesen Ausdruck derzeit bemüht. Und tatsächlich erleben wir derzeit regelrechte Kehrtwenden, sei es bei der Renaissance der Atomenergie in mehreren EU-Staaten, sei es jetzt ganz aktuell in der Verteidigungspolitik, meint Vermögensverwalter Gottfried Urban.

Die europäische Tochter des russischen Bankhauses Sberbank, die Sberbank Europe, muss laut der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) den Betrieb sofort einstellen. Grund ist eine Anweisung der Europäischen Zentralbank (EZB). Das Bankhaus stecke in massiven wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

Das Beratergremium Platform on Sustainable Finance, das die EU-Kommission berät, hat den Rahmen für eine kommende soziale Taxonomie vorgestellt.

Deutschlands Versicherer gehen gern mit ihrem Engagement für mehr Nachhaltigkeit an die Öffentlichkeit. Aber wie gut sind sie dabei, ihre selbst gesteckten Ziele zu erreichen? Das soll eine regelmäßige Umfragereihe zeigen. Aktuell geht es auch um die Streitfrage, ob Atomkraft und Erdgas „grün“ sind.

Die Interessenvertreter der deutschen Vermittler und Anbieter von Versicherungen treten immer lauter für ihre Mitgliedsunternehmen auf. Aktuell spricht sich beispielsweise der deutsche Vermittlerverband BVK dafür aus, vorerst keine neuen Regeln für den Versicherungsvertrieb auf EU-Ebene einzuführen.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) will sich zukünftig stärker selbst engagieren, um Verbraucher mit Finanzwissen zu versorgen. Besonders zwei Personengruppen hätten auf dem Gebiet große Defizite, stellt man bei der Behörde fest.

Auf aktuelle Finanzmarktdaten können weder Investoren noch Kapitalverwaltungsgesellschaft verzichten. Im aktuellen Podcast des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI) sprechen Thomas Richter und Rudolf Siebel über die aktuelle Lage der Datenanbieter und Perspektiven für den Wettbewerb.

Die Finanzaufsicht Bafin plant, den Verkauf von Futures mit Nachschusspflicht an Kleinanleger zu verbieten. Denn diese könnten damit im Extremfall ihr gesamtes Vermögen verlieren. Nach Veröffentlichung des Entwurfs zur Produktintervention sammelt die Bafin nun vier Wochen lang Stellungnahmen dazu ein.

Das chinesische Wirtschaftswunder wurde aus Sicht ausländischer Investoren zuletzt durch unangenehme Nachrichten ausgebremst: Der Staat greift regulatorisch massiv in Unternehmen ein, Immobilienfirmen sitzen auf kaum rückzahlbaren Schuldenbergen - und im Hintergrund köcheln geopolitische Krisen. Ob China trotzdem weiterhin ein Investment wert ist, erläutert Elliot Hentov, Leiter Policy Research bei State Street Global Advisors.

Sichworte Staatsfonds, Riester, Fondssparpläne und Nachhaltigkeit – auf der Jahrespressekonferenz des BVI erläuterte Hauptgeschäftsführer Thomas Richter die angepeilte Stoßrichtung des deutschen Fondsverbands im laufenden Jahr.

Fonds, die nach Artikel 8 oder 9 SFDR nachhaltig sind, gewinnen schnell an Boden. Knapp ein Jahr nach Start der EU-Offenlegungsverordnung gibt das Analysehaus Morningstar einen Überblick über den Markt.

Die EU-Kommission hat Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Bedingungen als klimafreundlich eingestuft. Ökoworld-Gründer Alfred Platow zeigt sich schockiert.

Immer mehr Versicherungsunternehmen in Deutschland nutzen die Cloud, so das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung PWC. Doch viele IT-Verantwortliche befürchten Compliance-Verstöße und wünschen sich klarere regulatorische Anforderungen.

Beim Klimaschutz wird das Thema Tierhaltung bislang vernachlässigt. Tierproduzenten und ihre Investoren können darüber noch stolpern, warnt Teni Ekundare von der Initiative Fairr. Ein Spezial-Index will Licht in das bislang wenig durchleuchtete Thema bringen.

Hauck & Aufhäuser Lampe hat hierzulande eine Studie zu nachhaltigen Geldanlagen durchgeführt. Es zeigt sich, Deutschland hat bei diesem Thema einiges an Nachholbedarf. Dabei haben manche Bevölkerungsgruppen größeres Interesse daran, als andere.