Übersicht: Regulierung

Die Fed macht klare Ansagen gegen die Inflation. Die Haltung der Notenbank ist so überzeugend, dass die Anlagemärkte in Deckung gehen. Die Fed kann die ungewohnt hohe Inflation nicht einfach ignorieren, weshalb sie Leitzinserhöhungen und Liquiditätsverknappungen ankündigt. Doch folgen den Worten auch Taten? Das fragt sich Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Die Diskussion um Gas- und Atomkraft in der Taxonomie-Verordnung lenkt den Fokus auf nachhaltige Investments. Darauf müssen sich auch Vermittler von Versicherungen zur Geldanlage einrichten. Bei einem bisherigen Nischenprodukt erwartet Marktexperte Christian Klein nun eine besonders hohe Nachfrage.

Hans-Jürgen Friedrich vom Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds im Interview mit DAS INVESTMENT über die Pleiten von Deutscher Lichtmiete und Eyemaxx Real Estate, die Folgen der Zinswende – und die geplante Ausschüttung des Fonds.

Verschärfte Regulierung in China, Corona-Pandemie, geopolitische Risiken und Inflation: Die Liste der Unsicherheitsfaktoren ist lang. Aufgrund guter Fundamentaldaten zeigt sich Dara White, globaler Leiter Schwellenländeraktien bei Columbia Threadneedle Investments, dennoch weiterhin optimistisch.

In den letzten zehn Jahren nahm die Zahl der Versicherungsvermittler fast immer ab. Schuld sei die „zunehmende Regulierung, die unsere Berufsausübung auf ganzer Linie erschwert“, moniert der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK).

Um nachhaltige Finanzierungen besser bündeln zu können, hat Allianz Global Investors eine Einheit für Impact Investments gegründet. Geleitet wird diese von Matt Christensen, der ebenfalls zum Vorstandsmitglied von GRESB ernannt wurde, der gemeinnützigen Organisation, die Eigentümerin der ESG-Standards ist, auf denen die GRESB-Immobilien- und Infrastrukturbewertungen beruhen.

Aktienanleger beschäftigt aktuell vor allem eine Sache: die Zinsangst. Da das Ausmaß der Zinswende unsicher ist, werfen Anleger vermehrt ihre Aktien ab. Mehr Gewissheit von der amerikanischen Zinsfront ist dringend gefragt, meint Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver. Denn es wäre ein großer Fehler, sich von Aktien final zu verabschieden.

Nach der Wirecard-Affäre geriet auch die Finanzaufsichtsbehörde Bafin unter Beschuss: Die Aufseher hätten kaum hingeschaut, lautete die Kritik. In der jüngsten Ausgabe des Bafin-Journals stellt die Behörde nun vor, was sie mittlerweile anders macht.

Die meisten offenen Immobilien-Publikumsfonds beachten nachhaltige Kriterien bei ihren Anlageentscheidungen und sind deshalb als Artikel-8-Fonds eingestuft. Wie viel Kapital die Produkte verwalten – und warum es noch keine dunkelgrünen Fonds in diesem Segment gibt.

Dubiose Geschäfte, missbrauchte Namen und Aktienverkauf am Telefon – die Bafin hat im Dezember wieder einige Geschäftsmodelle in der Finanzwelt beanstandet. Hier sind sie.

Die Zukunft erscheint dunkel: Ukraine-Konflikt, Omikron und die Zinswende – Skeptiker sehen für die Börse gleich mehrere Horrorszenarien. Selbst vor der Prophezeiung eines beispiellosen Crashs wird nicht zurückgeschreckt. Aber so einfach ist es nicht, meint Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Spätestens im April wird Marisa Drew, die Nachhaltigkeits-Chefin der Credit Suisse, die Großbank verlassen. Ihre Nachfolgerin ist bereits gefunden und kommt aus dem hauseigenen Private Banking.

In einem Schreiben an die Vorstände global agierender Unternehmen ruft Blackrock-Vorstand Larry Fink dazu auf, sich offen gegenüber Innovationen zu zeigen. Dabei geht es ihm vordergründig um neue und mutige Ansätze in Sachen Klimaneutralität, einer digitalen Arbeitswelt und Mitbestimmungsrechte für Aktionäre.

Die EU will Atomkraftwerke als ökologisch einstufen und damit entsprechende Investitionen fördern. Mark-Uwe Falkenhain, Vorstand bei der Geneon Vermögensverwaltung, hält das für abwegig.

Seit 15. Januar führt Regina Karoline Schüller die Kommunikationsabteilung der Bafin. Die Expertin hat die Stelle von Sabine Reimer übernommen.

Noch nie gab es mehr Beschwerden wegen unerwünschte Telefonwerbung als im vergangenen Jahr. Oft ging es dabei um Versicherungen und Finanzprodukte, sagt die Bundesnetzagentur. Wenn Versicherungsvermittler zu forsch per Telefon werben, kann es für die angezeigten Firmen teuer werden. Vor allem eine technische Einstellung gilt es besonders aufmerksam zu beachten.

Bußgelder von bis zu 100.000 Euro drohen Vermittlerbetrieben, die sich nicht rechtzeitig um ihren Eintrag im Transparenzregister kümmern. Der Arbeitsaufwand dafür ist hingegen teilweise bereits in 20 Minuten zu schaffen. Über die Details hierzu berichtet aus aktuellem Anlass der Berufsverband BVK.

Christian Machts von Fidelity im Gespräch mit DAS INVESTMENT über das geänderte Anlageverhalten, die Trends im ETF-Markt – und die sinkende Mindestsumme für Private-Equity-Investments.

Die Bafin verlangt von Banken die Bildung zusätzlicher Rücklagen, um den gestiegenen Risiken im Finanzsystem Rechnung zu tragen. Demnach steigt der antizyklische Kapitalpuffer von 0 auf 0,75 Prozent. Zudem kommt ein zusätzlicher Puffer für Wohnimmobilienkredite von 2 Prozent.

Vor zwei Tagen erst kündigte die Bafin an, sich die Vertriebskosten von Versicherern genauer anzusehen. Dagegen spricht sich jetzt der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) aus. Gleichzeitig zeigt er Alternativen auf, wie Provisionen auch ohne Deckel fairer gestaltet werden können.

Wie wird man Versicherer und was muss man dabei alles beachten? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Oberste von Getsafe in der aktuellen Folge des Digital Insurance Podcast. Hier hören Sie das komplette Interview.

Es hängt weiterhin über den Köpfen der Vermittler: das Damoklesschwert Provisionsdeckel bei Lebensversicherungen! Nachdem die Ampel-Koalition das Thema in den Koalitionsverhandlungen vermieden hatte, springt jetzt die Bafin in die Bresche. Die Finanzaufseher beabsichtigen, sich die Vertriebskosten genau anzusehen. Und eine Alternative wird auch schon diskutiert.

Die EU-Kommission will per Rechtsakt neue Atomkraft- und Gaskraftwerke unter bestimmten Voraussetzungen als nachhaltig einstufen. Das Vorhaben stößt hierzulande auf einige Kritik.

Wirecard-Aktionäre dürfen nach Einschätzung von Rechtsanwalt Marc Liebscher doch auf Schadenersatz hoffen. Aber nicht von Wirecard selbst, sondern von dessen früherem Wirtschaftsprüfer EY.

Provisionsdeckel in der Restschuldversicherung, niedrigerer Höchstrechnungszins, Nachhaltigkeitsabfrage beim Vertrieb der Versicherungspolicen: Diese und noch acht andere Themen werden die Versicherer 2022 beschäftigen. Das berichtet der Gesamtverband deutscher Versicherungswirtschaft (GDV).

Anleger fürchten sich vor restriktiven Maßnahmen der Zentralbanken. Denn sobald die Fed keine Anleihen mehr kauft oder sogar welche verkauft, werden die Zinsen steigen. Das macht es teurer, Unternehmen zu finanzieren, was die Aktienkurse nach unten drückt. Doch stimmt das? François Chareyron, Portfoliomanager bei Lombard Odier Investment Managers, hat nachgerechnet.

Das Thema ETF boomt. So scheint es zumindest auf den ersten Blick. Doch schaut man sich das Ganze näher an, wird klar, dass das Potenzial noch groß ist. In Kombination mit Nachhaltigkeitsthemen ist sogar richtig viel Musik drin, sagt ETF-Experte Marcus Weyerer von Franklin Templeton. In diesem Interview verrät er, wo es für den Fondsanbieter 2022 in Sachen Klima-ETFs langgehen soll.

Wer sind die reichsten Menschen der Welt? Was können Anleger von Edelmetallen erwarten? Welche Versicherer zahlen bei Corona-Impfschäden? Diese und viele weitere Fragen beantworteten wir 2021. Für welche Artikel sich unsere Leser besonders interessierten, sehen Sie in dieser Bildergalerie.

Die starren Regeln für Riester-Policen führen dazu, dass man heute für 35 Jahre lang eingezahlte 100 Euro maximal 110 Euro über durchschnittlich 28 Jahre bekommt, erklärt Carsten Zielke. „Wozu?“, fragt der Unternehmensberater und macht konkrete Vorschläge für eine renditestärkere Altersvorsorge.

Sie hatte es ja schon angekündigt. Doch jetzt liegen erste Erkenntnisse zu den verdeckten Testkäufen der Bafin vor. Und die zeigen nicht gerade rühmliches Bild davon, wie in Deutschland beraten wird.

Detailregeln zur Offenlegungsverordnung werden voraussichtlich erst zum Jahreswechsel 2022/23 in Kraft treten. Allerdings sollen Berater schon fünf Monate vorher beginnen, ihre Kunden nach deren Nachhaltigkeitsvorlieben zu fragen. Der Zeitplan der europäischen Regeln passe nicht zusammen, kritisieren Branchenkenner. Vermittler seien Haftungsrisiken ausgesetzt.

Das Geschäft mit Cyber-Policen boomt: Die wachsende Gefahr der Internetkriminalität treibt den Umsatz von Versicherern, die Schäden eines Hacker-Angriffs übernehmen. Wie die Zahlen der Anbieter genau aussehen, wollten jetzt Deutschlands oberste Versicherungsaufseher wissen.

Eine eigene Bafin-Lizenz zu beantragen ist teuer und kompliziert. Viele Vermittler verlegen ihre Tätigkeit stattdessen unter ein Haftungsdach. Gründe dafür gibt es viele. Unterschiedliche Haftungsdächer auch.

Wenn die EZB ihren Leitzins weiter auf dem Nullpunkt belässt, hätte das schwerwiegende Folgen für die Versicherungsbranche. Das zeigt ein finanzieller Stresstest von 20 Unternehmen, die drei Viertel des Marktvolumens ausmachen. Mit dabei: Allianz, Münchener Rück, HDI, R+V, Alte Leipziger-Hallesche.

Die Fondsgesellschaft GAM arbeitet ihren Skandal um Fondsmanager Tim Haywood weiter auf. Jetzt zahlt sie in Großbritannien eine Millionenstrafe. Aber auch Haywood geht zur Kasse.

Deutschlands Versicherungsmakler würden gerne mehr Zeit ihren Kunden und weniger der Dokumentation widmen. Derzeit verbringen sie mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit mit IT und Bürokratie, so das Ergebnis einer Studie.

Die Politiker Peer Steinbrück und Edmund Stoiber haben vor der EZB-Sitzung am Donnerstag harte Kritik geübt. Sie fordern, dass die Europäische Zentralbank mehr gegen die gestiegene Inflation tut. Zudem wünschen sie sich, dass der Deutsche Bundestag mehr Einfluss auf die Entscheidungen nimmt.

Die Investmentgesellschaft Bantleon holt Hans Jörg Niederreuther als Portfoliomanager an Bord.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist wegen seines geplanten sozialen Netzwerks „Truth Social“ in das Visier der amerikanischen Börsenaufsicht SEC geraten. Eine Milliarde Dollar soll Trump bereits für die neue Plattform gesammelt haben. Bei der Firma mit dem der Ex-Präsident „Truth Social“ an die Börse bringen will, handelt es sich um eine sogenannte Special Purpose Acquisition Company (SPAC). Die Behörde fordert nun eine genaue Auskunft.

Die UBS hat mit Lucy Thomas eine neue Chefin für nachhaltige Investments für ihren Asset Manager. Thomas hat über 20 Jahre Berufserfahrung, arbeitete bislang unter anderem bei Willis Towers Watson.

Ihre private Vorsorge fürs Alter schieben viele Menschen hierzulande immer weiter auf. Denn die Folgen ihrer heutigen (Nicht-)Entscheidungen spüren sie erst in ferner Zukunft. Wie man dieses Verhalten beeinflussen könnte, zeigt eine aktuelle Studie.

Das Klimabewusstsein von Unternehmen ist ein zunehmend wichtiges Thema für Anleger. Doch verändert es etwas, klimaschädliche Unternehmen bewusst aus dem Portfolio auszuschließen? Eine Studie der Universität Augsburg hat das untersucht – mit bemerkenswertem Ergebnis.

Welche Kriterien muss eine Immobilie erfüllen, um als nachhaltig zu gelten? Kurz vor Start der EU-Taxonomie ist vieles rund um die neuen Regeln unklar. Das hat eine Branchenumfrage von EY Real Estate ergeben. Weshalb der Trend zu nachhaltigen Gebäuden am Markt dennoch schon in vollem Gange ist.

Die Münchner Staatsanwaltschaft will einem Zeitungsbericht zufolge im Cum-Ex-Skandal bald Beschuldigte der Fondsgesellschaft Avana anklagen. Es geht um einen Schaden von rund 220 Millionen Euro.

Die EU-Kommission will eine einheitliche Schnittstelle einrichten, die öffentliche Daten zu Finanzen sowie Nachhaltigkeit von Unternehmen sammelt und sie Anlegern kosten- und lizenzfrei zur Verfügung stellt. Die Pläne eines European Single Access Point (kurz Esap) stoßen beim europäischen Fondsverband auf Zustimmung.

Finanzinstitute, Investoren und Unternehmen haben gemeinsam das ESG Book ins Leben gerufen. Die Plattform soll relevante Daten von Unternehmen bereitstellen und somit für mehr Transparenz in Sachen Nachhaltigkeit sorgen.

Der Berufsverband der Investment Professionals (DVFA) hat sich den Koalitionsvertrag der zukünftigen Regierung angesehen. Dass Börsengänge erleichtert werden sollen, wird positiv bewertet. Es gibt aber Schwachstellen. Der Verband schlägt die Einsetzung eines aus Kapitalmarkspezialisten bestehenden Beratungsgremiums für die neue Bundesregierung vor.

Im Prinzip gut. Aber. So ließe sich zusammenfassen, was Angehörige und Beobachter der Fonds- und Vertriebsbranche zum frisch ausgehandelten Koalitionsvertrag von SPD, FDP und Grünen sagen. Hier die Stimmen.

Am Mittwoch haben die Parteien der zukünftigen Ampel-Koalition, SPD, Grüne und FDP, ihr frisch ausgehandeltes Koalitionspapier vorgestellt. Demnach können viele Angehörige des hiesigen Finanzvertriebs aufatmen: Es ist weder verpflichtende Honorarberatung noch eine Bafin-Aufsicht für 34f- und 34h-Vermittler geplant.

Die Ombudsstelle für Investmentfonds nimmt Verbraucherbeschwerden und -anfragen entgegen. Dieses Jahr geht es dort verhältnismäßig ruhig zu. Das Schlichtertreffen der Bafin und die Marktwächter melden jedoch ganz andere Ergebnisse.

Die Ansichten zur UN-Weltklimakonferenz 2021, der COP26 gehen auseinander. Warten wir zu lang? Ist das Rennen schon verloren? Und worauf muss sich nun die Fondsindustrie einstellen? Diese und viele andere Fragen beantwortet ESG-Expertin Sarah Peasey vom Vermögensverwalter Neuberger Berman im Interview.

Nachhaltige Fonds sind weiterhin auf Wachstumskurs. Das zeigen die Zahlen für das dritte Quartal des BVI. Demnach liegt fast eine halbe Billion Euro in ESG-Fonds. Doch auch wenn vermehrt Geld in in diese Anlagen fließt, sehen Vermögensverwalter nach wie vor einige Hindernisse.

Unternehmer sollen möglichst widerspruchsfrei berichten, wie nachhaltig ihre Produkte und Geschäftsprozesse sind. So will es die Europäische Union. Was dabei zu beachten ist, erklären Jan Rabe und Ralph Achhammer von Metzler Asset Management.

Die meisten Deutschen stellen ihren Finanzberatern ein gutes Zeugnis aus. Das hat eine Umfrage des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung ergeben. Ob die Bezahlung über Provisionen oder Honorare eine Rolle für die Qualität spielt, wurde in der Studie auch untersucht.

Praktisch für den britischen Fondsanbieter, könnte man meinen: Die Gesellschaft gründet eine Briefkastenfirma in einem EU-Staat und vertreibt ihre Produkte trotz Brexit und ungestört von EU-Regeln weiter auf dem Kontinent. Jetzt will die Esma dieser Praxis einen Riegel vorschieben.

Im Rahmen ihrer Koalitionsverhandlungen beraten SPD, FDP und Grüne offenbar auch über ein allgemeines Provisionsverbot in der Finanzberatung. Die Pläne stoßen bei vielen Branchenteilnehmern auf erbitterte Ablehnung.

Eine Pflicht zum Produktinformationsblatt (PIB) besteht zwar schon seit rund 13 Jahren im Versicherungsvertrieb hierzulande. Doch manche Anbieter von Hausrat- und Rechtsschutz-Policen erfüllen nicht die rechtlichen Anforderungen, meldet die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin).

Der Startschuss zur Anwendung der Priips-Regeln für Fondsanbieter ist bereits in der Vergangenheit verschoben worden. Nach aktuellem Zeitplan soll die Verordnung nach einer weiteren Verschiebung nun frühestens zum 1. Juli 2022 wirksam werden. Was mit Priips auf Produktgeber und den Fondsvertrieb zukommen wird, erläutert Rechtsanwalt Philippe Lorenz.

Beim Schlichtungstreffen der Bafin kommen Streitschlichter sowie Experten aus Verbraucherschlichtungsstellen, Ministerien und Ämtern zusammen. Dabei werden Themen, die zu besonders vielen Beschwerden geführt haben diskutiert. In diesem Jahr sorgten zwei BGH-Urteile für große Unruhe.

Geld wird zunehmend nachhaltig angelegt – weltweit und auch in Europa. Das Analysehaus Morningstar hat die Geldflüsse und nachhaltig verwalteten Mittel im dritten Quartal 2021 gemessen und sie mit vergangenen Daten in Beziehung gesetzt.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat zehn Ziele formuliert, an denen die Behörde in den kommenden vier Jahren ihr Handeln ausrichten will. Was man bei der Bafin alles verbessern will, steht hier.

Der Vermögensverwalter Ninety One hat Nazmeera Moola zur Chefin für Nachhaltigkeit ernannt. In der neu geschaffenen Position des Chief Sustainability Officer wird sie unter anderem den Übergang des Unternehmens hin zur Netto-Null-Emission mitverantworten.

Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Finanzberatung weitgehend angekommen - dabei ist die entsprechende Kundenabfrage eigentlich erst ab dem kommenden August Pflicht. Wie Berater mit dem Thema umgehen und wo sie aktuell Probleme erkennen, hat die Fil Fondsbank ermittelt.

Deutschlands Finanzwirtschaft ist sich ihrer sogenannten Nachhaltigkeitsrisiken zwar bereits heute durchaus bewusst, zeigt eine Umfrage unter fast 400 Unternehmen. Allerdings wirken ihre Geschäftsstrategien für morgen oft noch von gestern. „Nachhaltigkeitsrisiken sollten stärker priorisiert werden.“

Qua Offenlegungsverordnung müssen Banken, Versicherer und auch Fondsanbieter seit März 2021 einige neue Regeln in Sachen Nachhaltigkeit befolgen. Die Umsetzung überprüfen sollen im Nachgang die Wirtschaftsprüfer. Worauf diese genau achten sollen, hat jetzt der Interessenverband der Wirtschaftsprüfer IDW festgelegt.

Falls die neue Bundesregierung ein Verbot von Provisionen für den Abschluss von Versicherungen beschließt, müssen auch Honorarberater mit weiteren Regulierungen rechnen. Das erwartet zumindest Karoline Mielken von Nettowelt. Das Unternehmen bietet Service für Finanzberater, die auf Honorare setzen.

Die VP Bank hat Lars Kaiser als Leiter für Nachhaltigkeit berufen. Er soll die konzerneigenen Nachhaltigkeitsziele in Beratung und Anlage umsetzen und kontrollieren.

Der Einsatz der Cloud ist das Rückgrat der digitalen Innovation, sagen Benjamin Jungbluth und Jana Scheller von EY. Ein Selbstgänger ist die junge Technologie aber nicht, warnen sie und raten unter anderem dazu, das Risikomanagement frühzeitig in die Produkt- und Prozessentwicklung zu integrieren.

Die Aktie des Skandalkonzerns Wirecard fliegt aus dem regulierten Handel der Börse. Investoren sind künftig auf den Freiverkehr angewiesen. Warum die Anlegerschützer der DSW jetzt zum Verkauf raten.

15 Stunden pro Jahr sollen sich Versicherungsvertriebler weiterbilden, ist gesetzlich festgelegt. Wen die Pflicht genau trifft, was alles zur Weiterbildung zählt und weitere häufig anzutreffende Fragen beantworten die Bafin und der DIHK in einer Fragen-Antworten-Liste.

Die deutsche Finanzaufsicht Bafin warnt aktuell wieder vor Telefonbetrügern: Die Unbekannten behaupten, im Auftrag der Behörde anzurufen. Sie wollen angeblich Schäden begleichen, die dem Verbraucher bei Investitionen auf betrügerischen Handelsplattformen entstanden sind.

Zinsprodukte haben so gut wie ausgedient. Das Altersvorsorge-Vehikel, auf das die Versicherungswelt heute schwört, ist die fondsgebundene Rentenversicherung. Makler sollten sich Kapitalmarktwissen aneignen, wenn sie Fondspolicen vermitteln wollen. Das ist machbar, erfordert aber Biss.

Wer sich öffentlich zu Finanzanlagen äußert, sollte auf der Hut sein, warnt die Esma. Denn leicht kann daraus eine Anlageempfehlung werden. Für diese gelten in der EU bestimmte Regeln. Die europäische Wertpapieraufsichtsbehörde reagiert damit auf die immer zahlreicher kursierenden Finanztipps in Sozialen Medien.

Ninety One hat den Net Zero Sovereign Index aufgelegt. Das Ziel des Vermögensverwalters ist es, dadurch Transparenz für Staatsanleihen-Investoren zu schaffen. Der Index zeigt, ob und in welchem Maße, Länder etwas für den Klimaschutz tun. Am schlechtesten ist demnach die Bilanz der USA, an der Spitze steht Dänemark.

Längerfristig werden E-Mobilität, klimaneutrale Industrieproduktion, Digitalisierung und Wasserstoffgewinnung ein Mehrfaches des heutigen Stroms verbrauchen. Seine Verfügbarkeit zu günstigen Preisen ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Kann Deutschland diese Herausforderung meistern? Das fragt sich Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Das Start-up Getsafe bekommt von der Bafin grünes Licht für seinen eigenen Sachversicherer. Grund genug für uns, einmal nachzuhaken in Heidelberg. Wie geht es nun weiter für das Insurtech? Gründer und Geschäftsführer Christian Wiens liefert Antworten.

Wer als gesetzlicher Berufsbetreuer die finanziellen oder persönlichen Angelegenheiten einer nicht geschäftsfähigen Person regelt, muss ab 2023 eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen. Das regelt das Betreuungsorganisationsgesetz (BtOG). Der Versichererverband GDV befürchtet zu hohe Anforderungen an die Policen und erklärt, wie man dies vermeiden kann.

Der Bitcoin Strategy ETF von Proshares wird seit heute an der New York Stock Exchange gehandelt. Er setzt auf Futures der Kryptowährung.

Die US-Wertpapierhandelsaufsicht SEC hat die Handelsaktivitäten der Gamestop-Aktie im Januar dieses Jahres überprüfen lassen – und jetzt den Bericht dazu veröffentlicht.

Votum-Vorstand Martin Klein blickt mit Zuversicht auf die Sondierungsgespräche der voraussichtlich künftigen Regierung. Neben Lob hat er aber auch einiges an Kritik.

Die deutsche Finanzaufsicht Bafin hat den Finanzsektor über den Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken befragt. Die Unternehmen haben zwar erste Schritte gemacht, das Ziel ist aber noch nicht erreicht. Insbesondere in einigen Bereichen sieht die Bafin Handlungsbedarf.

Reform der Altersvorsorge, Verbraucherschutz und Vermittlervergütung: Auf Einladung der Dela Lebensversicherungen diskutierten AfW-Vorstand Frank Rottenbacher, Branchenkenner Professor Hans-Peter Schwintowski, Ideal-Vorstandschef Rainer Jacobus und Unternehmensberater Professor Hans-Wilhelm Zeidler mit Walter Capellmann von der Dela. Das Gespräch wurde kurz vor der Bundestagswahl aufgezeichnet.

Nachhaltige Kapitalanlagen sind zuletzt in Verruf geraten. Dennoch braucht die Welt ein sozial und ökologisch verträgliches Wirtschaften. Reinhard Pfingsten, Chef-Anlagestratege der Bethmann Bank, hält Impact Investments für die Königsklasse.

Die Zahl der Lebensversicherer, die unter intensiver Bafin-Aufsicht, der sogenannten Manndeckung, stehen, hat sich von 17 auf nunmehr 20 erhöht. Noch schlechter stehe es um die Pensionskassen, erklärt Frank Grund, Exekutivdirektor Versicherungsaufsicht bei der Bafin.

Green Deal, EU-Taxonomie und Offenlegungsverordnung – der Rahmen für einen nachhaltigen Umbau der Finanzwirtschaft reift heran. Wie sehen Branchenexperten die aktuelle Lage, wie stellen Sie sich die Zukunft vor? Teil 1 unserer Nachhaltigkeits-Serie.

Laut einer Untersuchung von Finanzwende Recherche haben Anleger in Deutschland mit Öko-Investment-Flops in den vergangenen zehn Jahren knapp 2 Milliarden Euro verloren.

Die deutsche Finanzaufsicht engagiert sich stärker im Verbraucherschutz und hilft Bürgern unter anderem beim Wechsel von Versicherungen. Hierzu hat die Bafin jetzt drei Videos produziert und auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Darin geht es auch um die Fragen, wann und warum ein Versicherungs-Check sinnvoll ist. Und worauf es dabei ankommt.

Finanzanlagen sollen nachhaltig sein – in ökologischer und sozialer Sicht. Die Europäische Union erarbeitet deshalb neue Regeln, darunter die Taxonomie für nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten. DPAM-Experte Gerrit Dubois nimmt die aktuellen Pläne unter die Lupe.

In Berlin zeichnet sich die erste Ampelkoalition auf Bundesebene ab. Beim Tempo kommen die Politiker zwar bereits den Wünschen der Verbände deutscher Versicherungsvermittler entgegen. Doch bei den Inhalten neuer Gesetze zur Regulierung der Finanzbranche haben sie noch eine lange Wunschliste.

Die digitale Nachhandelsplattform D7 der Deutschen Börse soll eine durchgehende Verarbeitung elektronischer Wertpapiere ermöglichen. Die Einführung aller Funktionalitäten erfolgt schrittweise.

Fragen, die auf den ersten Blick nur eine Antwort zulassen, sind DAS-INVESTMENT-Kolumnist Egon Wachtendorf seit jeher suspekt – vor allem, wenn der Sachverhalt dahinter deutlich vielschichtiger ist als suggeriert. Die jüngst in Kraft getretene EU-Offenlegungsverordnung liefert da geradezu ein Musterbeispiel.

Green Bonds gewinnen an Bedeutung – und sind bei Investoren beliebt. Andreas Schyra aus dem Vorstand der Vermögensverwaltung PVV zeigt auf, was dieses spezielle Anleihesegment ausmacht und wie sich die grünen Papiere von konventionellen Anleihen unterscheiden.

André Martens ergänzt ab sofort die Geschäftsführung der Signal Iduna Asset Management. Seine Aufgabenfelder sind Regulatorik und Governance.

Am Krypto-Markt geht es häufig noch anonym zu. Das will die Bundesregierung jetzt ändern, weshalb heute eine neue Verordnung in Kraft tritt.

Die Offenlegungsverordnung ist jetzt ein halbes Jahr in Kraft. Unter Immobilienfonds gibt es seitdem viele, die sich als Fonds gemäß Artikel 8 der Verordnung eingeordnet haben. Allerdings bleiben für Fondsanbieter noch viele Fragen offen. Im Interivew erläutert Hannah Dellemann, ESG-Chefin bei der Immobilien-Service-KVG Intreal, was die Nachhaltigkeitsregulierung für Immobilienfonds mit sich bringt.

Evergrande ächzt unter einem Schuldenberg von mehr als 300 Milliarden US-Dollar. Manch ein Anleger hofft nun auf staatliche Hilfen – vergebens, meint Anleihen-Experte Alan Siow. Der Portfoliomanager von Ninety One Asset Management erläutert seine Sicht auf den Fall Evergrande und die chinesische Wirtschaftspolitik.

Der Mifid-Recorder erweitert seine Funktionen. Neben Telefonberatungen können auch Videoberatungen per Microsoft Teams entsprechend der Vorgaben von Mifid II und der FinVermV aufgezeichnet und archiviert werden.

Die LBBW hat mit Moritz Kraemer einen neuen Chefvolkswirt engagiert. Der langjährige Chefanalyst für Staatenratings bei der Ratingagentur S&P Global tritt die Nachfolge von Uwe Burkert an, der in den Vorstand der Kreissparkasse Waiblingen gewechselt ist.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung hat einige pointierte Fragen zu den Belangen von Finanz- und Versicherungsvermittlern formuliert und sie Parteien vorgelegt. Hier beantworten CDU/CSU, SPD, die Grünen, die FDP und die Linke, was sie bei Provisionen und Regulierung für Vermittler planen.

Der Bankensektor sollte der Politik als Vorbild dienen, wenn es um neue Regeln für Versicherer geht, fordert Markus Ferber. Der deutsche Europaabgeordnete warnt bei der Reform des Aufsichtsregimes Solvency II insbesondere davor, die private Altersvorsorge per Lebensversicherung tot zu regulieren.