Reich mit Rentenfonds: Eine Welt der hohen Zinsen
Anfang Oktober sammelt ein italienischer Schnapsproduzent 350 Millionen Euro bei Anlegern ein, mehr als ein Drittel seines Jahresumsatzes. Ein offizielles Rating, an dem man seine Kreditwürdigkeit ablesen könnte, hat er nicht. Nur einen berauschenden Namen: Campari. Was sonst?
5,375 Prozent Zinsen zahlen die Virtuosen der Spirituosen jährlich an die Besitzer ihrer Anleihe, sieben Jahre lang. Obwohl das im Vergleich zu anderen Unternehmensanleihen (englisch: Corporate Bonds) noch moderat ist, stürzen sich die Investoren auf den Mittelprozenter. Campari hätte genauso gut mehr als 3 Milliarden Euro einsammeln können.
Ein Stimmungswechsel, wie es ihn an den weltweiten Anleihemärkten jüngst gab, ist selbst in der schnelllebigen Finanzszene selten. „Im Januar musste der Autoproduzent Fiat eine Emission mangels Nachfrage absagen. Beim zweiten Anlauf im Juli war das Papier dann zehnfach überzeichnet“, berichtet Stephan Kuhnke, Vorstand Anlagemanagement beim Hannoveraner Anleihespezialisten Bantleon. Keine schlechte Leistung: Die Anleihe war immerhin 1,25 Milliarden Euro schwer.
Die Massen von Geld, die Zentralbanken rund um den Globus mit ihrer Niedrigzinspolitik in die Märkte pumpten, haben den Markt für Risikoanleihen erreicht. Auf der Suche nach halbwegs attraktiven Zinsen treiben Anleger seit Jahresbeginn die Kurse stetig in die Höhe. Die Happy Hour am Rentenmarkt, die vom Herbst bis zum Frühling reichte, ist damit natürlich vorbei. Doch in einigen Bereichen gibt es noch immer Hochprozentiges zum niedrigen Preis. Neben Unternehmensanleihen locken vor allem Schwellenländer mit satten Zinsen und teilweise niedrigen Kursen.
Wer also heute mit einem Renteninvestment etwas verdienen will, sollte sich in diesen Segmenten umschauen – auch wenn das mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Denn risikolos sind selbst die sicheren Häfen nicht: Den extrem unattraktiv verzinsten Staatsanleihen der Industrienationen drohen Kursverluste und Inflation. Die wichtigsten Rentenkategorien im Überblick:
5,375 Prozent Zinsen zahlen die Virtuosen der Spirituosen jährlich an die Besitzer ihrer Anleihe, sieben Jahre lang. Obwohl das im Vergleich zu anderen Unternehmensanleihen (englisch: Corporate Bonds) noch moderat ist, stürzen sich die Investoren auf den Mittelprozenter. Campari hätte genauso gut mehr als 3 Milliarden Euro einsammeln können.
Themen-Special Rentenfonds
1.391 Rentenfonds sind in Deutschland zugelassen. Ihr Volumen liegt bei insgesamt 151,9 Milliarden Euro.
Mit den richtigen Produkten lassen sich nette und nervenschonende Renditen erzielen.
Die Massen von Geld, die Zentralbanken rund um den Globus mit ihrer Niedrigzinspolitik in die Märkte pumpten, haben den Markt für Risikoanleihen erreicht. Auf der Suche nach halbwegs attraktiven Zinsen treiben Anleger seit Jahresbeginn die Kurse stetig in die Höhe. Die Happy Hour am Rentenmarkt, die vom Herbst bis zum Frühling reichte, ist damit natürlich vorbei. Doch in einigen Bereichen gibt es noch immer Hochprozentiges zum niedrigen Preis. Neben Unternehmensanleihen locken vor allem Schwellenländer mit satten Zinsen und teilweise niedrigen Kursen.
Wer also heute mit einem Renteninvestment etwas verdienen will, sollte sich in diesen Segmenten umschauen – auch wenn das mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Denn risikolos sind selbst die sicheren Häfen nicht: Den extrem unattraktiv verzinsten Staatsanleihen der Industrienationen drohen Kursverluste und Inflation. Die wichtigsten Rentenkategorien im Überblick:
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