Pläne der Ampel-Koalition Reiche und Gebildete würden in Altersvorsorgefonds einzahlen

Wie stehen die Bundesbürger dem von der Ampel-Koalition geplanten Altersvorsorgefonds gegenüber? Dieser Frage ging das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) in einer Umfrage nach. Das Ergebnis: 29 Prozent der Befragten würden in einen solchen Fonds eigene Beiträge einzahlen. Fast ebenso viele würden allerdings einer Einbeziehung widersprechen und damit von der Abwahlmöglichkeit Gebrauch machen (26 Prozent). Der größte Teil der Befragten (36 Prozent) zeigte sich noch unentschieden.

Bildungs- und Einkommensgefälle
Des Weiteren stellte die Umfrage ein klares Bildungs- und Einkommensgefälle fest. So ist die Bereitschaft im Altersvorsorgefonds zu verbleiben unter Befragten mit Abitur beziehungsweise Fachhochschulreife mit 36 Prozent am höchsten. Unter den Besitzern eines Hauptschulabschlusses würden dagegen nur halb so viele einzahlen (18 Prozent).
In gleicher Weise hängt die Teilnahme an einem solchen Altersvorsorgesystem vom Einkommen ab. In der Einkommensklasse von 4.000 Euro und mehr gaben 38 Prozent an, dass sie Beiträge an den Fonds leisten würden. Mit sinkendem Einkommen fällt die Bereitschaft stetig ab. Bei einem Einkommen unter 1.000 Euro waren es dann nur noch 21 Prozent.
Über die Studie
An der repräsentativen Befragung, die INSA Consulere im Auftrag des DIA durchführte, nahmen 2.119 Erwachsene aus Deutschland teil. Die ausführlichen Umfrageergebnisse finden Sie hier.