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Rein in Aktien So passen institutionelle Anleger ihre Asset Allocation an

Lesedauer: 2 Minuten
Es lohnt sich zu wissen, wie institutionelle Investoren anlegen. Häufig erkennen diese Profis Markteinflüsse frühzeitig und reagieren rasch und überlegt. Diese Entwicklungen finden dann mit zeitlicher Verzögerung ihren Weg in den Publikumsfondsbereich. Die Frage ist also: Wie gehen professionelle Anleger wie Pensionskassen oder Versicherer mit der derzeitigen Situation an den Kapitalmärkten um?

Der Aktienanteil ist erheblich gestiegen, Anleihen haben stark an Bedeutung verloren“, bilanziert Markus Neubauer, Geschäftsführer bei Universal-Investment. Deren administriertes Spezialfondsvermögen umfasst rund 175 Milliarden Euro und erlaubt einen Rückblick über die vergangenen Jahre (siehe Grafik).



Innerhalb des Anleihen-Anteils hat Universal-Investment starke Verschiebungen hin zu renditeträchtigeren Rententypen verzeichnet. In erster Linie wurden Unternehmensanleihen aufgestockt. Gleichzeitig wurden Staatsanleihen häufig in Titel mit höheren Renditen, aber niedrigerer Bonität umgeschichtet – etwa in Emissionen aus der Euro-Peripherie. „Auf der Suche nach einem Ausweg aus der Niedrigzinsfalle wollen oder können viele institutionelle Investoren die Aktienquote wegen der damit verbundenen höheren Volatilität nicht unbegrenzt erhöhen“, weiß Neubauer.

Die Verschiebung weg von der Anleihe, hin zur Aktie bedeutet aber auch mehr Schwankungen im Depot. Folglich setzen immer mehr institutionelle Anleger parallel auf den Einsatz von Sicherheitsnetzen wie Wertsicherungskonzepte oder sogenannte Overlay-Management-Mandate, mit denen Risiken systematisch gesteuert werden.

Sachwerte stärker gefragt


Ebenfalls erkennbar ist ein Trend zu Sachwerten (Real Assets). „Diese eher langfristigen Anlagen werden in Zeiten niedriger Zinsen immer wichtiger. Das zeigt auch das gestiegene Interesse an Immobilieninvestments. Laut einer aktuellen Umfrage unter Teilnehmern einer institutionellen Kundenveranstaltung von Universal-Investment planen 70 Prozent den Ausbau ihrer Immobilienquote in den nächsten zwölf Monaten, überwiegend in Form von Fonds“, so Neubauer.

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