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Rekordzuflüsse Städte und Gemeinden verdoppeln ihren Überschuss

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Eigentlich profitiert der Einzelhandel von der guten Arbeitsmarktlage, höheren Löhnen, niedrigen Zinsen und der ungebrochenen Kauflaune der Deutschen. 2017 steigerte Deutschlands Einzelhandel den Umsatz um 4,3 Prozent.

Doch der schlechte Jahresauftakt hängt nicht zuletzt mit Rückgängen in der Textilbranche zusammen. Obwohl die Umsätze im Jahr 2017 um 1,5 Prozent auf 66 Milliarden Euro gestiegen sind, hat sich das Ladensterben in der Branche fortgesetzt. 700 bis 800 vorwiegend kleinere Textilgeschäfte haben vergangenes Jahr endgültig geschlossen, rechnet der Handelsverband Textil (BTE) in Köln vor. Hintergrund seien das weitere Wachstum des Onlinehandels sowie eine zunehmende Verdrängung durch große Textilketten.

Konsumstimmung mit leichtem Dämpfer

Insgesamt sind die Verbraucher in Deutschland über die weitere Konjunkturentwicklung unsicher, wie die Konsumstimmung signalisiert. Die Konsumeuphorie der Bundesbürger sei nach einem hoffnungsvollen Start ins neue Jahr im Februar leicht gebremst worden, bilanziert das Marktforschungsunternehmens GfK in seiner jüngsten Konsumklimastudie. Die Nürnberger Konsumforscher rechnen für den März daher mit einem erneuten Rückgang des Konsumklimaindex um 0,2 Zähler auf 10,8 Punkte.

Insgesamt schätzen viele deutsche Haushalte die weitere Konjunkturentwicklung deutlicher skeptischer als noch im Januar ein, so die GfK. Daher rechnen die Verbraucher in den kommenden Monaten auch nicht mehr mit ähnlich starken Einkommenssteigerungen wie zuletzt.

 

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