Zu Zeiten eines noch relativ robusten Aufschwungs sind Unternehmen geneigt, in das eigene Wachstum zu investieren. Dabei sind sie trotz guter Gewinne meist auch auf fremdes Kapital angewiesen. Doch so leicht kommt man da nicht mehr ran.
Ausgerechnet die Furcht vor einer Kreditklemme kommt nun verstärkt Anlegern zugute. Die Sorge um möglicherweise knauserige Banken hat dem Markt für Industrieanleihen (Corporate Bonds) neues Leben eingehaucht. Im Zuge der Subprime-Krise schmähten Investoren nicht nur Asset Backed Securities (ABS), sondern auch Unternehmensanleihen.
Inzwischen aber hat die Emissionstätigkeit deutlich zugenommen. Allerdings verlangen Anleger ihren Preis. In den vergangenen Jahren lagen die Renditeaufschläge gegenüber Staatsanleihen zwischen 0,3 und 0,7 Prozentpunkten. Durch die Finanzkrise dehnte sich der Risikoaufschlag auf bis zu 2 Prozentpunkte aus.
Natürlich steckt in Industrieanleihen ein höheres Ausfallrisiko als in Staatspapieren erster Bonität. Doch eine Pleite unter den 50 größten Unternehmen des Euroraums erscheint wenig wahrscheinlich. Aber: Industrieanleihen sind weniger liquide als Aktien. In Krisensituationen kann der Handel zum Erliegen kommen.
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