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in GeldpolitikLesedauer: 3 Minuten

Rendite bis 2025 Robeco erhöht Ertragsprognose für Schwellenländeraktien

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Finanzmärkte – Abhängigkeit von der Politik lässt Kurse stärker schwanken

Der Fokus der Finanzmärkte wird sich voraussichtlich von den Notenbanken zu den Regierungen verlagern, womit stärkere Schwankungen bei den Asset-Preisen und den Wechselkursen einhergehen. Denn die Politik bietet eine nicht so klare Orientierung und reibungslose Umsetzung wie die Notenbanken. Eine wesentliche Frage, die beim Denken in Szenarien zu berücksichtigen ist, lautet: Gelingt es der Politik, die realen Zinsen für einen längeren Zeitraum weit genug zu drücken, um eine selbsttragende Konjunkturerholung zu ermöglichen? Ja, so die Einschätzung von Robeco. Allerdings dürfte der Erfolg mehr denn je in der Nachkriegsgeschichte von der engen Zusammenarbeit zwischen der Geld- und der Fiskalpolitik abhängen.

Die konjunkturellen Unsicherheiten werden erst 2021 abnehmen. Doch letztlich sollte eine effektive Zusammenarbeit von Notenbanken und Regierungen zu einer Erholung führen. Der damit einhergehende Anstieg der Inflationsraten zusammen mit niedrigen Renditen bei Staatsanleihen ergibt das ‚Schöne reale Welt‘-Szenario, in dem die Herausforderungen für eine nachhaltige, ‚grünere‘ Zukunft gemeistert werden müssen.”

Ertragserwartungen für globale Aktienmärkte nach oben gesetzt

Eine wichtige Änderung im diesjährigen Report ist die Aufwärtsrevision der erwarteten Erträge an den globalen Aktienmärkten. Diese basiert auf dem Vertrauen in eine koordinierte Antwort von Regierungen und Notenbanken bei der Bewältigung des Konjunkturaufschwungs in den nächsten fünf Jahren.

Abbildung 1: Der Wert einer Anlage kann schwanken. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für die Zukunft. Quelle: Robeco, September 2020.

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