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„Renditen für Euro- und Dollar-Anleihen werden nicht signifikant steigen“

Oliver Jepsen, AmpegaGerling

Oliver Jepsen, AmpegaGerling

Sabine Groth // 06.04.2011 //  PDF

Die Zinswende droht. Donnerstag wird die EZB wohl den Leitzins für die Eurozone erhöhen. Spätestens 2012 könnte die FED in den USA folgen. Ein Problem für Rentenfonds mit Fokus auf Staatsanleihen wie dem Gerling Global (WKN: 848108). Wir sprachen mit Fondsmanager Oliver Jepsen. 

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DAS INVESTMENT.com: Herr Jepsen, der Gerling Global Rentenfonds investiert an den Bondmärkten weltweit, der Schwerpunkt liegt auf Staatsanleihen. Ist es Zeit für Anleger, aus dem Fonds auszusteigen?

Oliver Jepsen: Zugegeben, die Renditechancen für Staatsanleihen aus Ländern mit den Hauptwährungen Euro, US-Dollar und Britische Pfund sind künftig begrenzt. Zu niedrig ist das Zinsniveau, und die Zinserwartungen beflügeln nicht die Kurse. Allerdings, auch wenn aktuell häufig von einer Zinswende gesprochen wird, halten wir es für unwahrscheinlich, dass die Renditen in den genannten Kernwährungen in nächster Zeit signifikant steigen. Diverse Faktoren, die die Weltwirtschaft belasten, sprechen dagegen.

Bei den erwarteten moderaten Zinssteigerungen sollten Anlagen in mittleren Laufzeiten auf Jahressicht trotzdem positive Erträge abwerfen. Gemessen an den risikogewichteten Ertragsmöglichkeiten des Gerling Global Rentenfonds würden wir Anlegern daher aktuell nicht empfehlen auszusteigen.

DAS INVESTMENT.com: Wie können Sie auch künftig Gewinne erzielen?

Jepsen: Der Gerling Global Rentenfonds setzt auf eine globale Diversifikation. Seine Besonderheit ist die Gewichtung nach Wirtschaftskraft. Indizes gewichten die Länder in der Regel nach dem Schuldenstand. Je mehr Anleihen – und damit Schulden – sie haben, desto höher ist ihre Gewichtung im Index. Ein hoher Schuldenstand wirkt sich aber meist schlecht auf die Währung aus. Der Fonds orientiert sich daher stattdessen an der Wirtschaftsleistung der Länder und zielt darauf ab, Nationen mit einem überdurchschnittlichen und stabilen Wachstum stärker im Portfolio zu gewichten. Der Fonds kann von den Investments in solchen Ländern, die etwa 20 Prozent des Fondsvermögens ausmachen, doppelt profitieren. Einerseits lassen sich deutlich höhere Renditen bei vergleichsweise kurzer Laufzeit erzielen, andererseits erwarten wir mittelfristig, dass sich die Devisenkurse dieser Länder positiv zum Euro entwickeln.

DAS INVESTMENT.com: In diesem Jahr hat der Euro bislang aber eher Stärke gezeigt.

Jepsen: Die schwache Währungsentwicklung des ersten Quartals, in der viele Währungen gegen den Euro verloren, sollte nicht nachhaltig sein. Die aktuellen und noch bevorstehenden Probleme in der Eurozone sprechen dagegen.

DAS INVESTMENT.com: Die Krise der EU-Peripheriestaaten war ein wenig aus den Medien verdrängt, ausgestanden ist sie noch nicht. Sehen Sie die Anleihen der betroffenen Staaten als ein Kauf oder lassen Sie lieber die Finger davon?

Jepsen: Auch wenn die auf dem EU-Gipfel beschlossenen Maßnahmen als ein klares Commitment für die Zukunft der Eurozone gewertet werden können, muss man weiterhin innerhalb der Euro-Peripheriestaaten differenzieren. Unsere Erwartungen an Italien und Spanien sind deutlich positiver als gegenüber Griechenland, Irland und Portugal. Staatsanleihen aus Italien und Spanien sind auf den aktuellen Renditeniveaus als Kauf zu sehen. Bei den anderen drei Ländern raten wir noch von Neuinvestments ab.

DAS INVESTMENT.com: Und was heißt das für den Fonds?

Jepsen: Der Gerling Global ist zu rund 10 Prozent in den Euro-Peripherieländern investiert, vor allem in Italien und Spanien. Griechenland, Irland und Portugal sind jeweils nur mit einem Prozent vertreten.

DAS INVESTMENT.com: Bill Gross von Pimco hat sich von US-Staatsanleihen getrennt. Jim Rogers will die Papiere leer verkaufen. Bleiben Sie den USA weiter treu?

Jepsen: Die Probleme der US-Wirtschaft sowie die weiter sehr expansive Geld- und Verschuldungspolitik sind nicht von der Hand zu weisen. Auch Ampega Gerling beobachtet diese Entwicklungen mit Sorge. Allerdings ist der US-Staatsanleihenmarkt der liquideste der Welt und in seiner Bedeutung sicher kurzfristig nicht ersetzbar. Wir bleiben in den USA als weiterhin bedeutende Wirtschaftsnation investiert. Allerdings mischt der Gerling Global in seinem Dollar-Exposure US-Treasuries nur bei. Primär investiert er in Anleihen supranationaler Förderinstitute wie der Weltbank oder der European Investment Bank.

DAS INVESTMENT.com: Wie wirkt sich die Lage in Japan auf den globalen Anleihenmarkt und ihre Anlageentscheidungen aus?

Jepsen: Die ökonomischen Auswirkungen sind auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht valide abschätzbar. Die aktuelle Unsicherheit wirkt jedoch keinesfalls positiv auf die Erwartungen zur weltwirtschaftlichen Entwicklung. Das wiederum bremst zumindest vorerst globale Zinssteigerungsfantasien. Die ersten sichtbaren Reaktionen an den wesentlichen Staatsanleihemärkten waren sinkende Renditen. Insbesondere in den mittleren und langen Laufzeiten konnten die Kurse kurzfristig spürbar zulegen.

Auch japanische Staatsanleihen entwickelten sich in erster Reaktion sehr positiv. Japaner tendierten dazu, ihr angelegtes Geld aus dem Ausland in die Heimat zu holen. Die Notenbank musste diesem Trend entgegenwirken, um für die japanische Konjunktur schädliche Yen-Aufwertungen zu vermeiden. Aktuell sorgen sinkende Zinserhöhungsfantasien für eine Korrektur der bisher sehr starken Yen-Entwicklung. Im aktuellen Marktumfeld sehen wir keine Veranlassung, unsere bisherige Anlagestrategie anzupassen.
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