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in Aus Tradition die Zukunft im BlickLesedauer: 3 Minuten
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Einkommensverlust im Ruhestand Sparen für die Rente: Warum es so wichtig ist und wie es gelingt

Ausspannen am Strand
Ausspannen am Strand: Um seinen Lebensstandard im Alter aufrechterhalten zu können, lohnt es sich frühzeitig Geld zurückzulegen. | Foto: Aaron Burden / Unsplash

Höhere Lebenserwartung, Überalterung, eine veränderte Einstellung und weniger lineare Karrieren: Die großen Trends im Bereich der Demografie und der beruflichen Laufbahnen stören das Gleichgewicht der umlagefinanzierten Rentensysteme.

In den Industrieländern gibt es immer weniger Erwerbstätige, um die steigende Anzahl von Rentnern zu finanzieren. Auf eine Person im Rentenalter (65 Jahre und älter) kommen laut Statistiken der OECD in den Mitgliedstaaten aktuell vier Personen im erwerbsfähigen Alter (20 bis 64 Jahre). Bis 2025 wird dieses Verhältnis auf eins zu drei und bis 2050 auf eins zu zwei schrumpfen.

Der Renteneintritt kommt damit einem – unter Umständen erheblichen – Verlust des Lebensstandards gleich. Der OECD zufolge dürfte die „Ersatzrate“, die sich auf den Einkommensunterschied zwischen dem Erwerbsleben und dem Ruhestand bezieht, aufgrund der alternden Bevölkerung und bestimmter Maßnahmen in den Industrieländern, wie beispielsweise dem Rückgang der Erträge aus Zusatzrenten, weiter sinken.

Gut zu wissen

2020 betrug die durchschnittliche Ersatzrate der Renten in den OECD-Ländern 51,8 Prozent brutto (entspricht 60 Prozent netto).

 

Vorsorge für den Ruhestand: Langfristig anlegen und breit fächern

Aus diesem Grund ist es wichtig, bereits im Berufsleben ein Sparvermögen aufzubauen. Regelmäßige Rücklagen eignen sich am besten, um sicherzustellen, dass man im Ruhestand über zusätzliche Einkünfte verfügt. Wenn Sie Ihre Ersparnisse anlegen, können Sie daraus Gewinne freisetzen (Zinsen, Dividenden, Kapitalgewinne), die wiederum reinvestiert werden können, um damit potenziell neue Erträge zu erzielen.

Je früher Sie mit dem Anlegen beginnen, desto länger ist Ihr Anlagehorizont und desto besser können Sie Ihre Anlagen fächern und das Risikoniveau steuern. Ein höheres Risiko birgt dabei immer auch das Potenzial für höhere Erträge. Sie müssen sich mit dem Gedanken abfinden, dass Sie kurz- oder mittelfristig Verluste erleiden könnten, und sich vor Augen halten, dass das Ziel in der Erwirtschaftung einer langfristigen Rendite besteht.

Zur Rentenoptimierung ist es unerlässlich, etwa alle zehn Jahre eine präzise Bewertung der künftigen Situation vorzunehmen. Dabei sollten Sie im Blick haben, welche Ausgaben nach Ihrem Renteneintritt anfallen. Diesem Bedarf müssen die Leistungen der Grund- und Zusatzrente gegenübergestellt werden. Auf diese Weise können Sie einen Finanzierungsplan für Ihren Ruhestand im Einklang mit Ihren Bedürfnissen und Wünschen erstellen.

Gut zu wissen

Wenn Sie 40 Jahre lang jeden Monat einen Betrag von 70 Euro bei einer durchschnittlichen jährlichen Verzinsung von 2 Prozent anlegen, erhalten Sie bei Wiederanlage der Gewinne ein Kapital von mehr als 50.000 Euro. Wenn Sie denselben Betrag in nur zehn Jahren ansparen wollen, müssen Sie jeden Monat fast 400 Euro zurücklegen.

Mehr lesen Sie hier.

>> Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie für Ihren Ruhestand vorsorgen können, kontaktieren Sie unsere Experten.

 

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