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in Recht & SteuernLesedauer: 2 Minuten

Rentenpolitik Grüne wollen Bürgerfonds für die Altersvorsorge

Bei einem sind sich derzeit wohl alle Politiker einig: Die Altersvorsorge in Deutschland muss zukunftssicher gemacht werden. Die Grünen haben einen Vorschlag, wie das klappen könnte: mit einem Bürgerfonds zusätzlich zur gesetzlichen Rente.

Ihr Konzept haben Parteivorsitzender Robert Habeck und Grünen-Europa-Abgeordneter Sven Giegold unter anderem Zeit Online mitgeteilt: Der Staat solle einen bestimmten Anteil des Bruttolohns von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einbehalten und in den Fonds einzahlen. Selbstständige, Freiberufler und Beamte sollten sich freiwillig beteiligen können. Der Bürgerfonds solle sowohl in Aktien als auch in an der Börse gehandeltes Eigenkapital investieren. 

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Der Bürgerfonds solle dabei kein eigenständiges Rentenkonzept sein, sondern eine freiwillige Ergänzung zur gesetzlichen Rente – denn wer keine Lust habe, solle als Arbeitnehmer auch jederzeit aussteigen können. Als Verwalter könnten sich Habeck und Giegold die Deutsche Bundesbank vorstellen, „deren Unabhängigkeit grundgesetzlich verbrieft ist“, erklärten sie Zeit Online. Der Staat solle zwar auch etwas beisteuern, dabei aber keinen Zugriff haben.

Um auch Menschen mit geringeren finanziellen Möglichkeiten die größtmögliche und -sichere Rendite zu ermöglichen, haben die beiden Politiker vor, Investitionen breit zu streuen. Wer wolle, solle sich aber auch für für Optionen mit mehr Risiko entscheiden können. In skandinavischen Ländern funktioniere ein ähnliches Konzept bereits, so die Grünen-Politiker gegenüber dem Portal. Hierzulande könne es eine Alternative zur mittlerweile sehr umstrittenen Riester-Rente und zur betrieblichen Altersversorgung sein.

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