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in Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)Lesedauer: 2 Minuten

Rentenstatistik Die häufigsten Gründe für Erwerbsminderungsrenten

Moritz Anderten, Psychologe des 1. FC Köln
Moritz Anderten, Psychologe des 1. FC Köln: Nicht beim Fussball, auch bei Erwerbsminderung sind psychische Erkrankungen ein Thema | Foto: Imago / Herbert Bucco

2019 haben insgesamt 161.500 Versicherte erstmals eine Erwerbsminderungsrente erhalten – 3,8 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das „Versicherungsjournal“ anhand von Daten der Deutschen Rentenversicherung (DRV) ermittelt hat. Insgesamt belaufe sich die Zahl der Bezieher von Erwerbsminderungsrenten auf 1,82 Millionen Versicherte, heißt es in dem Beitrag. 

Psychische Erkrankungen sind häufigster Grund

Als mit Abstand häufigster Grund für Zahlung der Erwerbsminderungsrente gelten nach DRV-Statistik psychische Erkrankungen, auf die 42,7 Prozent der Anträge zurückgehen. Weit abgeschlagen rangieren Neubildungen bei Krebserkrankungen mit 13,3 sowie Krankheiten der Muskeln, des Skeletts und des Bindegewebes mit 12,9 Prozent.

Auf Platz vier der Ursachen liegen Krankheiten des Kreislaufsystems (9,2 Prozent), gefolgt von Erkrankungen des Nervensystems (6,9 Prozent). Krankheiten des Verdauungssystems/des Stoffwechsels und des Atmungssystems spielen mit jeweils 3,5 Prozent eine deutlich untergeordnete Rolle.

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Krankheiten des Kreislaufsystems machen Männern mehr zu schaffen

Wie das „Versicherungsjournal“ anhand der DRV-Daten außerdem ermittelt hat, sind die psychischen Erkrankungen unter Frauen besonders stark verbreitet: Bei rund 48 Prozent geht die Erwerbsminderungsrente auf diese Ursache zurück, bei Männern sind es 35 Prozent. Bei Ihnen sind Krankheiten des Kreislaufsystems als Grund für die Erwerbsminderungsrente mit 13,2 Prozent weitaus stärker verbreitet als bei Frauen. Lediglich 5,7 Prozent von ihnen erhalten die Rente aufgrund einer solchen Erkrankung.

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