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Research-Leiter bei Deloitte Deutschland

Digitale Innovation und der Aufstieg der Tech Hubs – 3 Trends

Alexander Börsch | 18.07.2019
Hält Standort auch und gerade bei digitalen Unternehmen für wichtig: Alexander Börsch, promovierter Chefökonom und Leiter des Research bei Deloitte Deutschland.

Hält Standort auch und gerade bei digitalen Unternehmen für wichtig: Alexander Börsch, promovierter Chefökonom und Leiter des Research bei Deloitte Deutschland. Foto: Deloitte

Welche ökonomische Bedeutung die Knotenpunkte für Technologie-Startups, sogenannte Tech Hubs für die digitale Innovation haben, erklärt Alexander Börsch, promovierter Chefökonom und Research-Leiter bei Deloitte Deutschland.

Der ökonomische Kern der digitalen Technologien ist, dass sie Kommunikation über jede Entfernung ermöglichen und auf diese Weise Kommunikationskosten radikal senken. Aus diesem Grund wurde auch lange angenommen, dass Digitalisierung Standorte unwichtiger macht – schließlich hat man inzwischen von fast jedem Punkt der Welt Zugang zum Internet. Interessanterweise ist genau das Gegenteil passiert. Nicht zuletzt in den digitalen Industrien selbst ist die Frage, wo Firmen angesiedelt sind, immer wichtiger geworden. Das Silicon Valley ist hierfür das prominenteste Beispiel und steht als...

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Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir Ihnen hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen Ihnen die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

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Der ökonomische Kern der digitalen Technologien ist, dass sie Kommunikation über jede Entfernung ermöglichen und auf diese Weise Kommunikationskosten radikal senken. Aus diesem Grund wurde auch lange angenommen, dass Digitalisierung Standorte unwichtiger macht – schließlich hat man inzwischen von fast jedem Punkt der Welt Zugang zum Internet.

Interessanterweise ist genau das Gegenteil passiert. Nicht zuletzt in den digitalen Industrien selbst ist die Frage, wo Firmen angesiedelt sind, immer wichtiger geworden. Das Silicon Valley ist hierfür das prominenteste Beispiel und steht als Symbol für die ökonomische Bedeutung von Tech Hubs für digitale Innovation.

Digitale Wirtschaft benötigt Innovationszentren und Tech Hubs

Die anhaltende Relevanz von Standorten für digitale und für technologie-getriebene Industrien generell basiert vor allem auf vier Faktoren. Erstens erfordern Innovation und neue Ideen persönlichen Austausch zwischen Experten und damit räumliche Nähe. Zweitens ist ein effektives Ökosystem wichtig, das die wesentlichen Stakeholder – Investoren, Forscher, Unternehmer, Universitäten – verbindet und das auch nur räumlich begrenzt entstehen kann.

Damit zusammenhängend zieht es drittens Technologie-Talente und Technologie-Firmen an die Standorte mit den attraktivsten Arbeitsmarktbedingungen. Dies sind vor allem die, in denen man am leichtesten hochspezialisierte Fähigkeiten beziehungsweise hochspezialisierte Jobs findet. Dafür werden dann auch höhere Lohnkosten und Immobilienpreise in Kauf genommen.  Viertens sind Arbeitsmärkte nicht alles. Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass neue Cluster in den wissensintensiven Industrien vor allem in attraktiven Städten mit hoher Lebensqualität entstehen, vor allem, weil es die hochqualifizierten Arbeitnehmer dorthin zieht.

Aktuell zeigen sich international und in Deutschland drei Trends, die Tech Hubs und ihre Aussichten prägen und die neue Tech Hubs entstehen lassen könnten. 

#1: Tech Hubs entwickeln Magnetwirkung

Global und in den USA nimmt die Konzentration von Innovationsaktivitäten in den Tech Hubs zu. Wenn man Venture Capital als Indikator nimmt, zeigt sich für die USA, dass die Top-10-Städte mehr als drei Viertel der Venture Capital Investitionen anziehen. Spitzenreiter ist laut Studien von Richard Florida wenig überraschend mit 40 Prozent der gesamten Investitionen San Francisco und das Silicon Valley, gefolgt von New York und Boston mit jeweils 10 Prozent. Global zeigt sich ein ähnliches Bild. 60 Prozent der globalen Venture-Capital-Investitionen fließen in die Top 10, in denen neben den US-Standorten noch drei chinesische Städte sowie London und Bangalore vertreten sind.

Für Deutschland sind Venture-Capital-Vergleiche aufgrund anderer Innovationsmuster weniger aussagekräftig. Dies vor allem deshalb, weil viele Innovationen, beispielsweise autonomes Fahren oder Industrie-4.0-Anwendungen, innerhalb von bestehenden Konzernen und nicht primär von Venture Capital-finanzierten Neugründungen entwickelt werden. Eine kürzlich veröffentlichte Deloitte-Studie hat deshalb verschiedene Dimensionen von Technologiebeschäftigung zusammen mit weiteren  Indikatoren als Grundlage für einen deutschen Tech-Hub-Index genommen.

Auch in Deutschland zeichnen sich starke Konzentrationstendenzen ab. München und Berlin stehen an der Spitze des Index, wobei München bei der Technologiebeschäftigung und den meisten anderen Indikatoren einen deutlichen Vorsprung vor Berlin hat. Es zeigt sich aber auch, dass nach den führenden Städten die Abstände generell sehr groß werden und sich die Technologie-Talente sehr stark in den Top-Standorten ballen. Dies dürfte auch in Zukunft so bleiben.

Eine Umfrage unter Technologiestudenten, die in den Tech-Hub-Index eingeflossen ist, kommt zum Ergebnis, dass es die künftigen Technologiebeschäftigten in die Metropolen zieht. Generell hat die Konzentration von Technologiebeschäftigten deutliche Wohlstandseffekte. So weisen die Städte, mit einem hohen Anteil an hochqualifizierten Technologiespezialisten auch ein insgesamt deutlich höheres Pro-Kopf-Einkommen auf. 

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Über den Autor

Alexander  Börsch | Deloitte Deutschland
Alexander Börsch ist Chefökonom und Leiter Research bei Deloitte Deutschland. Zudem ist er Autor von Publikationen über die deutsche und europäische Wirtschaft, den Brexit, digitale Ökonomie, Tech Hubs und Arbeitsmarkt-Trends.
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