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Resistent und nicht so resistent Wer in der Corona-Krise gewinnt und wer verliert

Corona-Trend Heimarbeit: Die Hersteller von Laptops und Kameras dürften zu den Gewinnern der Corona-Krise gehören.
Corona-Trend Heimarbeit: Die Hersteller von Laptops und Kameras dürften zu den Gewinnern der Corona-Krise gehören. | Foto: Fancycrave1 / Pixabay.com

Länder wie Südkorea oder China machen Mut. Aus den Daten der Johns Hopkins University geht hervor, dass dort die Zahl der Infizierten nur noch langsam beziehungsweise gar nicht mehr steigt. Vielmehr gibt es täglich mehr Menschen, die nach einer Erkrankung wieder genesen sind. Auch Taiwan, Thailand und die Stadtstaaten Hongkong und Singapur haben die Lage offenbar im Griff.

Zwar lässt sich der zeitliche Verlauf der Corona-Epidemie wahrscheinlich nicht eins zu eins von Asien auf Europa oder die USA übertragen. Aber es spricht zumindest einiges dafür, dass sie auch hier zeitlich begrenzt ist.

Ein Lichtblick ist auch, dass die chinesische Wirtschaft bereits wieder angesprungen ist und es Nachholeffekte gibt. Die meisten Autohäuser haben in der Volksrepublik wieder geöffnet und vor allem die großen Konzerne fahren die Produktion hoch. Immerhin steuert das Reich der Mitte knapp 20 Prozent zum weltweiten Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei.

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Aktuell lösen die USA Europa als Epizentrum der Pandemie ab. Es ist zu hoffen, dass es den westlichen Gesundheitssystemen gelingt, Covid-19 ähnlich wie in Asien einzudämmen.

Rezession kaum vermeidbar

Obwohl sich der zeitliche Ablauf der Krise kaum abschätzen lässt, zeichnet sich schon heute ab, dass die Lungenkrankheit für einen immensen wirtschaftlichen Scherbenhaufen sorgen wird. Eine Rezession der Weltwirtschaft scheint unvermeidbar.

Außerdem kristallisiert sich heraus, dass es nach einer breiten Abstrafung aller Kernmärkte Unternehmen gibt, die besser und andere die sehr viel schlechter durch die Krise kommen. Somit stellt sich jetzt die Frage, welche Branchen, Sektoren und Regionen sich halbwegs resistent gegen Corona zeigen und welche besonders anfällig sind. Wie muss ein Unternehmen aufgestellt sein? Welche Geschäftsmodelle sind zukunftsweisend und welche Unterschiede gibt es zwischen Old und New Economy? Oder welche Rolle spielen Kapitalisierung, Größe oder Marktanteil? Auch wenn es an Visibilität derzeit noch mangelt, ein paar Antworten auf diese Fragen zeichnen sich schon jetzt ab.

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