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Aktualisiert am 29.01.2020 - 17:50 UhrLesedauer: 1 Minute

Restrukturierung: HCI einigt sich mit Banken

HCI-Vorstand Ralf Friedrichs
HCI-Vorstand Ralf Friedrichs

„Das ist ein großer Schritt zur Stabilisierung“, sagt Christian Muschick, Finanzwerte-Analyst bei Siliva Quandt Research. „Es ist ein guter Tag für die Hamburger Wirtschaft.“ Die beteiligten Banken haben zugestimmt, so genannte Eventualverbindlichkeiten bis Ende September 2013 nicht in Anspruch zu nehmen. Bis Ende April dieses Jahres sollen sie nach einer Zahlung von 12,5 Millionen Euro von HCI an die Banken ganz erlöschen. „Das erscheint als eine sehr geringe Summe, um sich aus der Haftung zu befreien“, sagt Muschick.

Gelingt alles wie geplant, soll es eine Kapitalerhöhung in Höhe von 22 Millionen Euro geben, an der sich die beiden Hauptgesellschafter MPC Capital und die Döhle Gruppe maßgeblich beteilligen sollen. Darüber hinaus können die Banken kurzfristige Darlehen in Höhe von rund 36 Millionen Euro in Aktien oder in langfristige Schulden umwandeln. „Das bedeutet für die Altaktionäre zwar eine Verwässerung, den Aktienkurs wird das aber wahrscheinlich nicht negativ beeinflussen. Da ist bereits alles negative eingepreist“, sagt Muschick.

Derweil berichtet das Emissionshaus Lloyd Fonds von weiteren Abbestellungen: Zwei Großcontainerschiffe mit einem Bestellvolumen von gut 315 Millionen Euro hat Lloyd abbestellt und damit die Schiffspipeline auf 19 Schiffe reduziert. Bereits im Herbst hatte das Haus acht Schiffe abbestellt.

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