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Rettungsschirm bleibt Portugal vorerst erspart

Noch sprudelt das Geld für Portugal. Foto: Sabine Groth
Noch sprudelt das Geld für Portugal. Foto: Sabine Groth
Zwei Anleihen waren im Angebot, eine mit vier Jahren und eine mit zehn Jahren Laufzeit. Das bis Oktober 2014 laufende Papier ist mit 5,4 Prozent verzinst, es war 2,6 fach überzeichnet. Noch begehrter war die Anleihe mit Fälligkeitsdatum 2020. Sie bringt 6,7 Prozent Zinsen. Ein hoher Satz, allerdings musste Portugal bei der letzten Auktion im November noch 6,8 Prozent bieten. Bei der vierjährigen Anleihe musste das Land jedoch tiefer in die Tasche greifen als im Oktober 2010, damals waren nur 4,0 Prozent nötig.
Portugal bleibt Problemkind

In den vergangenen Tagen stellte sich immer wieder die Frage, ob nach Griechenland und Irland auch Portugal den Euro-Rettungsschirm nutzen muss, um seine Finanzen aufzufrischen.  Das war heute noch nicht der Fall, Portugal bleibt aber ein Problemkind. Portugals Schmerzgrenze liegt laut Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos bei einer Verzinsung von 7 Prozent.
Der im Frühjahr 2010 von der EU und dem Internationalen Währungsfonds geschaffene Rettungsschirm umfasst insgesamt 750 Milliarden Euro. Die EU-Länder diskutieren zurzeit über eine Aufstockung des Fonds.
2 Prozent für fünfjährige Bundesobligation

Auch Deutschland konnte heute zwei Anleihen erfolgreich platzieren. Es sammelte 6 Milliarden Euro für eine fünfjährige Bundesobligation mit einem Kupon und einer Rendite von 2 Prozent ein. Zudem stockte das Land eine zehnjährige an den Inflationsindex gekoppelte Anleihe um eine Milliarde Euro auf. Bei der Versteigerung ergab sich eine Durchschnittsrendite von nur 0,93 Prozent. Der Zinskupon der Anleihe beträgt 1,75 Prozent.

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