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Volkswirt Jörg Angelé

Europa rutscht in die Rezession

Jörg Angelé | 20.02.2023
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Volkswirt Jörg Angelé
Europa rutscht in die Rezession
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Jörg Angelé ist Volkswirt bei Bantleon.

Jörg Angelé ist Volkswirt bei Bantleon. Foto: Thomas Wieland

Experten gehen davon aus, dass die Konjunktur in der Eurozone rasch wieder Fahrt aufnimmt. Die Konsumausgaben und das Verbrauchervertrauen sprechen jedoch dagegen.

Laut der vorläufigen Schätzung des Statistikamts Eurostat stieg die Wirtschaftsleistung in der Eurozone im vierten Quartal 2022 um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Dieses Ergebnis wurde allgemein mit Erleichterung aufgenommen, da das Abrutschen der Währungsunion in eine Rezession, die landläufig als BIP-Rückgang in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen definiert wird, nun nur noch als gering...

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Laut der vorläufigen Schätzung des Statistikamts Eurostat stieg die Wirtschaftsleistung in der Eurozone im vierten Quartal 2022 um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Dieses Ergebnis wurde allgemein mit Erleichterung aufgenommen, da das Abrutschen der Währungsunion in eine Rezession, die landläufig als BIP-Rückgang in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen definiert wird, nun nur noch als gering angesehen wird. Stattdessen herrscht die Meinung vor, dass die Wirtschaft nach der Abkühlung im Winterhalbjahr 2022/2023 rasch wieder Fahrt aufnimmt. Diese Sichtweise spiegelt sich beispielsweise in den neuen EU-Kommissionsprognosen.

Statt mit einem BIP-Zuwachs um 0,3 Prozent in diesem Jahr rechnet die EU-Kommission nun mit einem Plus von 0,9 Prozent. Das würde bedeuten: Die Wirtschaft der Währungsunion übersteht den größten Energiepreisschock seit über 50 Jahren gepaart mit dem schärfsten Zinsanstieg seit über 40 Jahren mit minimalen Blessuren. Nicht einmal vom sprichwörtlichen blauen Auge könnte man sprechen (siehe Grafik). Wir sind von einem solchen Szenario nicht überzeugt.

Deutschland erlebt den schlimmsten Energiepreis- und Zinsschock seit Jahrzehnten

Abbildung 1: Stärkster Energiepreis- und Zinsschock seit Jahrzehnten

* Kraftstoffe, Heizöl und Strom
Quellen: OECD, Macrobond, Bantleon

Zunächst bleibt festzuhalten, dass sich die seit Mitte vergangenen Jahres zu beobachtende Konjunkturabkühlung in der Eurozone zum Jahresende hin verstärkt hat. So hat beispielsweise der Abwärtstrend bei den Einzelhandelsumsätzen im Dezember mit einem Rückgang gegenüber dem Vormonat um 2,7 Prozent spürbar an Dynamik gewonnen. Diese Schwäche spiegelt sich auch in den privaten Konsumausgaben wider, die unseren Berechnungen zufolge im vierten Quartal 2022 um etwa 1,0 Prozent geschrumpft sind.

Im verarbeitenden Gewerbe verlief die Entwicklung im Dezember ähnlich ungünstig. Der Output ist um 1,1 Prozent gegenüber November geschrumpft. Für das Schlussquartal ergibt sich damit ein Rückgang um 0,2 Prozent.

 

 

Verbraucher haben wenig Vertrauen

Die konjunkturelle Schwäche ist mithin aktuell unübersehbar. Zugleich schätzen wir die Perspektiven kurz- und mittelfristig ungünstig ein. Wir bezweifeln unter anderem, dass die privaten Haushalte fähig und willens sind, ihre realen Konsumausgaben rasch wieder zu erhöhen. Im Gegenteil: Der starke Rückgang des real verfügbaren Einkommens, der sich im laufenden Jahr fortsetzen dürfte, spricht ebenso dagegen wie das Verbrauchervertrauen, das sich trotz der jüngsten Erholung noch immer nahe den Vor-Pandemie-Tiefstwerten bewegt (siehe Grafik).

Zudem schränken die stark gestiegenen Zinsen den Bewegungsspielraum einer wachsenden Zahl von Konsumenten ein. Unseren Berechnungen zufolge werden in der Eurozone ab Jahresmitte monatlich allein etwa 3,5 Milliarden Euro an Zinszahlungen auf die ausstehenden variabel verzinsten Hypothekenkredite der privaten Haushalte fällig. Mitte 2022 lag dieser Wert noch bei 1,2 Milliarden Euro. Auf das Jahr hochgerechnet entspricht die Mehrbelastung rund 0,5 Prozent der realen privaten Konsumausgaben des vergangenen Jahres.

Die privaten Konsumausgaben und das verfügbare Einkommen sinken

Abbildung 2:

Quellen: Eurostat, Bantleon

Die Industrie leidet darüber hinaus unter der globalen Nachfrageabschwächung, abzulesen unter anderem am stark rückläufigen deutschen Auftragseingang. Angesichts der beispiellosen weltweiten geldpolitischen Straffung sehen wir keine baldige Wende. Insbesondere die von uns prognostizierte Rezession in den USA sollte sich negativ bemerkbar machen.

Demgegenüber erwarten wir von der durch die Corona-Nachholeffekte angestoßenen Belebung in China keine allzu großen positiven Konjunkturimpulse für die Eurozone, da sich die stärkere Konsumnachfrage im Reich der Mitte vor allem auf den Dienstleistungsbereich fokussieren dürfte.

In unseren Augen spricht somit vieles dafür, dass die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone schwach bleibt. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass das BIP im ersten Halbjahr 2023 erkennbar schrumpft. Auch im Gesamtjahr wird unserer Einschätzung nach ein BIP-Rückgang zu Buche schlagen. Die Währungsunion durchläuft mithin eine Rezession – ungeachtet der Erfüllung landläufig angewendeter mehr oder weniger sinnvoller Kriterien. Entsprechend sollte auch der Hoffnung auf ein rasches Ende des Abschwungs schon bald Ernüchterung weichen.

Henning Vöpel, Centrum für Europäische Politik.

Volkswirt Henning Vöpel

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Über den Autor

Jörg Angelé | Bantleon
Jörg Angelé ist Senior-Volkswirt bei Bantleon. Angelé arbeitet seit Juli 2019 für den Asset Manager. Zuvor war Angelé fast zehn Jahre lang als Senior-Volkswirt bei der Raiffeisen Bank International tätig.
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