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Aktualisiert am 07.10.2009 - 16:52 Uhrin AltersvorsorgeLesedauer: 2 Minuten

Riester-Rente mit Investmentfonds: DWS Riester-Rente Premium

Foto: Fotolia
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Entscheidende Kriterien für den Depotaufbau bei einem Riester-Vertrag sind die Beitragshöhe, Restlaufzeit und das aktuelle Zinsniveau. Denn jeder Vertrag muss für sich die gesetzliche Auflage befolgen, dass der Riester-Anleger von seinen eingezahlten Beiträgen und staatlichen Zulagen nominal zum Rentenbeginn nichts verlieren darf. Die DWS regelt diese Herausforderung über ein I-CPPI-Modell. Ein normales CPPI-Modell (Constant Proportion Portfolio Insurance) besteht immer aus einer Aktien- und einer Rentenkomponente. Für jedes Depot gibt es ein zuvor genau bestimmtes Risikobudget. Das hängt mit einer Kalkulation zusammen, wie viel Gewinn der festverzinsliche Teil des Depots bis zum Garantietermin bringt, und wie viel der Aktienteil über Nacht maximal verlieren kann. Ziehen nun in guten Zeiten die Aktienkurse allseits an, vergrößert sich mit dem Anstieg auch das Risikobudget. Die Aktienquote kann hier gut gern bis 100 Prozent steigen. Brechen jedoch die Kurse ein, verringert sich durch den Kursrutsch auch das Risikobudget. Das I-CPPI-Modell zieht dann die Reißleine und verringert die Aktienquote. Und wie gesagt, macht die DWS das für jedes Depot mit der Riester-Rente Premium jeden Tag individuell. Daher steht auch das I vor dem CPPI. „Derzeit sind unsere Riester-Kunden im Durchschnitt zu 92 Prozent in Aktien investiert“, sagt Breiting. Ab dem 55. Geburtstag kann der Riester-Sparer seine Gewinne über eine Höchststandssicherung zementieren. Wann es konkret losgehen soll, entscheidet er selbst. Von da an prüft die DWS immer am fünften Kalendertag eines Monat, ob der Riester-Vertrag einen neuen Höchststand erreicht hat. Wenn ja, sichert sie ihn ab. Um die Strategie umzusetzen, verwendet die DWS für den Risikoteil den DWS Vorsorge Dachfonds (WKN: DWS001). Theoretisch kann dessen Fondsmanager Torsten Beer Aktienfonds mit Rentenfonds kreuzen. Praktisch liegt der Schwerpunkt jedoch eindeutig auf den Aktienfonds und hier auf hauseigenen Fonds. Allerdings finden sich unter den Positionen auch Schroder-, Axa-Rosenberg-, Threadneedle-, BNP-Paribas- und Robeco-Fonds. Für den Rententeil in einem Premium Depot stehen fünf Rentenfonds mit Staatsanleihen und Quasi-Staatsanleihen mit verschiedenen Restlaufzeiten zur Wahl.

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