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Riester-Versicherungen im Test Große Unterschiede bei garantierten Auszahlungen

Grundsätzlich ist die Riester-Rente eine gute Sache. Doch zu hohe Gebühren und versteckte Kosten machen die Produkte zu teuer und fressen die Rendite auf, so lautet die ewige Kritik.

Versicherungsverträge machen den größten Teil der Riester-Produkte aus: Im ersten Quartal 2016 hatten sich rund 11,0 Millionen Deutsche dafür entschieden. 3,1 Millionen setzen auf fondsgebundene Riester-Lösungen, 1,6 Millionen auf Wohn-Riester. Nur rund 0,8 Millionen haben sich für einen Riester-Banksparplan entschieden, meldete das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Doch selbst die Banksparpläne, die bislang als transparent und günstig galten sind dies offenbar gar nicht. Die Rating-Agentur Franke und Bornberg hat drei Arten von Versicherungslösungen im Auftrag des Handelsblatts untersucht: Klassische Rentenversicherungen, sogenannte hybride Produkte sowie Indexpolicen. Es zeigte sich, dass die Auszahlungen in ihrer Höhe sehr unterschiedlich ausfielen.

Als Beispielfall haben die Prüfer eine 32-jährige, ledige und kinderlose Person gewählt, deren Riester-Vertrag 35 Jahre läuft. Bis zum Alter von 67 Jahren zahlt der fiktive Sparer monatlich 100 Euro in seinen Riester-Vertrag ein. In die Bewertungen der Verträge fließen mehrere Kriterien ein, darunter die Flexibilität des Vertrags und die Höhe der garantierten Auszahlung.

Die klassischen Rentenversicherungen schnitten zwar sehr gut ab, die Gesellschaften legen die Kundengelder in vergleichsweise sicheren Anlageklassen an, meist in Anleihen. Doch das geht zu Lasten der Rendite, in den vergangenen Jahren ist die Überschussbeteiligung stetig gesunken.

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