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Risiko-Lebensversicherungen Makler Matthias Helberg: Die 5 größten Fehler im aktuellen „Finanztest“

Von in LebensversicherungLesedauer: 3 Minuten
Versicherungsmakler Matthias Helberg
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Matthias Helberg ärgert sich über die Stiftung Warentest: In der Ausgabe 6/2017 der Zeitschrift „Finanztest“ hat die Verbraucherschutz-Organisation Risikolebensversicherungen auf den Prüfstand gestellt. Bei der Analyse seien den Verbraucherschützer einige ärgerliche handwerkliche Fehler passiert, schreibt Helberg in seinem Branchen-Blog.

Der Versicherungsmakler aus Osnabrück zählt fünf Punkte auf, an denen seiner Meinung nach Versicherungskunden schlecht beraten wären, wenn sie auf die Tipps der Verbraucherschützer hören würden:

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  1. Die Kunden sollten sich – entgegen der Finanztest-Empfehlung - nicht allein am Preis der Police orientieren, sondern auch auf die Versicherungsbedingungen schauen, findet Helberg: Versicherer böten sehr unterschiedliche Leistungen an – beispielsweise Tarife zu verlängern, Beitragszahlungen auch mal auszusetzen oder den Partner unter vereinfachten Bedingungen mitversichern zu lassen. Kunden legen unter Umständen auf bestimmte Leistungen großen Wert und zahlen für die Police dann im Zweifel auch etwas mehr, glaubt Helberg. In der Analyse von Finanztest sei das nicht berücksichtigt worden.
  2. Die Verbraucherschützer hätten nur Policen untersucht, die eine Nachversicherungsgarantie bieten, bemängelt Helberg. Wieso ausgerechnet dieses Kriterium ein Ausschlusskriterium sei, ist Helberg nicht ersichtlich.
  3. Finanztest fokussiere sich zu einseitig auf den nicht garantierten Netto-Beitrag. Dieser tatsächlich vom Versicherten zu zahlende Beitrag ergibt sich dadurch, dass der garantierte Brutto-Beitrag mit den in der jüngsten Vergangenheit erwirtschafteten Überschüssen verrechnet wird. „Da die Überschüsse der Versicherer vom Geschäftsverlauf (Anzahl Todesfälle, Stornos, Kapitalerträge) abhängig sind, kann die Höhe der Überschüsse und somit die Höhe der Netto-Beiträge nicht garantiert werden“, mahnt Helberg zur Vorsicht bei dieser Vergleichsgröße. Denn: „Der Blick in den Rückspiegel zeigt nicht, was vor einem liegt“, kritisiert er die nicht auf die zukünftigen Beitragsentwicklungen orientierte Testmethode. In einem aktuellen Beispielfall habe ein Versicherer – kurz nachdem er von einem Finanzmagazin zum „Besten Lebensversicherer“ gekürt worden war die Netto-Beiträge aufgrund sinkender Überschüsse deutlich erhöhen müssen. Helberg empfiehlt daher, stets „auf beide Beitragshöhen zu achten und sich im Zweifelsfall eher für solche Angebote zu entscheiden, bei denen der Abstand zwischen beiden Beiträgen nicht allzu breit gefächert ist“.
  4. Wenn zwei Partner eine Risikolebensversicherung abschließen wollten, sei eine verbundene Lebensversicherung in jedem Fall empfehlenswert, da sie günstiger als zwei Einzelverträge sei: Auch diese Empfehlung von Finanztest mag Matthias Helberg nicht so im Raum stehen lassen. Er argumentiert: Möglicherweise benötigten die Partner Policen mit verschiedenen Laufzeiten und verschiedenen Versicherungssummen. Zwei Einzelverträge könnten hier flexibler angepasst werden. Das sei auf jeden Fall eine Überlegung wert.
  5. Es stimme nur teilweise, dass Kunden keine Änderungen nachzumelden bräuchten – wenn sie etwa plötzlich riskanten Sport betrieben oder bei ihnen eine Krankheit diagnostiziert werde. Die Behauptung von Finanztest sei irreführend, so Helberg. Die meisten Versicherer wollten nämlich auf jeden Fall informiert werden, wenn ein Kunde mit dem Rauchen beginne. Ansonsten zahle der Versicherer im Todesfall der versicherten Person unter Umständen einen geringeren als vereinbarten Auszahlungsbetrag, warnt Helberg.

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