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Riskikofreudig und den Gewinn im Blick Investoren setzen auf Multi-Asset-Strategien

Lesedauer: 2 Minuten
Valentijn van Nieuwenhuijzen ist Strategieleiter Multi Asset bei NN Investment Partners.
Valentijn van Nieuwenhuijzen ist Strategieleiter Multi Asset bei NN Investment Partners.
Investoren setzen unter den aktuellen Zinsbedingungen vermehrt auf Multi-Asset-Strategien. Gemäß der Studie Risk Rotation Index von NN Investment Partners, ehemals ING Investment Management, sehen mehr als die Hälfte der Anleger in einer breiten Portfoliostreuung die derzeit beste Strategie, um ein optimales Gewinn-Risiko-Verhältnis zu erzielen. Immerhin 57 Prozent der befragten institutionellen Investoren bevorzugten Multi-Asset- vor reinen Aktien- oder Hedgefonds-Strategien.

Nach wie vor streben Anleger nach attraktiven Renditen bei gleichzeitig annehmbaren Risiken. „Es überrascht nicht zu sehen, dass sie sich auf Multi-Asset-Strategien verlegen, die ihnen eine Vielfalt an Ertragsquellen und die nötige Anpassungsfähigkeit liefern, um ein Sicherheitsnetz gegen Verluste aufzubauen“, sagt Valentijn van Nieuwenhuijzen, Strategieleiter Multi Asset bei NN Investment Partners.

Bargeldbestände reduziert

44 Prozent der befragten Investoren gaben an, in den vergangenen zwölf Monaten ihr Portfolio verbreitert zu haben. 64 Prozent haben dabei ihre vergangene Risikostruktur weiter fortgesetzt, während 59 Prozent der Investoren angibt, weiterhin in risikoreichen Anlagen zu investieren. Mit 27 Prozent sagte mehr als ein Viertel der Befragten, dass sie den Bargeldposten innerhalb ihres Portfolios reduziert hätten. NN Investment Partners schließt daraus auf ein risikofreudigeres Anlageverhalten.

Allgemein hat sich dem Bericht zufolge die Risikobereitschaft erhöht: Knapp 30 Prozent der befragten Investoren gaben an, in den vergangenen sechs Monaten riskanter als vorher investiert zu haben. Ihnen gegenüber stehen nur gute 16 Prozent, die in diesem Zeitraum im Gegenteil eher auf Sicherheit gesetzt haben.

Als attraktivste Anlageklassen für die nächsten drei Monate galten den Befragten zufolge Aktien, mit weitem Abstand gefolgt von Immobilien und Anleihen mit Kreditrisiken.

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