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Robeco zur Emmisionssenkung Für Klimaneutralität bis 2050 brauchen Anleger und Unternehmer mehr Ehrgeiz

Von in Nachhaltigkeit, ESG & SRILesedauer: 4 Minuten

Das zentrale Thema, das heute in Davos diskutiert werden soll, lautet: „Wie können die drängenden Herausforderungen in Bezug auf Klima und Umwelt, die unserer Natur und Wirtschaft schaden, bewältigt werden?“ Geht es um Klima- und Umweltfragen, vertreten wir klare Standpunkte: Mehr Zusammenarbeit, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Kooperation zwischen Unternehmensvorständen und Investoren, um CO2-Emissionen zu verringern. Und von Investoren ins Leben gerufene Initiativen wie Climate Action 100+ lohnen.

Sieben Öl- und Gasunternehmen machen Fortschritte bei Engagement-Zielen

Um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen, gilt es als unverzichtbar, die Welt bis 2050 klimaneutral zu gestalten, also die globale Erwärmung auf maximal zwei Grad Celsius gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Im Vordergrund steht dabei die Verringerung von CO2-Emissionen durch Öl- und Gasunternehmen beim Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbarer, CO2-neutraler Energie.

Robeco hatte mit elf börsennotierten Öl- und Gasunternehmen ein dreijähriges Programm zur aktiven Einflussnahme vereinbart, das 2019 beendet wurde. Dieses Programm richtete sich an elf Öl- und Gasunternehmen, die zusammen ein Viertel des weltweiten Öl- und ein Fünftel des weltweiten Gasangebots bereitstellen. In diesen drei Jahren aktiver Einflussnahme hat unsere Zusammenarbeit mit Öl- und Gasunternehmen im Allgemeinen positive Ergebnisse hervorgebracht, so das Fazit. Bei den elf Unternehmen waren wir gemessen an ihrem Fortschritt bezüglich der zu Beginn der aktiven Einflussnahme formulierten Ziele in sieben Fällen erfolgreich. Das entspricht einer Erfolgsquote von 64 Prozent.

Eindrucksvoller Erfolg bei Shell

Die aktive Einflussnahme war Teil der Zusammenarbeit im Rahmen der Climate Action 100+-Initiative, einem Zusammenschluss von über 370 Investoren mit einem insgesamt verwalteten Vermögen von über 35 Billionen US-Dollar. Durch diese im Dezember 2017 ins Leben gerufene Initiative wurden über 100 Unternehmen identifiziert, die am meisten CO2 emittieren, darunter die größten Öl- und Gaskonzerne.

Im Dezember 2018 erreichte die Initiative einen eindrucksvollen Erfolg: Shell verpflichtete sich, kurzfristige Ziele für seine CO2-Emissionen, einschließlich der Emissionen von genutzten Produkten, festzulegen. Zudem gab das Mineralöl- und Erdgas-Unternehmen bekannt, dass die Bezahlung seiner Führungskräfte zum ersten Mal an die Erreichung dieser Ziele geknüpft wird. Federführend bei der aktiven Einflussnahme auf Shell waren Robeco und der Church of England Pensions Board.

Das Beispiel Shell zeigt, wie wichtig es ist, Partnerschaften mit den Unternehmen, die ihren CO2-Ausstoß verringern müssen, und mit anderen Investoren zu gründen. Initiativen wie Climate Action 100+ haben den Grundstein für bisher nicht da gewesene Partnerschaften gelegt, die wir in Zukunft in Sektoren mit hohen CO2-Emissionen benötigen werden. Hierzu zählen insbesondere die Automobil-, Schifffahrts- und Energie- sowie die Stahlindustrie.

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