„Robin-Hood“-Bankerin vor Gericht
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Eine 62-jährige ehemalige Filialleiterin einer Bank im Bonner Raum muss sich derzeit wegen Untreue in 117 Fällen vor der Schöffenkammer des Bonner Amtsgerichts verantworten.
Wie der „Kölner Stadtanzeiger“ meldete, soll sie eigenmächtig Geld von Sparkonten vermögender Klienten auf die Konten verschuldeter Kunden überwiesen haben, damit diese weiterhin Überziehungskredite der Bank in Anspruch nehmen konnten.
Die Bankerin unterließ es, die betroffenen Kontoinhaber, von denen sie das Geld nahm, zu informieren. Später buchte sie die abgezweigten Beträge wieder zurück, soweit der Kontostand der Begünstigten dies zuließ. Die Ex- Filialleiterin bereicherte sich bei ihrem Taten á la Robin Hood selbst offenbar nicht. Laut Westdeutschem Rundfunk soll die heutige Frührentnerin von Dezember 2003 bis März 2005 insgesamt mehr als 7,6 Millionen Euro auf diese Weise bewegt haben. Da sie später lediglich 6,5 Millionen Euro zurücktransferierte, blieb die Bank auf einem ein Restschaden von 1,1 Millionen Euro sitzen - einige ihrer Kunden sollen so weit ins Minus gerutscht sein, dass eine spätere Rückbuchung des Geldes nicht mehr möglich war.
Der Frau droht nun bei einer Verurteilung eine Haftstrafe bis zu vier Jahren, aufgrund der besonderen Umstände des Falles ist jedoch eine Bewährungsstrafe wahrscheinlich. Die Bank hatte bereits das Einfamilienhaus sowie ein vermietetes Mehrfamilienhaus der 62-Jährigen zum Schadenausgleich verwertet. Heute lebt die Frau von einer Rente, die bis zum Existenzminimum gepfändet wird.
Wie der „Kölner Stadtanzeiger“ meldete, soll sie eigenmächtig Geld von Sparkonten vermögender Klienten auf die Konten verschuldeter Kunden überwiesen haben, damit diese weiterhin Überziehungskredite der Bank in Anspruch nehmen konnten.
Die Bankerin unterließ es, die betroffenen Kontoinhaber, von denen sie das Geld nahm, zu informieren. Später buchte sie die abgezweigten Beträge wieder zurück, soweit der Kontostand der Begünstigten dies zuließ. Die Ex- Filialleiterin bereicherte sich bei ihrem Taten á la Robin Hood selbst offenbar nicht. Laut Westdeutschem Rundfunk soll die heutige Frührentnerin von Dezember 2003 bis März 2005 insgesamt mehr als 7,6 Millionen Euro auf diese Weise bewegt haben. Da sie später lediglich 6,5 Millionen Euro zurücktransferierte, blieb die Bank auf einem ein Restschaden von 1,1 Millionen Euro sitzen - einige ihrer Kunden sollen so weit ins Minus gerutscht sein, dass eine spätere Rückbuchung des Geldes nicht mehr möglich war.
Der Frau droht nun bei einer Verurteilung eine Haftstrafe bis zu vier Jahren, aufgrund der besonderen Umstände des Falles ist jedoch eine Bewährungsstrafe wahrscheinlich. Die Bank hatte bereits das Einfamilienhaus sowie ein vermietetes Mehrfamilienhaus der 62-Jährigen zum Schadenausgleich verwertet. Heute lebt die Frau von einer Rente, die bis zum Existenzminimum gepfändet wird.
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