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Rohstoff-Guru über Niedrigzinspolitik Jim Rogers: „Die Fed wird uns alle ruinieren“

Von in ZinswendeLesedauer: 1 Minute

„Die US-Notenbank weiß nicht, was sie tut. Sie wird uns ruinieren“, beklagt Starinvestor Jim Rogers in einem Interview mit Bloomberg TV. So niedrige Zinsen über einen ähnlich langen Zeitraum wie gegenwärtig habe es in der Geschichte noch nicht gegeben.

Die Fed hätte nach der Finanzkrise nicht an der Zinsschraube drehen sollen, findet Rogers: Es hätte 2009 und 2010 möglicherweise eine schreckliche Periode voller Bankrotte gegeben. Nicht allein Lehman und Bear Sterns, sondern noch viel mehr Finanzakteure – möglicherweise auch er selbst – hätten Insolvenz anmelden müssen. Das hätte man aushalten sollen. Es sei dagegen der falsche Weg, insolvente Unternehmen und Zombi-Banken zu unterstützen, mahnt Rogers.

Als Positivbeispiel führt der Investor die Situation in Skandinavien Anfang der Neunzigerjahre und die USA Anfang der Zwanzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts an: Ohne Zinssenkungen und sogar mit Erhöhungen hätten die Länder durch viele Insolvenzen eine Zeitlang lang sehr gelitten. Danach jedoch sei es ihnen jedoch wieder sehr gut gegangen.         

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Als Folge der Fehlentscheidungen der Notenbanken seien die Menschen in vielen Ländern heute unzufrieden. Sie spürten, dass etwas schief laufe und wählten als Reaktion darauf zweifelhafte Politiker.

Rogers Rat für das Verhalten in Finanzkrisen: Schmerzen hinnehmen, Fehler beseitigen und weitermachen – dann komme der Aufschwung schon wieder.

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