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Rohstoff-Investments 3 Gründe für steigende physische Goldnachfrage

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  1. Nachfrage nach Barren und Münzen steigt

Die Nachfrage nach Goldbarren und Münzen stieg um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum an, angeführt von China und Indien, wo die Nachfrage um 56 Prozent beziehungsweise 26 Prozent (WGC) stieg. Dieses starke Nachfragewachstum in den wichtigsten Märkten für Gold folgt in dieser Hinsicht einem schwächeren Jahr, da in der ersten Jahreshälfte 2016 der Goldpreis stark anstieg. Das indische Festival Akshya Tritiya war ein besonders starker Nachfragetreiber für Barren, Münzen und Schmuck.

  1. Schwellenländer führend bei Goldnachfrage

Zusammen mit den traditionell dominierenden Goldmärkten China und Indien verzeichnete die Goldnachfrage in weiteren Schwellenmärkten einen Anstieg. In der Türkei stieg die Einzelhandelsnachfrage nach Gold nach einer Reihe von jüngsten wirtschaftlichen und politischen Schocks auf ein Höchstniveau seit 2013, während die türkische Regierung selbst ihre Goldreserven während des zweiten Quartals 2017 um 21 Tonnen erhöhte.

Des Weiteren erhöhten die Regierungen von Russland und Kasachstan ihre Goldreserven um 35,7 Tonnen beziehungsweise 11,3 Tonnen im zweiten Quartal 2017. Vor allem Russland hat sich stark darauf konzentriert, seine Goldreserven auszubauen. Das Land hat dieses Jahr bisher 100,6 Tonnen Gold erworben, sodass der Goldanteil 17 Prozent der Gesamtreserven der russischen Zentralbank beträgt.

Positive Aussichten für den Goldpreis

„Wir betrachten Faktoren wie die wachsende Nachfrage nach Gold in Schwellenländer, die Erholung der ETF-Nachfrage in Europa und die steigende Nachfrage nach Goldbarren und Münzen in Asien als Indikatoren, die zeigen, dass die Nachfragedynamik für Gold robust ist und die laufende Erholung im Goldsektor unterstützt“, zieht Baker Steel als Fazit.

Neben der Anlage in physischen Gold- und Gold-ETF-Positionen könnten Anleger aber auch erwägen, in Goldaktien zu investieren. Mit dem Engagement bei den Goldproduzenten und –entwicklern könnten sie von einem positiven Hebeleffekt bei einem steigenden Goldpreis profitieren.

„Darüber hinaus sind wir der Meinung, dass das aktive Management der geeignetste Anlagestil für Goldaktien ist, insbesondere angesichts der aktuellen Unterschiede bei Unternehmensbewertungen, der Qualität von Minen beziehungsweise Goldvorkommen und der Managementkompetenz von Goldproduzenten“, heißt es von Baker Steel weiter. Falls sich die Erholung des Gold- und Goldaktiensektors fortsetze, werde die Titelauswahl für ein diversifiziertes Portfolio von Goldaktien entscheidend für den Anlageerfolg sein.

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