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Rohstoffe: Die weichen Kurse harter Industriemetalle

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7 Prozent sind mehr als 10 Prozent


Und da sorgte der neueste Fünfjahresplan für einen Schock. Kündigte doch die Regierung an, die Wirtschaft künftig nur noch „über 7 Prozent“ pro Jahr wachsen lassen zu wollen. Eine simple Rechnung dürfte den Schreck lindern. So lag Chinas Bruttoinlandsprodukt vor zehn Jahren bei 1,64 Billionen Dollar. 10 Prozent Wachstum wäre ein Plus von 164 Milliarden Dollar gewesen.

Heute liegt das Jahres-BIP bei knapp 8 Billionen Dollar. Selbst ein Zuwachs von 7 Prozent wären immer noch 560 Milliarden Dollar. Ein Nachfrageeinbruch geht anders. Zudem will sich das Land die eigenen Bewohner als neue Konsumenten und damit als Absatzmarkt erschließen. Auch das riecht nach steigendem Materialbedarf.

Jetzt gehen aber erst einmal Sorgen um. „Der Markt hat Angst vor einer größeren weltweiten Konjunkturabschwächung. Die Bedingungen für eine neue Rohstoff-Rally sind nicht sonderlich günstig“, meint Walter Hellwig vom Vermögensverwalter BB&T Wealth Management. Aber eben nur auf kurze Sicht.

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Langfristig braucht es Visionäre wie die Asteroidenstürmer aus Seattle. Eric Schmidt sagt am 24. April: „Das Streben nach Rohstoffen trieb die Entdeckung Amerikas voran und öffnete den Westen. Dieselben Treiber werden auch die Grenze des Weltalls öffnen. Die Rohstoffbasis zu erweitern ist wichtig für die Zukunft der Menschheit.“

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