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Aktualisiert am 08.09.2022 - 16:55 Uhrin Stolls FondseckeLesedauer: 10 Minuten

Stolls Fondsreisen Vom Rohstoffreichtum in Down Under profitieren

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Langfristig eine Bank: Candriam Equities Australia

Mit einer Wertentwicklung von 600 Prozent über den Zeitraum der letzten 20 Jahre hebt sich der Candriam Equities Australia von der Konkurrenz ab. Im Schnitt erwirtschaftete Fondsmanager Paul Xiradis, der vor Ort arbeitet, jedes Jahr 10,2 Prozent.

„Die steigenden Preise für Rohstoffe und Energieträger treiben Australiens Wachstum weiter an. Ressourcen wie Lithium, Stahl und seltene Erden werden für die Umsetzung von Großprojekten auf der ganzen Welt, auch auf dem Gebiet der Dekarbonisierung dringend gebraucht“, schreibt er in seinem aktuellen Briefing in der EuramS.

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Im Anlageprozess kombiniert der Experte Top-down- und Bottom-up-Überlegungen und investiert dann sehr konzentriert in seine besten Ideen, aktuell sind nur 37 Aktien im Fonds zu finden. Wichtig ist ihm frühzeitig Gewinnentwicklungen und Trends zu erkennen, um darauf zu reagieren. Der größte Einzelwert ist derzeit mit rund 9 Prozent CSL Limited. Außerdem in den Top-10: Lynas Rare Earth und Qantas Airways.

Lynas beschäftigt sich mit dem Abbau von seltenen Erden und gilt als Gewinner des Booms bei sauberen Energien. Die Minen befinden sich in Westaustralien und haben eine Restlebenszeit von etwa 25 Jahren. Die Aktie, die aktuell bei knapp 7 US-Dollar steht, verteuerte sich in den vergangenen 5 Jahren um 5000 Prozent. Der Umsatz des Konzerns stieg im Jahr 2021 auf 490 Millionen australische Dollar (AUD), von denen ein Gewinn nach Steuern von 160 Millionen AUD hängenblieb. Das Geschäft der Australier brummt. In diesem Jahr soll der Erlös auf über 1000 Millionen AUD steigen.

 

Die Rendite des 207 Millionen australischen Dollar schweren Candriam-Fonds liegt im laufenden Jahr bei plus 5 Prozent und übertrifft in allen erdenklichen Zeitfenstern die der passiven Produkte, obwohl die laufenden Kosten mit 1,89 Prozent deutlich höher sind.

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