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Aktualisiert am 08.09.2022 - 16:55 Uhrin Stolls FondseckeLesedauer: 10 Minuten

Stolls Fondsreisen Vom Rohstoffreichtum in Down Under profitieren

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Rohstoffe im Blick: Nestor Australien Fonds

Gerade einmal 13 Millionen Euro verwaltet Wilhelm Schröder im Nestor Australien Fonds, dem Winzling der Kategorie. Der 1959 in Lüneburg geborene Fondsberater und Gründer von Schröder Equities begleitet den Nestor-Fonds von Beginn an. Aufgelegt wurde er im Mai 2002. Insgesamt blickt der Australienkenner auf einen über 35-jährigen Erfahrungsschatz als Aktien- und Rohstoffinvestor zurück. Das traditionell hohe Rohstoff-Exposure und der Fokus auf Small- und Midcaps machen den Fonds allerdings zu einem sehr schwankungsreichen Unterfangen, das im Gleichschritt mit traditionellen Rohstoffaktienfonds einhergeht. Das erhöhte Risiko sollten Anleger im Auge behalten. Hier spricht nichts gegen etwaige Gewinnmitnahmen, so vorhanden.

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Mehr als 40 Prozent der zur Verfügung stehenden Fondsmittel steckt Schröder in spekulative Bergbaukonzerne. In den vergangenen Jahren war das eine gewinnträchtige Entscheidung. Kein anderer Australienfonds kann da mithalten. Die Wertentwicklung liegt mit 82 Prozent über drei Jahre fast doppelt so hoch wie die des Vergleichssektors. Bei der Titelauswahl legt der Fondsberater besonderes Augenmerk auf die Qualität des Managements und bevorzugt insbesondere Value-Stocks: Ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) sowie hohe freie Cashflows und gute Dividendenrenditen sind die maßgeblichen Kennzahlen beim Aktienkauf.  

Neben Bergbaukonzernen spielen Titel aus dem Konsumgütersektor und der Öl- und Gasbranche die größte Rolle. Weniger populäre Namen wie Sheffield Resources, Strike Energy oder die Ive Group gehören zu den Top-Picks. Den größten positiven Performance-Beitrag lieferten zuletzt aufgrund eines Übernahmeangebots die Papiere der Tassal Group, Australiens größtes Lachszuchtunternehmen. Neben Lachs werden auch Shrimps produziert. Der Aktienkurs geht seit Mitte Juni durch die Decke und verteuerte sich in den vergangenen drei Monaten um rund 50 Prozent.

 

Eine Alternative zu den beiden vorgestellten Fonds kommt vom amerikanischen Fondshaus Fidelity. Im größten hierzulande angebotenen Australienfonds, dem Fidelity Diversified Equity Fund nimmt Managerin Pak-Luan Yeoh als reine Bottom-up-Stockpickerin neben Unternehmen von hoher Qualität auch mittlere und kleine Firmen mit hohem Wachstumspotenzial ins Visier, vereinzelt mischt sie auch Turnaround-Kandidaten bei. Wichtig sind ihr vor allem nachhaltige Wettbewerbsvorteile und hohe freie Cashflows. Der im Jahr 1991 aufgelegte Fonds verwaltet ein Vermögen von 563 australischen Dollar. Die Wertentwicklung der vergangenen 20 Jahre: 541 Prozent.

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